2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Das neue GWA-Trainergespann: Bernd Schönfelder (l.) und Sven Orbanke, der von Eintracht Mahlsdorf kam.  ©Ingo Muhme
Das neue GWA-Trainergespann: Bernd Schönfelder (l.) und Sven Orbanke, der von Eintracht Mahlsdorf kam. ©Ingo Muhme

Ahrensfelde gegen Mahlsdorf nicht sattelfest

Grün-Weiß verliert seinen Test gegen den FSV Blau-Weiß Mahlsdorf/Waldesruh mit 3:6

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Grün-Weiss Ahrensfelde verliert den zweiten Test der Vorbereitungsphase in der Höhe auch verdient gegen die Gäste vom FSV Blau-Weiß Mahlsdorf/Waldesruh mit 3:6. Das Endergebnis sprach nicht gerade von sattelfester Abwehrarbeit, besonders bei den Hausherren wirkte die Fehlerquote doch recht ernüchternd. Der Berliner Bezirksligist mutierte zum "Fehlerausnutzer" der Partie und bestrafte wirklich alles, was Ahrensfelde so produzierte.

Dabei hatte GWA beim Auswärtstest am vergangenen Donnerstag gegen die Reserve von Germania Schöneiche fast alles richtig gemacht und verdient mit 6:2 gewonnen. Doch in dieser Partie war alles anders. Mahlsdorf presste aggressiv und ließ scheinbar überraschte Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Eh man richtig da war, waren die Gäste schon mit 2:0 in Führung gegangen (13., 22.).

Für Grün-Weiss wurde es nur gefährlich, wenn sich der agile Dennis Löhmann ins Offensivspiel einschaltete. Seine schnellen Tempovorstöße über die Außenbahnen brachten zu mindestens Ansätze von Gefahr.

Mit dem Anschlusstreffer durch Löhmann (35.) erwachte die Ahrensfelder Ideenfreude. Die Folgeminuten gehörten Grün-Weiss. Aggressivität und Leidenschaft waren top. Doch genau in dieser Phase machten die Gäste dem Treiben ein Ende, denn das 1:3 nahm den Barnimern den Sturm aus den Segeln. Weit aufgerückt, wurde man gnadenlos ausgekontert.

Als in der 59. Minute der Anschlusstreffer durch Dennis Löhmann fiel, hatte man die Partie wieder weitestgehend im Griff. Mit dem 3:3 (75. Steven Knörnschild) war man nun endlich in der Hoffnung, die Kräfteverhältnisse wieder hergestellt zu haben. Doch da hatte Ahrensfelde die Rechnung ohne die konsequenten "Bestrafer" aus Mahlsdorf/Waldesruh. Denn mit zwei Kontertoren nach schludrigem Spielaufbau und einem Freistoß, bei dem wohl die Stellung der Mauer nicht optimal war, musste man sich schlussendlich recht eindeutig geschlagen geben.

Für das Trainerteam Orbanke/Schönfelder war dies in der Findungsphase zur Stammelf sicherlich eine erkenntnisreiche Partie.

Aufrufe: 021.7.2015, 12:22 Uhr
MOZ.de / Ingo MuhmeAutor