2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nachdem der TSV Neudrossenfeld mit Trainer Werner Thomas die zwischenzeitliche Negativserie hinter sich gelassen hat, geht das Team aus dem Landkreis Kulmbach als Favorit in die Partie beim Baiersdorfer SV. F: Mularczyk
Nachdem der TSV Neudrossenfeld mit Trainer Werner Thomas die zwischenzeitliche Negativserie hinter sich gelassen hat, geht das Team aus dem Landkreis Kulmbach als Favorit in die Partie beim Baiersdorfer SV. F: Mularczyk

Dreier fest im Visier

Neudrossenfelder in Baiersdorf in der Favoritenrolle

Verlinkte Inhalte

Gegen Dergahspor Nürnberg musste sich der TSV Neudrossenfeld am Freitag vor einer Woche nach vier Siegen in Folge mal wieder mit einem Unentschieden (1:1) zufriedengeben. Am morgigen Sonntag (14 Uhr) soll es für den Tabellensiebten der Landesliga Nordost beim Baiersdorfer SV aber wieder drei Punkte geben.
Die aus der Nordwest-Staffel gewechselten Mittelfranken hatten trotz der 0:2-Niederlage im Hinspiel mit zehn Zählern aus den ersten sechs Partien einen ordentlichen Saisonstart, fielen dann aber wie Neudrossenfeld nach dem neunten Spieltag immer weiter zurück. Negativer Höhepunkt war die 0:9-Klatsche vor drei Wochen beim ASV Pegnitz. Während der TSV, der in Pegnitz ebenfalls verloren hatte (allerdings nur mit 0:2), dank seiner anschließenden Siegesserie wieder nach oben kletterte, befinden sich die Baiersdorfer nach zuletzt drei Niederlagen jetzt dort, wo vor eineinhalb Monaten noch ihr Gegner gestanden hatte – auf Relegationsplatz 14.
Trotzdem sieht der Neudrossenfelder Trainer Werner Thomas keinen Grund, den SV zu unterschätzen. „Wir wissen, wie es sich anfühlt, einen Negativlauf zu haben. Und wir wissen auch, dass der Gegner alles dafür tun wird, diesen zu stoppen“, warnt er vor dem seit einigen Wochen stark von Verletzungssorgen geplagten Gastgeber. Aktuell stehen Trainer Enzo Penna Torwart Tino Stahl, Stefan Lechner, Kapitän Frank Ortloff, Florian Süß und Sebastian Zecho nicht zur Verfügung. Zudem ist Leistungsträger Felix Günther, ehemaliger Regional- und Bayernligaspieler des SC Eltersdorf beziehungsweise FSV Erlangen-Bruck, nicht bei 100 Prozent.
Doch auch auf Neudrossenfelder Seite ist die personelle Situation weiterhin nicht die beste. Mit Daniel Meyer und Perparim Gashi fehlen beide Torschützen aus dem Hinspiel, auch Claudio Bargenda, Thomas Ehlert und Lorenz Hofmann fallen noch aus, und Gregor Opfermann ist bei der zweiten Mannschaft. Einzig Philipp Schubert kehrt nach überstandener Rippenprellung zurück. In guter Form präsentiert sich derzeit Kevin Diwersi, der mit seinem Ausgleichstreffer in der 94. Minute gegen Dergahspor Nürnberg seiner überlegenen Mannschaft zumindest noch einen Punkt rettete.
„Die letzten Male waren wir total effektiv. Nur solche Spiele gibt es eben auch. Wir wissen, dass der Abschluss an dem Tag nicht gut war. Absolut positiv war aber die Vielzahl an Möglichkeiten, die wir uns herausgespielt haben“, sagt Thomas. Zudem lobt er seine Truppe dafür, wie sie im Moment mit schwierigen Situationen umgehe, die sich während des Spiels ergeben. „Wir sind aus dem Nichts in Rückstand geraten, und in der 93. Minute hat uns der Schiedsrichter ein Tor nicht gegeben. Wir hatten dann auch das nötige Quäntchen Glück, das in dieser Saison auch oft genug nicht auf unserer Seite gewesen ist und das wir uns hart erarbeitet haben. Wir sind ein verschworener Haufen geworden.“
Für den Fall, dass die Partie in Baiersdorf witterungsbedingt ausfällt, plant der TSV ein Freundschaftsspiel.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Obwandner – Brand, Dießenbacher, Diwersi, Engelhardt, Jahrsdörfer, Lämmert, Lattermann, Pajonk, Schatz, Schubert, Taubenreuther, Vogler, Zapf.
Aufrufe: 021.11.2015, 07:40 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor