2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Sowohl die Heeslinger (blaue Trikots) als auch die Lingener (rote Trikots) brauchen noch Punkte gegen den Abstieg. Foto: Leißing
Sowohl die Heeslinger (blaue Trikots) als auch die Lingener (rote Trikots) brauchen noch Punkte gegen den Abstieg. Foto: Leißing

Das Zittern um Klassenerhalt geht weiter

In der Oberliga sind alle Teams ab Platz sieben noch vom Abstieg bedroht

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HEESLINGEN. Wer wird der vierte Absteiger aus der Fußball-Oberliga Niedersachsen? Diese Frage ist nach dem Nachholspiel zwischen TB Uphusen und Arminia Hannover weiterhin offen. Da Uphusen am Mittwochabend mit 1:3 (1:1) unterlag, stehen mit Teutonia Uelzen, VfL Bückeburg und TB Uphusen nunmehr drei Absteiger fest. Wer außerdem noch den Gang in die Landesliga antreten muss, entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Und der könnte brisanter nicht sein. Nicht weniger als sieben Mannschaften müssen unbedingt punkten oder im Falle einer Niederlage auf die Schützenhilfe anderer hoffen.

Zu den Vereinen, die noch nicht gerettet sind, zählt auch der Heeslinger SC, der mit 40 Punkten auf dem siebten Platz rangiert und das zweitschlechteste Torverhältnis aller bedrohten Clubs aufweist (46:51). Spielt die Elf von Hansi Bargfrede in Spelle mindestens Unentschieden, ist sie in jedem Fall gerettet. Verliert sie aber, kann sie nur hoffen, dass ein anderes Team patzt.


Das könnte etwa der FC Wunstorf sein, der mit 37 Zählern (50:47 Tore) auf einem Abstiegsplatz steht und einen Sieg benötigt, um die letzte Chance zu wahren. Der FC hat aber dem Papier nach die einfachste Aufgabe, denn er spielt Zuhause gegen Uelzen.

Vermeintlich leichte Gegner

Der SV Arminia Hannover, den man zurecht als Club der Stunde bezeichnen kann, gilt gegen Eintracht Northeim als klarer Favorit. Bei einem Sieg hätte Hannover 41 Punkte und wäre in jedem Fall gerettet. Mit jeweils 39 Punkten rangieren Lingen (55:44), Osnabrück II (48:48) und Oldenburg (43:43) auf den Plätzen neun bis elf.


Die beste Ausgangsposition hat dabei der TuS Lingen, der noch zwei Spiele gegen Northeim und Bückeburg vor sich hat. Auf Gegner, für die es um nichts mehr geht, treffen auch Oldenburg und Osnabrück, die gegen Egestorf/Langreder und Jeddeloh antreten müssen. Die Freien Turner aus Braunschweig (40/46:52), die als Tabellenachter ebenfalls noch nicht gerettet sind, müssen beim Absteiger Uphusen antreten.

,,Das wird ein echtes Herzschlagfinale. Das Gute ist, dass wir es selbst in der Hand haben und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können", so SC-Coach Hansi Bargfrede im Vorfeld des Saisonfinales. Hilfreich könnte sein, dass Spelle-Venhaus zuvor am Freitagabend das Bundesligateam von Borussia Mönchengladbach empfängt. (sd)

Das Saisonfinale

Sonnabend 14. Mai: TuS Lingen Eintracht Northeim / VfL Bückeburg SVG Göttingen / Freitag 20. Mai: SVG Göttingen Lupo-Martini Wolfsburg / Sonntag 22. Mai: VfL Osnabrück II SSV Jeddeloh / TB Uphusen FT Braunschweig / VfL Oldenburg Egestorf/Langreder / Arminia Hannover Eintracht Northeim / 1. FC Wunstorf Teutonia Uelzen / VfL Bückeburg TuS Lingen / SC Spelle-Venhaus Heeslinger SC

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 012.5.2016, 17:24 Uhr
Zevener Zeitung/Von Siegbert DemmerAutor