2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Während der Einsatz von Ringschnaits Johannes Lang (links) im Stadtderby noch fraglich ist, sieht es bei Biberachs Viktor Hasenkampf gut aus. (Foto: Volker Strohmaier)
Während der Einsatz von Ringschnaits Johannes Lang (links) im Stadtderby noch fraglich ist, sieht es bei Biberachs Viktor Hasenkampf gut aus. (Foto: Volker Strohmaier)
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Brisanz ist vorprogrammiert im Stadtderby

Landesliga: Ringschnait hat im Stadtderby Biberach zu Gast

Ringschnait sz Der SV Ringschnait hat im Stadtderby im Dürnachstadion den FV Biberach zu Gast (Samstag, 15.30 Uhr). Brisanz ist vorprogrammiert. Der Gastgeber ist Vorletzter, steht nach der Winterpause aber noch ohne Niederlage da. Der FVB hingegen, der auf Rang neun liegt, hat in diesem Jahr noch nicht gepunktet.

„Das Stadtderby ist etwas ganz Spezielles für uns. Die Partie ist schon seit drei, vier Wochen das größte Gesprächsthema im Mannschaftskreis“, sagt Ringschnaits Torhüter Timo Boscher und fügt hinzu: „Das ist unser Spiel des Jahres. Die Mannschaft ist heiß.“ Der Glaube an den Klassenerhalt sei weiter da, auch wenn der Weg weit ist. Dass der SVR bisher noch kein Pflichtspiel in diesem Jahr verloren hat, hat dem Team Selbstvertrauen gegeben. „Das wollen wir jetzt auch gegen den FV Biberach auf dem Platz zeigen“, sagt der 25-Jährige vor dem ersten echten Heimspiel des Jahres. Bisher hat der SVR alle Heimspiele in diesem Jahr auf dem Kunstrasen in Biberach ausgetragen, das Stadtderby steigt hingegen wieder im Ringschnaiter Dürnachstadion. Darin sieht Boscher einen Vorteil.

Boscher erwartet heißes Spiel

Die 1:3-Niederlage im Hinrundenspiel hat er verpasst, er weilte im Urlaub. „Das Ziel ist die Revanche für die Hinspielniederlage und dass beide Serien weiter halten“, weiß auch der 25-Jährige darum, dass sein Team bisher erfolgreicher unterwegs war als die Biberacher. Dennoch sieht er die Gäste als klaren Favoriten an. „Biberach ist individuell sehr stark. Wir müssen als Mannschaft dagegenhalten. Jeder muss alles geben für jeden“, sagt der SVR-Torhüter. „Es wird ein heißes Spiel, in dem es sicher zur Sache gehen wird. Auch der FVB wird sicher alles reinwerfen. Da gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.“ Wieder zur Verfügung steht Florian Katein, während Spielertrainer David Freudenmann (Bänderiss im Sprunggelenk) weiter ausfällt. Fraglich ist der Einsatz von Johannes Lang (Sprunggelenkprobleme).

Personell sieht es beim FV Biberach besser aus als noch in der Vorwoche. Auf Timo Wichert muss FVB-Trainer Saverio Speradio wegen dessen Rotsperre zwar noch verzichten, Ilyas Aksit hat seine hingegen abgesessen. Timo Keller ist ebenso wieder dabei. David Haberbosch und Julian Haug haben unter der Woche voll mittrainiert – ebenso Stürmer Viktor Hasenkampf. „Es wäre wichtig, wenn er spielen kann. Im Training sah es gut aus“, sagt Fabian Scheffold, der in dieser Saison schon in Abwehr und im defensiven Mittelfeld des FVB zum Einsatz kam. Er selbst sei „topfit“. Das Hinrundenspiel hatte Scheffold noch 90 Minuten lang wegen muskulärer Probleme von der Bank aus verfolgen müssen. „Da ging es schon zur Sache, aber nicht unfair. Es war auf jeden Fall ein intensives Spiel“, erinnert sich der 20-Jährige. „So wird es auch diesmal werden. Es ist ein besonderes Spiel.“ Wichtig sei es, dass jeder auf dem Platz brenne. „Wir brauchen einfach die drei Punkte. In der Tabelle sieht es ja gerade nicht so gut aus“, sagt Scheffold, der seit 2007 beim Klub aus der Kreisstadt spielt.

Vier Punkte beträgt aktuell der Vorsprung der Biberacher auf die Abstiegsrelegation, allerdings hat der FVB bisher ein Spiel weniger ausgetragen als der auf jenem Platz positionierte FV Olympia Laupheim II. „Wir dürfen Ringschnait nicht unterschätzen“, blickt Scheffold voraus. „Das werden wir auch nicht. Ringschnait wird sicher mehr als einhundert Prozent geben, wir werden ebenso dagegenhalten.“

Aufrufe: 011.4.2015, 08:15 Uhr
Felix GaberAutor