2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Zuversichtlich: Worringens Trainer Silvio Passadakis (rechts) und Daniel  Chitsulo, der noch nicht einsatzfähig ist -  Foto: UH
Zuversichtlich: Worringens Trainer Silvio Passadakis (rechts) und Daniel Chitsulo, der noch nicht einsatzfähig ist - Foto: UH

Die Besten des Durchschnitts

Worringen betrachtet sich im Duell mit Pesch als Favorit

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Köln. Nach dem 5:1-Sieg gegen den SSV Homburg-Nümbrecht sieht Silvio Passadakis, Trainer des Fußball-Landesligisten SG Worringen, dem Derby gegen den FC Pesch entspannt und selbstbewusst entgegen. „Pesch ist nicht mehr so stark wie in der vergangenen Saison, wir sind klarer Favorit”, meint Passadakis.

Er gelangt zu dieser selbstbewussten Einschätzung, obwohl ihm am Sonntag (14.30 Uhr, Erdweg) zwei Stammspieler nicht zur Verfügung stehen: Daniel Chitsulo (Knieprobleme) wurde schon zuletzt gegen Homburg-Nümbrecht vom zweimaligen Torschützen Miron Wessels gut vertreten. Und auch für Mats Kremer (Handverletzung) gibt es im ansonsten kompletten Kader durchaus starke Alternativen.

Außerdem erhöhen die zuletzt eingewechselten Fabio Connemann und Nil von Appen den Konkurrenzdruck auf die Startelf. „Platz drei sorgt bei uns nicht für überzogene Erwartungen, wir sind nur das beste der durchschnittlichen Teams”, betont Passadakis.

Kollege Peter Mauß sieht seine Mannschaft überhaupt nicht in der Rolle des Außenseiters, er erwartet viel mehr eine lösbare Aufgabe. „Dieser Gegner liegt uns, wir haben in Worringen nie schlecht ausgesehen”, sagt der Pescher Coach. Seine Zuversicht wird auch durch das Fehlen der gesperrten Leistungsträger Giuliano Pfeiffer und Tuncer Ferhat nicht geschmälert. Mauß baut zudem auf die hohe Motivation seiner Spieler: „Der Tabellenstand ist egal, die Emotionen spielen eine große Rolle. Alle brennen auf dieses brisante Spiel.”

Bei Deutz 05 ist der Sportliche Leiter Oliver Thoss überzeugt davon, dass sein Team trotz der Pokalniederlage gegen den Mittelrheinligisten FC Viktoria Arnoldsweiler (2:4) Positives für die Meisterschaft mitgenommen hat. „Vor allem die jungen Spieler werden nach dieser guten Leistung Selbstvertrauen haben”, sagt Thoss vor dem Heimspiel gegen den TuS Marialinden am Sonntag (14.45 Uhr, Dr.-Simons-Straße).

Kurzfristig soll entschieden werden, ob Nermin Celikovic nach seinem Debüt auf der Trainerbank künftig auch auf dem Platz die Rechtsrheinischen verstärkt. Sollte der bislang noch angeschlagene Celikovic fit werden, würden Marco Kaspers und Thorsten Uhlig am Spielfeldrand helfen. „Wir wollen mit zwei Siegen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen. Der neue Trainer wird im Januar seine Arbeit aufnehmen”, so Thoss. Gegen Marialinden fallen Felix Tamme (verletzt) und Volkan Uzunemin (beruflich verhindert) aus.

Aufrufe: 027.11.2015, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor