2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

Die Hoffnung noch nicht aufgegeben

Der VfR Wipperfürth sieht als Tabellenletzter der Bezirksliga noch Chancen auf den Klassenerhalt

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Wipperfürth. Zwei Siege und drei Remis in 16 Meisterschaftsspielen — lediglich neun Punkte sammelte der VfR Wipperfürth in den ersten 16 Saisonspielen der Bezirksliga, Staffel 1, und hält damit über die bis zum 5. März andauernde Winterpause die „Rote Laterne” fest in seinen Händen.

Eine Überraschung für die Verantwortlichen und Chefcoach Norbert Scheider ist dieser Tabellenstand jedoch nicht. Aufgrund zahlreicher Abmeldungen am Ende der vergangenen Saison war Norbert Scheider bereits vor der Saison bewusst, dass ihm und seinem Team mit dem angestrebten Saisonziel Klassenerhalt eine Mammutaufgabe bevorsteht.

„Für uns geht es in dieser Saison einzig und alleine darum, drei andere Mannschaften mit weniger Punkten hinter uns zu lassen”, so Scheiders Worte vor Saisonbeginn.

Bisher ist dieses nicht gelungen. Trotz des zweiten Saisonsieges am letzten Spieltag vor dem Jahreswechsel beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer derzeit sechs Punkte. Damit ist zumindest jedoch ein kleiner „Teilerfolg” zu verbuchen. „Wir müssen sehen, dass wir unsere Spieler in der Hinrunde auf Bezirksliganiveau bekommen und der Rückstand auf die anderen Teams nicht zu groß wird”, so Scheider weiter.

Sechs Punkte hört sich zunächst viel an. Die Situation ist jedoch auch nicht hoffnungslos. Mut macht Scheider besonders die Entwicklung der Spieler: „Wir machen Woche für Woche Fortschritte. Mit der bisherigen Entwicklung bin ich zufrieden.”

In der kommenden Rückrunde muss jedoch mehr gepunktet als Lehrgeld gezahlt werden, soll der Klassenerhalt auf der Zielgeraden noch gelingen. Während der Defensivverbund der Scheider-Elf weitestgehend stabil war, muss besonders in der Offensive ein Zahn zugelegt werden. In einigen Spielen der Hinrunde war das VfR-Team mit den Gegnern auf Augenhöhe, ließ jedoch die nötige Durchschlagskraft vermissen und stand am Ende unglücklich mit leeren Händen da.

Zur Verbesserung soll nun auch Dean-Robin Paes beitragen, der vom Ligakonkurrenten TuS Lindlar zur Scheider-Truppe stößt und derzeit der einzige Neuzugang des VfR ist. Verzichten muss Norbert Scheider dagegen auf Marko Wronischewski, der den Verein verlassen hat, und Adrian Grümer, der an einem Achillessehnenriss laboriert.

Aufrufe: 025.1.2017, 10:00 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor