Dank drittem Dreier in Serie auf Platz drei

SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart 0:4 (0:1)

Schiedsrichter: Steven Greif (Wacker Gotha) - Zuschauer: 230
Tore: 0:1 Prince Osei Owusu (45. Foulelfmeter), 0:2 Max Besuschkow (47.), 0:3 Dijon Ramaj (58.), 0:4 Serkan Uygun (90.)

Die breite Brust war dem ältesten Nachwuchs des VfB Stuttgart deutlich anzumerken. Nach dem 4:1-Sieg beim Tabellenführer in Hoffenheim, der die Trendwende zum Guten einläutete, und dem 7:0-Kantersieg gegen 1860 München entledigte sich die Elf von Ilija Aracic auch des Abstiegskandidaten Spvgg Greuther Fürth in beeindruckender Manier.

Bis der Sieg allerdings unter Dach und Fach war, musste der VfB aber vor allem in der ersten Halbzeit Schwerstarbeit verrichten. Die Fürther gingen vom Anpfiff weg voll drauf und wollten die Stuttgarter augenscheinlich mit ihrer Aggressivität einschüchtern. Aber das Team von Ilija Aracic hielt munter dagegen, so dass sich zwar kein hochklassiges, aber ein von Kampf geprägtes Spiel entwickelte. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken im Mittelfeld, so dass sich kaum Torraumszenen ergaben. Kam doch mal was durch, waren beide Torhüter zur Stelle.

Besuschkow erhöht per Flugkopfball auf 2:0

Als sich beide Seiten bereits mit dem torlosen Remis zur Pause arrangiert hatten, wagte Dijon Ramaj in der 45. Minute doch noch einen letzten Vorstoß in den Fürther Strafraum und wurde dort von einem Gegenspieler prompt unfair angegangen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Prince Osei Owusu sicher zum 1:0 für den VfB Stuttgart. „Diese Führung kurz vor der Halbzeit war sehr wichtig für uns“, war auch VfB-Coach Ilija Aracic erleichtert. Sie gab seinen Spielern die nötige Sicherheit, die die Stuttgarter auch umgehend zum 2:0 nutzten. Eine Flanke von Prince Osei Owusu drückte Max Besuschkow zwei Minuten nach Wiederanpfiff sehenswert per Flugkopfball in die Maschen.

Die Gastgeber waren sichtlich geschockt und sollten sich von den beiden Nackenschlägen auch nicht mehr erholen. Vollends entschieden war die Partie nach 58 Minuten. Eine Hereingabe von Mete Celik schob der agile Dijon Ramaj mühelos zum 3:0 ein. Den 4:0-Endstand markierte in der Schlussminute der kurz zuvor eingewechselte Serkan Uygun mit einem schönen Lupfer über Fürths Schlussmann Alexander Sebald.

„Wir haben uns lange schwer getan, der Gegner stand sehr kompakt und hat uns mit seinem aggressiven Spiel zugesetzt“, zog Ilija Aracic nach dem Spiel zufrieden Bilanz. „Ab dem 2:0 hatten wir das Spiel aber fest im Griff und konnten noch zwei sehr schön herausgespielte Tore nachlegen.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart empfangen am Sonntag, 30. November, den 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ist um 13 Uhr.

Fakten:

23. November 2014, A-Junioren-Bundesliga: Spvgg Greuther Fürth – VfB Stuttgart 0:4 (0:1)

Aufstellungen:

Spvgg Greuther Fürth

Sebald, Schad, Kirsch, Dantscher, Schimm, Gressel, Kayaroglu, Jost, Wartenfelser (82. Scherer), Schick (72. Tajak), Kustermann (82. Schrödinger)

VfB Stuttgart

Funk, Gipson, Velic (31. Baloglu), Ikpide, Celik, Ferati (75. Akyol), Ristl, Gmeiner, Besuschkow (82. Uygun), Owusu, Ramaj (67. Öztürk)

Statistik:

Gelb: Schimm, Sebald, Kustermann –