Die erste Hälfte bot zunächst lange Zeit ein vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften. SC-Trainer Hansi Bargfrede vertraute im wesentlichen auf die Stammspieler der Meisterschaftssaison. Oliver Warnke war der einzige Neuzugang, der es in die Startelf geschafft hatte.
Heeslingen mit einem eng gestaffelten 4-4-2
Die Gastgeber spielten ein sehr eng gestaffeltes 4-4-2, in dem Famewo und Stüve als Spitzen bei schnellen Kontern ihre Außenspieler Oliver Gerken und Marco Sobolewski einsetzen sollen.
Heeslingen spielte sehr diszipliniert und die um Spielkontrolle bemühten Gäste fanden keine Räume gegen sehr bissige Gastgeber. Ein erster Warnschuss von Lüneburgs Eggert landet genau in den Armen von Trapp, fünf Minuten später macht es Oliver Gerken auf der Gegenseite genau so.
Tanidis vergibt die erste Großchance für Lüneburg
Die erste echte Großchance gehörte trotz der sehr guten Heeslinger Vorstellung den Gästen, doch Tanidis' Kopfball aus sechs Metern geht drüber (30.). Nach einem erneut schnell ausgeführten Freistoß befand sich Heeslingens Abwehr noch im Tiefschlaf, doch zum Glück für den SC spielte Celik den Ball direkt in die Füße von Oliver Warnke.
Für Heeslinger Jubel sorgte Dominik Bremer, der nach einer präzisen Völkner-Ecke zum 1:0 einköpfte (42,). Als Sobolewski kurz nach der Pause einen Freistoß 18 Meter vor dem LSK-Tor herausholte, brachte Völkner dieser flach im langen Eck unter (49.).
Nach 2:0-Führung schien Partien schon entschieden, doch dann kam Wriedt
Alles schien nun gelaufen. Heeslingen konterte gefährlich, doch das entscheidende dritte Tor wollte einfach nicht fallen, auch wenn Stüve, Famewo und Bremer noch hervorragende Möglichkeiten hatten.
Mit der Einwechslung von Wriedt sorgte LSK-Coach Elard Ostermann für die Wende. In der Schlussphase erzielte der die Treffer zum späten Ausgleich (82., 87.). Doch im Elfmeterschießen zeigten sich alle Heeslinger nervenstark, während Lüneburgs fünfter Schütze in die Wolken zielte.