MTV 1846 Gießen – TSV Klein-Linden (Heute 19.30 Uhr)
Und sollte am Samstag gegen den SV Nieder-Ofleiden spätestens klar sein. Allerdings wäre es Höfer lieber, wenn schon heute (19.30 Uhr) im Nachholspiel beim MTV 1846 Gießen der eine noch fehlende Zähler herausspringen würde. „Ich will den einen Punkt jetzt haben, der muss einfach machbar sein, ich wäre froh, wenn der Druck jetzt endlich mal weg wäre“, ist die Marschroute Höfers, der in der vergangenen Saison noch denkbar knapp und spektakulär an einem hochkriminellen Spieltag gegen die SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld den Kürzeren zog, eindeutig.
Heute, das weiß Höfer, wird es „verdammt schwer“, denn „der MTV wird uns sicher nichts schenken.“ Benni Höfer kennt den Kunstrasenplatz am Heegstrauchweg aus dem Eff-Eff, war bis vor seinem Engagement in Klein-Linden und einem einjährigen Zwischenstopp bei der FSG Grünberg, der Garant dafür, dass aus der B-Liga-Truppe MTV innerhalb von drei Jahren ein solider bis gut mitspielender Kreisoberliga-Club wurde.
Er hat den Gegner zum Teil also mitgeprägt, der ihn heute fordert. Und Sherwin Rahmani, der die Männerturner von Alexander Otto übernahm, hat aus dem Ziel „Klassenerhalt“ in fast schon spektakulärer Weise das Ziel „vorne mitspielen“ kreiert. Mit 53 Punkten auf Rang sechs liegend sind die Gießener eine der positiven Kreisoberliga-Überraschungen, das weiß auch Höfer, aber: „Wir haben es in der eigenen Hand, der Punkt sollte drin sein.“
Und wie man am Heegstrauchweg feiert, das weiß Benni Höfer, der dort mit dem MTV 1846 zwei Aufstiege realisierte. Und jetzt vielleicht mit dem TSV Klein-Linden.