2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Michael Brandt (links) spielte letzte Saison noch mit seinem VfR Wipperfürth gegen den HSV um Kapitän Alexander Röger (rechts). Ab dieser Saison ist auch Brandt im HSV-Trikot. Foto: Randow
Michael Brandt (links) spielte letzte Saison noch mit seinem VfR Wipperfürth gegen den HSV um Kapitän Alexander Röger (rechts). Ab dieser Saison ist auch Brandt im HSV-Trikot. Foto: Randow

Bernardo in seiner Heimat

Trainer des HSV mit kürzester Anreise zum VfR Wipperfürth

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Nach dem Gemeinderby zum Saisonauftakt zwischen dem SV Frielingsdorf und dem TuS Lindlar, steht am zweiten Spieltag der noch jungen Bezirksligasaison nun bereits das zweite Derby auf dem Spielplan. Die Scheider-Elf erwartet den Tabellenführer Heiligenhauser SV zum Bergischen Derby. Für HSV-Neucoach Giovanni Bernardo gleichzeitig eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Unter Scheider war Bernardo einst als Spieler aktiv.

VfR Wipperfürth 1914 - Heiligenhauser SV (So 15:00)

Schiedsrichter: Ramtin Rozehkhan-Arab (Sickingmühl.)

In seiner aktiven Spielzeit schnürte HSV-Trainer Giovanni Bernardo in der Landesliga seine Schuhe für den VfR Wipperfürth. Trainer damals wie heute Norbert Scheider. 2009 verließ Bernardo den VfR und wechselte als Spieler zum Heiligenhauser SV, damals ebenfalls in der Landesliga beheimatet. Sieben Jahre später und eine Spielklasse tiefer, stehen sich Scheider und Bernardo nun als Trainer gegenüber.

„Ich freue mich auf dieses Spiel. Natürlich ist die Partie etwas Besonderes, da ich auch in Wipperfürth wohne. Für mich die kürzeste Anreise zu einem Auswärtsspiel“, berichtet HSV-Trainer Giovanni Bernardo, wenn auch der Kader des VfR heute ein ganz andere ist: „Von den Jungs kenne ich keinen mehr.“

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen den SSV Berzdorf möchte Bernardo nach Möglichkeit direkt einen weiteren Dreier hinterherschieben. „Ich hoffe auf drei Punkte, denn der Spielplan hat es danach für uns wirklich in sich. Da wird“s spannend.“ Verzichten muss Bernardo auf Jakob Schöl (Mittelhandbruch im Training) und Urlauber Alexander Röger, sowie vier langzeitverletzte Leistungsträger. „Wir haben dennoch einen guten Kader und sind recht zuversichtlich und positiv gestimmt“, so Bernardo, der noch einen weiteren „gefühlten Neuzugang“ am Heideweg begrüßen kann. Berkan Kesimoglu hatte sich in der Sommerpause mit dem Ziel FC Leverkusen abgemeldet, steht dem HSV nun allerdings weiterhin zur Verfügung.

VfR-Trainer Norbert Scheider wäre gegen den favorisierten HSV schon mit eine Zähler zufrieden: „Wir sind in der Begegnung natürlich der krasse Außenseiter. Ein Punkt wäre für uns ein Erfolg.“

Trotz der Auftaktniederlage gegen die SpVg Porz war Scheider mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft aber zufrieden: „Ich hoffe, dass die Jungs an diese Leistung anknüpfen können, auch wenn der HSV natürlich noch mehr Potenzial als Porz besitzt.“ Die Trauben im ersten Heimspiel hängen hoch für den VfR, der sich zunächst auf eine stabile Defensive besinnen möchte.

VfR Wipperfürths Trainer Scheider: „Wichtig ist erst mal, in der Abwehr sicher zu stehen und dann selber zu Chancen zu kommen.“ Der Coach ist sich der Offensivstärke der Gäste durchaus bewusst ist und sieht das Duell als weitere „Tauglichkeitsprüfung für die Bezirksliga“ an.

Aufrufe: 026.8.2016, 11:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Andreas FrankenAutor