2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Arianit Ferati (weißes Trikot) nimmt es gleich mit drei Gegenspielern auf - vergeblich: Die U19-Junioren des VfB Stuttgart mussten sich dem Bayern-Nachwuchs mit 0:4 beugen. F: Riedel
Arianit Ferati (weißes Trikot) nimmt es gleich mit drei Gegenspielern auf - vergeblich: Die U19-Junioren des VfB Stuttgart mussten sich dem Bayern-Nachwuchs mit 0:4 beugen. F: Riedel

Chancenlos im Südschlager

U19-Junioren des VfB Stuttgart gehen in München mit 0:4 baden

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Die U19-Junioren des VfB Stuttgart sind derzeit von der Rolle. Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den SC Freiburg musste die Mannschaft von Ilija Aracic auch beim FC Bayern München die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Mit dem 0:4 war der älteste VfB-Nachwuchs noch gut bedient.

FC Bayern München - VfB Stuttgart 4:0 (2:0)

Schiedsrichter: Pascal Kinzig (Conw-Schwann) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Alexander Gschwend (4.), 2:0 Sinan Kurt (7.), 3:0 Marco Hingerl (59.), 4:0 Sinan Kurt (77.)

Die Wiedergutmachung der U19-Junioren des VfB Stuttgart ist misslungen. Hatte Ilija Aracic nach der 1:3-Heimpleite gegen den SC Freiburg noch von einer „unnötigen Niederlage“ gesprochen, die aufgrund der „falschen Einstellung einiger Spieler“ zustande gekommen war, so musste er am Samstagnachmittag die Überlegenheit des FC Bayern München neidlos anerkennen. „Bayern hatte genau wie wir etwas gut zu machen, aber im Gegensatz zu uns haben sie das auch von Beginn an gezeigt.“

Der ewig junge Südschlager in der bayrischen Landeshauptstadt nahm nämlich schon in den Anfangsminuten einen aus Stuttgarter Sicht verheerenden Verlauf. Bereits nach sieben Minuten lag der VfB-Nachwuchs mit 0:2 im Hintertreffen. In der vierten Minute hatte Alexander Schwend das 1:0 für die Hausherren vorgelegt. Nur drei Minuten später doppelte Sinan Kurt mit einem sehenswerten Freistoß in den Torwinkel zur 2:0-Führung nach. „So hatten wir uns den Spielbeginn nicht vorgestellt“, war Ilija Aracic verständlicherweise enttäuscht. „Die Münchener sind regelrecht auf uns draufgestürzt, haben uns keine Luft zum Atmen gelassen.“

VfB beeindruckt von Sinan Kurt

Nach dem forschen Beginn der Bayern konnte sich der VfB etwas aus der Umklammerung lösen. Mehr als eine 2:1-Überzahl von Fabian Gmeiner und Adrian Grbic, die im letzten Moment vereitelt wurde, sprang für die Schwaben aber nicht heraus. Auch nach dem Wechsel blieb die Stuttgarter Offensive harmlos. Bayern kontrollierte das Spiel mit Leichtigkeit und hatte das Spiel nach knapp einer Stunde Spielzeit gewonnen. Nach einem Konter markierte Marco Hingerl das 3:0. In der 77. Minute stellte der beste Mann auf dem Platz, Sinan Kurt, mit einem erneut sehenswerten Freistoß in den Torwinkel den 4:0-Endstand her. „Heute haben wir gesehen, warum die Bayern 2,5 Millionen Euro Ablöse an Mönchengladbach überwiesen haben, um Sinan Kurt zu bekommen. Das war beeindruckend, was er gezeigt hat.“

Der Zug nach vorne ist für den ältesten VfB-Nachwuchs vorerst abgefahren. Sieben Zähler beträgt nun der Rückstand auf die A-Junioren der TSG 1899 Hoffenheim. Sein Team nahm der VfB-Coach nach Spielende in die Pflicht. „Wir geraten zum sechsten Mal im siebten Saisonspiel in Rückstand und bekommen generell zu viele Gegentore. Das müssen wir schleunigst ändern. Über die Tabellenspitze müssen wir uns nicht mehr unterhalten. Jetzt gilt es, über Erfolge Schritt für Schritt wieder in die Spur zurückzufinden.

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart haben nun drei Wochen Pause und empfangen am Samstag, 25. Oktober, den FC Augsburg. Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ist um 15 Uhr.

Fakten:

20. Oktober 2014, A-Junioren-Bundesliga, 7. Spieltag: FC Bayern München – VfB Stuttgart 4:0 (2:0)

Aufstellungen:

FC Bayern München

Hundertmark, della Schiava, Okoroji, Gschwend, Pohl, Memetoglou, Hingerl (87. Nsimba), Kurt (80. Strein), Scholl (52. Pfab), Eberwein, Pantovic (78. Martinovic)

VfB Stuttgart

Funk, Gmeiner, Gipson, Jäger, Schlimgen (46. Celik), Ristl, Öztürk (57. Besuschkow), Ikpide (72. Schweizer), Ferati, Grbic, Owusu (57. Ramaj)

Statistik:

Gelb: Pantovic – Jäger, Grbic
Aufrufe: 05.10.2014, 14:05 Uhr
Edip ZvizdicAutor