Barbing hakt Rang zwei noch lange nicht ab

Herr Lang, welches Ziel setzen Sie sich für die Restrückrunde?

Natürlich wollen wir oben dran bleiben. Wir starten am 18. März mit einem Nachholspiel in Oberndorf in die Restrückrunde. Dann geht es gegen Hofdorf, bevor wir gegen den aktuellen Zweiten Pfakofen anzutreten haben. Nach diesen drei Spielen wissen wir, was in dieser Saison noch möglich sein wird. Wir müssen von Beginn an voll punkten! Meine Mannschaft hat sich in den letzten Jahren gut weiterentwickelt, doch manchmal ist sie schon so etwas wie eine Wundertüte. Eigentliche Leistungsträger wie Mario Jogsch oder Tobias Stangl sind sehr verletzungsanfällig. Unsere Stärke ist es, über das Kollektiv zum Erfolg zu kommen.

Welches Vorbereitungsprogramm haben Sie geplant?

Nach zwei Laufeinheiten bestritten wir am Wochenende ein erstes Testspiel in Nittenau, das von meinem Vorgänger Hans Kaiser gecoacht wird. Wir spielten überraschend gut und gewannen verdient mit 4:1, obwohl meine Jungs vorher noch keinen Ball am Fuß gehabt hatten. Weitere Testspiele sind gegen Geisling, den VfR Regensburg, Türk Genclik, Donaustauf II und Pfreimd geplant. Natürlich wollen wir so oft wie nur möglich am Platz trainieren. Eigentlich wollten wir in ein Trainingslager fahren, doch da derzeit in der Uni Prüfungszeit ist, hätten mehrere Spieler passen müssen. So trainieren wir daheim, absolvieren auf dem eigenen Gelände ein intensives Trainingswochenende mit einem Spiel gegen Donaustauf II.

Wer ist ihr Favorit?

Unser stärkster Gegner war bisher Pfakofen, auch Oberisling traue ich sehr viel zu. Köfering ist zwar mit vier Punkten Vorsprung Erster, doch es wird schwer, dort zu bleiben. Die Konkurrenz ist sehr groß! Wir werden unser Bestes geben!

Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?

Ja, ohne zu zögern. Im Sommer gehe ich in mein viertes Jahr als Trainer bei meinem Heimaterein. Mir macht es nach wie vor großen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Es ist toll, die Entwicklung so mancher Spieler zu verfolgen. So wurden beispielsweise aus den Talenten Tobias Leopold oder Felix Ostermeier absolute Leistungsträger, die Verantwortung übernehmen. Auch in den kommenden Jahren rücken sukzessive junge Spieler nach. Dieses Team ist noch lange nicht am Ende der Entwicklung angelangt. Viele Akteure coachte ich bereits im Jugendbereich und habe einen guten Draht zu ihnen.

Werden Sie sich im Sommer weiter verstärken?

Insbesondere setzen wir natürlich auch weiterhin auf unsere eigenen Talente. Doch auch externe Neuzugänge sind herzlich willkommen. Im Sommer 2016 hatten wir großes Glück, da sowohl die Rückkehrer Fabian Hos und Patrick Löw als auch Ulrich Hammerl und Max Hofbauer eingeschlagen haben. Aufgrund einer Leistenverletzung konnte der fünfte Neue Thomas Pölsterl leider noch nicht eingesetzt werden. Unser Sechser Dominik Schindlbeck ist inzwischen 32 Jahre alt. Er will bald kürzer treten. Im Winter kam Johannes Baumann aus Australien zurück. Ihm und Martin Lichteblau traue ich es zu, Dominik über kurz oder lang ersetzen zu können. Wir sind auf einem guten Weg. Ich freue mich darauf, die Jungs weiter darauf begleiten zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit Abteilungsleiter Dominik Schindlbeck, den ich schon viele Jahre kenne und schätze, könnte nicht besser sein. Unser Verhältnis ist von Ehrlichkeit geprägt. Wir sagen uns ohne Umschweife die Meinung! Nun freuen wir uns auf die kommenden Aufgaben.