2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Torfestival: Die Bernauer David Garnczarek, Victor John und Robert Bemmann jubeln mit Moussa Doumbia (3.v.l.), der zwei blitzschnelle Tore im Derby gegen Klosterfelde erzielte und den Weg zum Sieg ebnete. Foto: Thomas Sabin
Torfestival: Die Bernauer David Garnczarek, Victor John und Robert Bemmann jubeln mit Moussa Doumbia (3.v.l.), der zwei blitzschnelle Tore im Derby gegen Klosterfelde erzielte und den Weg zum Sieg ebnete. Foto: Thomas Sabin

Doumbia trifft wie der Blitz

Klosterfelde verliert gegen schnelle Bernau-Offensive / mit GALERIE zum Barnim-Derby

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Im Barnim-Derby zwischen Union Klosterfelde und dem FSV Bernau fielen neun Tore. Das Duell endete mit einem 7:2 für die Gäste. Wind und Regen erschwerten die Partie und machten den Boden schnell und rutschig. Bedingungen, die dem FSV in die Karten spielten.

Es ging blitzschnell. Gerade erst angekommen, konnten einige der zahlreichen Zuschauer, schon das erste Tor bejubeln. Der Mann des Tages, Moussa Doumbia, wirbelte von der ersten Sekunde an in der Offensive. Kurz nach dem Anpfiff, in der zweiten Spielminute, schlug der Ball im Netz der Gastgeber ein. Sichtlich geschockt vom Blitztor, standen die Unioner tief in der eigenen Hälfte, um sich zu sammeln. Der Plan ging nicht auf. In der 11. Minute dann das 2:0 durch Jan Grosser. Wie vom Blitz getroffen wachten die Jungs aus Klosterfelde endlich auf und nahmen mehr und mehr die Zügel in die Hand. Eric Woiten war es dann, der in der 27. Minute den Anschluss wieder herstellte. Von der Ecke verwandelte er direkt. Ein Treffer, den man nicht alle Tage sieht. Dem verdienten Anschlusstor gingen zahlreiche Großchancen voraus, die aber nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. Hoch engagiert arbeiteten die Unioner jetzt für den Ausgleich. Bernau: plötzlich wie paralysiert. Der Halbzeitpfiff kam für den FSV genau im richtigen Moment.


Die Anhänger von Klosterfelde erwarteten nun das gleiche Bild wie zum Ende der ersten Hälfte. Eine Unioner Mannschaft, die auf den Ausgleich drängt. Aber es kam anders. Der Union-Schreck, Moussa Doumbia, tat es wieder. In Minute 48 schlug er wieder zu wie der Blitz. Der schnelle Stürmer erzielte sein zweites Tor in der Partie und brachte wieder mehr Sicherheit ins Team. Kurz darauf folgte eine strittige Strafraumszene. Die Fans forderten Elfmeter für die Hausherren, doch Schiedsrichter Nico Dreschkowski entschied sich dagegen. Die Chance auf den erneuten Anschluss blieb den Unionern verwehrt. Kurz darauf, in der 53. Minute, machte auch Jan Grosser seinen Doppelpack perfekt und schob zum 4:1 ein. Jetzt musste die Klosterfelder Bank reagieren. Der Unioner Neuzugang und Torjäger, Danny Kukulies, kam für Paul Kahler ins Spiel. Tore mussten jetzt her.

In der 68. Minute fiel dann aber wieder eines für die Gäste aus Bernau. Ümit Ejder ließ nun auch das letzte Fünkchen Hoffnung erlöschen. Klosterfelde war über weite Strecken spielbestimmend und hatte mehr Ballbesitz, doch gegen die blitzschnellen Konter, auf sehr feuchtem Boden konnten sie wenig ausrichten. Die Bernau-Offensive: zu schnell. Danny Kukulies zeigte dann noch, dass er Tore schießen kann und traf zum 2:5 in der 70. Minute. Es war sein erster Treffer für den neuen Klub.

Der FSV hatte aber noch Reserven und vollendete ein sehenswertes Derby mit dem zweiten Tor von Ümit Ejder in der 86. Spielminute und mit einem Freistoßtor von Mehyar Gacem (89.). Alles in allem hat Union spielerisch überzeugt, wirkte aber gegen die raschen Vorstöße der Gäste machtlos. Der FSV Bernau war gnadenlos effizient und den Klosterfeldern fehlte heute das nötige Glück.

Den Liveticker zu Spiel findet ihr hier.

Aufrufe: 029.3.2015, 19:44 Uhr
Thomas SabinAutor