Doppelcomeback in der Hexentäler Offensivabteilung

Gleich vier Trainerwechsel zur Rückrunde
Das Trainer-Karussell hat sich in der Winterpause ordentlich gedreht: Gleich vier Mannschaften haben in der Kreisliga A, Staffel III, zum Rückrundenstart den Mann an der Seitenlinie ausgetauscht. Hier eine kurze Übersicht: In Gündlingen ist Enrico Heder die Nachfolge von Patrick Sitterle angetreten, der sich aufgrund von internen Gründen vom fußballerischen Geschehen am Rhein zurückgezogen hatte. Die ebenso im Abstiegskampf verstrickte Untermünstertaler-Reserve setzt in Zukunft auf Daniel Pfaff, der auf Heribert Wiesler folgt. In Hausen hat sich hingegen Luigi Tufaro der Aufgabe angenommen, die Landesliga-Reserve aus dem Tabellenkeller zu führen. Und in Ihringen soll es fortan ein Dreigespann richten: Nachdem Markus Schiehle in der Winterpause unerwartet zurückgetreten ist, werden die Kaiserstühler in der Rückrunde interimsmäßig von Volker Schillinger, Herbert Keil und Uli Bruder betreut. Für die kommende Runde verpflichteten die Ihringer bereits Christoph Schmidthäusler.

Rückkehr der Torgaranten
Lange hatten sie bei der Spielvereinigung von Bollschweil und Sölden darauf gewartet: Gleich zwei namhafte Offensiv-Akteure feiern in dieser Woche ihr Comeback für die Hexentäler. So stehen der langzeitverletzte Torgarant Andreas Vordisch sowie sein Sturmpartner Alaedinne Chermiti bei der kommenden Begegnung gegen Rimsingen aller Wahrscheinlichkeit nach wieder auf dem Spielbogen. Ein Kreuzbandriss hatte den Vollblutstürmer Vordisch für ein knappes Jahr außer Gefecht gesetzt. Chermiti musste aufgrund eines Kapselrisses pausieren. Denn noch haben die Hexentäler den Klassenverbleib nicht vollständig in der Tasche. Mit einer – hoffentlich – torreichen Unterstützung der beiden Angriffsexperten dürfte das allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein.

Merzhausen ist weiter Ligaprimus
Rückrundenstart nach Maß: Souverän setzte sich der VfR Merzhausen mit einem 4:1-Erfolg gegen die Auggener-Reserve durch und behauptet damit seine Spitzenposition in der Liga. Da die direkten Verfolger aus Heitersheim, Opfingen und Staufen allesamt strauchelten, konnte die Elf von VfR-Coach Ulrich Lehmann die unmittelbare Konkurrenz sogar auf drei Punkte distanzieren und sich damit zumindest ein kleines Punktepolster herausschießen. Seit Rundenbeginn mischen die Aufsteiger aus dem Freiburger Süden ganz oben mit, halten sich hinsichtlich ihrer Ambitionen aber nach wie vor bedeckt. So sei das Thema Aufstieg zwar in die Köpfen drin, wie es VfR-Abteilungsleiter Wolfgang Weyers ausdrückte, es würde aber von vielen Faktoren abhängen, ob das am Ende auch realisierbar ist, so Weyers weiter. Man kann also gespannt, ab wann die Ziele in Merzhausen konkreter formuliert werden.