2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Joachimsthaler Robert Rückmann (M.) wird vom Britzer Jeffrey Neumann (r.) bedrängt. Helfen will ihm Toralf Krause.   ©Sören Tetzlaff
Der Joachimsthaler Robert Rückmann (M.) wird vom Britzer Jeffrey Neumann (r.) bedrängt. Helfen will ihm Toralf Krause. ©Sören Tetzlaff

Der erste Heimsieg für Joachimsthal

Endlich: Im Derby gegen Fortuna Britz schafft es der FSV Schorfheide nach zehn Anläufen auf eigenem Platz zu gewinnen

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In einem turbulenten Derby hat der FSV Schorfheide Joachimsthal seinen ersten Heimsieg der Saison gefeiert. Am 19. Spieltag der Landesklasse Nord gelingt ein 2:0-Erfolg über Fortuna Britz. Gleich zwei Spieler der Gäste fliegen vorzeitig vom Platz.

Gut 150 Zuschauer kamen ins Joachimsthaler Fichtestadion, um das Derby zu sehen. Und das Spiel beginnt flott mit Chancen zum Torerfolg auf beiden Seiten. Doch weder Joachimsthals Paddy Höhr noch Deva Kotcheu können für den Tabellen-14., der sich durch den Sieg im Abstiegskampf etwas Luft verschafft hat, ein Tor erzielen. Gleiches gilt für die Britzer Jeffrey Neumann und Patrick Kirsten. Mitte der 1. Halbzeit bekommen die Joachimsthaler Oberwasser gegen den Liga-Sechsten. Riesenchance für Deva Kotcheu, er kommt nach einer Flanke von Kenny Seidel einen Tick zu spät (24.). Aber nur zwei Minuten danach das Führungstor für den FSV. Den Schuss von Paddy Höhr können die Britzer nicht klären, Sven Musolf schaltet am schnellsten und kann das 1:0 erzielen.

Kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Deva Kotcheu wird im Strafraum von Sebastian Peters zu Fall gebracht, Schiedsrichter Maurice Topel aus Berlin zeigt Rot und auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Robert Rückmann sicher.

Zwei Minuten nach der Pause ein erneuter Rückschlag für Britz. Den Sturmlauf von FSV-Mann Kevin Spann kann Rene Heinrich kurz vor dem Strafraum nicht fair bremsen, erneut zeigt der Schiedsrichter Rot.

Das Spiel geht jetzt mit elf gegen neun weiter. Joachimsthal tut sich schwer im Überzahlspiel, Britz bäumt sich auf, versucht das Unmögliche. Doch die Joachimsthaler können den Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Schluss verwalten.

FSV-Trainer Mario Hellmich nach der Partie: "Wir haben bei elf gegen elf mit 2:0 geführt und gezeigt, dass wir auch gegen Spitzenmannschaften gut mithalten können. Nach der doppelten Überzahl haben wir uns schwer getan, doch der Sieg ist heute hochverdient."

Aufrufe: 018.3.2015, 07:45 Uhr
MOZ.de / Ernst LieskeAutor