Drauracher patzen - Röttenbach festigt Rang zwei

SV Eintracht Penzendorf - DJK Obererlbach 6:0

Die Gäste hätten bereits nach vier Spielminuten in Führung gehen können, das Leder wurde jedoch aus wenigen Metern über den leeren Kasten gedrückt. Wenig später brannte die Eintracht ihr Feuerwerk ab, Haidinger schickte Fry, dieser legte auf Thomeier ab, welcher den Spielzug mit dem 1:0 beendete (18.). Zwei Zeigerumdrehungen nach dieser Aktion war es Fry selbst, der auf 2:0 erhöhte. Kaum war der Anstoß der DJK ausgeführt worden, kam der SVP wieder in Ballbesitz, spielte schnell nach vorne und besorgte durch Bandasch das 3:0. Von den Obererlbachern kam nach vorne wenig bis gar nichts, die Heimelf machte das Spiel. In der 42. Minute war es Guguk, der auf 4:0 erhöhte. In Durchgang zwei ließ es die Eintracht nun ruhiger angehen, die DJK kam jedoch nicht in die Gänge. Abermals Fry schraubte die Führung nochmals nach oben (67.). Kurz vor Ende der Partie profitierte Guguk noch von einem Fehler in der DJK-Abwehr und schob zum 6:0-Endstand ein.

TSV Rothaurach - TV Eckersmühlen 2:2

Am Ende ein gerechtes Remis im Derby. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber das spielbestim­mende Team, schlugen aus ihren durchaus guten Möglichkeiten aber kein Kapital. Anders die Gäste, die drei Minuten vor der Pause durch Jamiel Nashwan in Führung gingen. Zuvor hatte Michi Handl für den TVE zwei gute Gelegenheiten. Nach dem Wechsel wurden die Eckersmühlener aktiver, Torchancen gab es nun in regelmäßigen Abstän­den auf beiden Seiten. Mit dem größe­ren Erfolg zunächst für Rothaurach, denn Thomas Rachel traf in der 52. Minute zum 1:1. Als Mergim Shatri mit Gelb-Rot vom Feld musste (76.), schienen alle Vorteile auf Seiten der Rothauracher, doch Patrick Koschmin traf unmittelbar darauf zum 2:1 für die Gäste (77.). In der 84. Minute markierte Mirko Fessen den insgesamt verdienten Ausgleich. In der Nachspielzeit musste auch Denny Sehm mit der Ampelkarte vom Feld.

1. FC Schwand - DJK Veitsaurach 2:3

Die abstiegsbedrohten Veitsauracher brachten dem feststehenden Kreisklassen-Meister die zweite Saisonniederlage bei. Dabei hätten die zahlreichen Zuschauer nach einer 2:0-Führung des 1. FC nach einer Stunde Spielzeit nicht mehr mit diesem Spielausgang gerechnet. Danach drehte die DJK aber in gut 20 Minuten das Spiel und siegte auf Grund der zahlreich vorhandenen Großchancen zur Freude der vielen mitgereisten Fans verdient. Schon in der Anfangsphase schaltete der Gast in den Offensivmodus, und Tobias Pfann konnte sich in der 2. und 4. Minute bei Schüssen auszeichnen. Zehn Minuten später scheiterte Marcus Bachhofer alleine vor Keeper Markus Heller in aussichtsreicher Position. In der 20. Minute vergab Jonas Bößl zu überhastet aus acht Metern. Einen scharfen Freistoß von Kevin Biallas aus halblinker Position verlängerte Patrick Pritschet zur Führung der Schwander ins kurze Toreck. Mit dem Pausenpfiff glänzte Kapitän Tobias Pfann gegen einen durchgebrochenen Veitsauracher Stürmer.

Nach dem Seitenwechsel drängte die DJK mit Macht auf den Ausgleich. In der 49. Minute landeten zwei Bälle kurz hintereinander am Schwander Aluminium. Drei Zeigerumdrehungen weiter versagten zwei Gästestürmern vor dem Gehäuse die Nerven, und sie vergaben kläglich. In der 55. Minute rettete wiederum Tobias Pfann geistesgegenwärtig gegen Philipp Schneider in einer Eins-zu-Eins-Situation. Zwei Minuten später die vermeintliche Vorentscheidung: Kevin Biallas schloss ein 60-Meter-Solo zum 2:0. Aber drei Minuten später fiel der Anschlusstreffer, als Matthias Heining eine schöne Hereingabe aus zehn Metern abschloss. Nun witterte der Gast Morgenluft und vergab einige Riesenchancen. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Niklas Brückner mit einem tollen Schuss aus 18 Metern zum Ausgleich. In der Folgezeit vergab der 1. FC zweimal die erneute Führung. Sechs Minuten vor Spielende musste Tobias Pfann gegen einen durchgebrochenen DJK-Stürmer Kopf und Kragen riskieren. In der 86. Minute zeigte der Referee nach einem Foul von David Ries im Strafraum auf den Elfmeterpunkt und Michael Lämmermann traf.

TSV Röttenbach bei Roth - SV Kammerstein 3:0

In einer gutklassigen ersten Hälfte erwischte der TSV einen Traumstart und ging in der achten Minute in Führung. Ein herrliches Zuspiel auf Andreas Lang steckte die­ser präzise auf den mitgelaufenen Manuel Miehling durch, der mit einem Flachschuss aus 14 Metern das 1:0 erzielte. Das Problem des Kammer­steiner Angriffsspiels an diesem Tag wurde schnell sichtbar: es ließ wäh­rend des gesamten Spiels die nötige Durchschlagskraft vermissen. Es dau­erte bis zur 41. Minute, ehe Torjäger Andi Lang per Flachschuss aus spit­zem Winkel zum wichtigen 2:0 Pausen­stand traf. In der 56. Minute setzte sich Roland Singer auf der rechten Außenbahn energisch durch, passte mustergültig auf den mitgelaufenen Andi Lang und dieser schob aus 17 Metern überlegt zum vorentscheidenden 3:0 ein. Kam­merstein hatte in der Folgezeit zwei gute Einschussmöglichkeiten, doch Schlussmann Rene Gerstner war an diesem Tag nicht zu überwinden.

SV Barthelmesaurach - TV 1848 Schwabach 0:0

Ein leistungsgerechtes Remis in einer schwachen Kreisklassenpartie. Die in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehenden Schwabacher stellten die SVB-Defensive zwar vor keine allzu großen Aufgaben, aber nach vorne gelang der Molnar-Elf an diesem Tag recht wenig. Chancen zum Sieg waren freilich immer noch genügend da, wobei man bei der besten Gelegenheit in der 25. Minute von einem kapitalen Aussetzer eines 48er Verteidigers profitierte. Dieser spielte einen Rückpass genau in den Lauf von Heubeck, der dann aber alleine vor dem Torhüter zu lange zögerte und den Ball nicht im Tor unterbrachte. Auf der anderen Seite strich fünf Minuten später ein Fernschuss eines Schwabachers knapp am rechten Winkel vorbei. In der 70. Minute hatte Bernd Feuerstein die Führung für den SVB auf dem Fuß, aber Simon im Tor der 48er rettete mit einer Glanzparade. Eine weitere Großchance vergaben die Hausherren in der 78. Minute nach einer Hereingabe von Rahnhöfer fast schon in Slapstick-Manier. In der Schlussphase warf Draurach dann alles nach vorne und kassierte zwei gefährliche Konter (85., 88.), doch beide Male setzte Muschalik den Ball freistehend neben das Tor.

TSV 1913 Georgensgmünd - TSV Wolkersdorf 2:1

Der TSV Georgens­gmünd war während des gesamten Spiels die tonangebende Mannschaft. Wolkersdorf zog sich tief in die eigene Hälfte zurück und wurde durch gele­gentliche Konter bis in die Schluss­phase nicht wirklich torgefährlich. Gmünd hätte schon in der sechsten Minute in Führung gehen können, doch Sebastian Lehnhardt traf nach einem klugen Ferro-Pass in die Tiefe nur den Pfosten. In der 21. Minute ver­zog Kapitän Matteo Ferro aus 18 Metern knapp.

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. In der 48. Minute wurde ein Kopfball von Matthias Koerber nach einer Ecke auf der Linie geklärt. Es dauerte bis zur 61. Minute, bis die Gmünder Bemühungen endlich belohnt wurden. Ferro bediente durch den Strafraum Fabian Fath, der mit seinem trockenen Schuss in den Win­kel des langen Ecks Rößlein keine Chance ließ. In der 69. Minute scheiter­te Ferro nach Doppelpass mit Jetulla­hi knapp. Wenig später setzte Ferro Hermann Rosin in Szene, dessen klu­gen Rückpass der Gmünder Kapitän zum 2:0 abschloss (75.). Jetullahi (80.), Martin Loy (81.) und Denis Aslan (83.) verpassten anschließend freistehend die endgültige Entscheidung. Stattdes­sen kam Wolkersdorf in der 88. Minu­te nach einem Konter durch Miess noch zum Anschlusstreffer.

DJK Abenberg - TSV Wernfels 1:2

Zum wiederholten Male liefer­ten die Abenberger Kicker vor eige­nem Publikum eine enttäuschende Leistung ab und mussten völlig zu Recht die Punkte ihren Gästen über­lassen. Diese waren nach sieben sieglo­sen Spielen in Folge gefährlich nahe an die Abstiegszone geraten und prä­sentierten sich in Abenberg dement­sprechend mit der richtigen Einstel­lung. Der Sieg für den zum Saisonen­de scheidenden Spielertrainer Stefan Lausecker und seine Truppe war wegen der Ergebnisse der Konkurrenz eminent wichtig, über den Berg sind die Wernfelser aber noch nicht. Ein Zähler fehlt aus den verbleibenden zwei Spielen noch, um ein weiteres Jahr Kreisklasse festmachen zu kön­nen. Den beiden Wernfelser Treffern durch Erik Werner (13.) und Andre Meister (73.) gingen jeweils krasse Abwehrfehler der Gastgeber voraus. Dazwischen konnte Benny Thumann nach einem Eckball den Ausgleich markieren (55.), doch ansonsten boten die Abenberger nur Sommerfußball. Dementsprechend bedient war deren Coach Harry Heyder nach dem Spiel.