2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Trainer Daniel Lang geht beim TV Barbing in seine letzte Halbserie als Trainer.
Trainer Daniel Lang geht beim TV Barbing in seine letzte Halbserie als Trainer.

Trainer Daniel Lang geht in seine letzte Halbserie

Im Sommer wird nach vier Jahren Schluss sein +++ Der Klassenerhalt ist das Ziel +++ Tobias Hüttner neu im Kader

Der TV Barbing weist zur Winterpause eine negative Bilanz in der Kreisklasse eins auf. Fünf Siege und zwei Remis stehen bei 23:31 Toren sieben Niederlagen gegenüber. Bei teilweise zwei Spielen weniger als die Konkurrenten beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsregion aber immerhin sechs Zähler. Trainer Daniel Lang geht nun in seine letzte Halbserie mit seinem Heimatverein. Im Sommer hört er nach vier Jahren auf und ist bereit für eine neue Herausforderung. Nun stellte er sich unseren Fragen.

Herr Lang, wie läuft die Vorbereitung?

Die Witterung ist natürlich nicht so optimal. Bisher trainierten wir drei Mal auf dem Platz, hinzu kamen vier Laufeinheiten. Wenn möglich wollen wir natürlich möglichst oft am Platz Einheiten durchführen. Testspiele haben wir gegen den A-Klassisten Laberweinting, den Kreisklassisten Pfaffenberg und den Kreisligisten Rieden vereinbart. In den Vorjahren hatten wir immer fünf oder sechs Testspiele, dabei verletzte sich aber der eine oder andere anfällige Akteur. Heuer legen wir den Fokus mehr auf die Bereiche Ausdauer und Athletik, damit wir in der Restrückrunde auch in der Schlussphase der Partien noch nachlegen können. Auch deshalb haben wir im Gesundheitszentrum Candis drei Einheiten Athletiktraining vereinbart.

Der Auftakt gegen den Dritten Peising ist gleich ein richtiger Gradmesser…

Ja, im Hinspiel waren wir zumindest ein Stunde das bessere Team. Allerdings haben wir uns auf dem kleinen Platz auskontern lassen und verloren mit 0:4. Es gilt mit der robusten, quirligen SG eine Rechnung zu begleichen.

Sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Nein, das können wir nicht sein. Leider hatten wir vor dem Winter eine Verletzungsmisere, wie ich sie noch nie erlebt habe. Teilweise fehlten mehr als zehn Spieler auf einmal. Weiterhin verletzt sind Tobias Leopold und Patrick Löw. Wir haben viele junge Spieler, auf denen sehr viel – wahrscheinlich – zu viel Druck lastete. In der Restrückrunde wollen wir baldmöglichst die nötigen Punkte sammeln, um mit dem Abstieg sicherlich nichts mehr zu tun zu haben.

Was hat sich im Kader getan?

Wir haben mit Tobias Hüttner aus Wallkofen einen guten Innenverteidiger hinzubekommen. Ein robuster Linksfuß in der Defensive wird uns sehr gut tun.

Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?

Nein, im Sommer ist nach vier Jahren definitiv Schluss. Es ist an der Zeit, dass die Mannschaft eine neue Ansprache, einen anderen Trainer erhält. Darauf habe ich mich mit der Abteilungsleitung verständigt. Bis zum letzten Tag werde ich allerdings alles geben. Und ich bin sicher, dass mich die Mannschaft nicht hängen lässt. Ich weiß, dass viele Spieler gerne mit mir weiterarbeiten wollten. Das Traineramt bereitet mir viel Freude. Sollte sich etwas Interessantes ergeben, bin ich aufgeschlossen. Wenn nicht, dann verfolge ich meine Jungs ab dem Sommer als Zuschauer.

Wie sind Sie rückblickend zufrieden?

Vor vier Jahren haben wir das System umgestellt. Nach und nach habe ich es geschafft, junge Spieler wie Tobias Leopold, Felix Ostermeier oder Martin Lichteblau, ins Team einzubauen. Auch in den kommenden Jahren rücken wieder junge Spieler aus dem Jugendbereich nach. Ich will den TV zum Klassenerhalt führen und meinem Nachfolger im Sommer eine intakte Mannschaft übergeben. Insgesamt darf ich auf eine schöne Zeit zurückblicken, in der wir gemeinsam durchaus etwas erreicht haben. Noch ist meine Mission aber nicht zu Ende. Es stehen noch wichtige Aufgaben bevor.

Aufrufe: 024.2.2018, 12:08 Uhr
lstAutor