2024-05-10T08:19:16.237Z

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Symbolfoto: Patrick Seeger
Symbolfoto: Patrick Seeger

Aufsteigerduell zwischen Oberkirch und Lahr

Spitzenreiter Schutterwald erwartet Schlusslicht Rastatt +++ LFV zu Gast in Bühl

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Äußerst unterschiedlich waren die beiden Aufsteiger gestartet: Der SV Oberkirch konnte nur eines der ersten zehn Spiele gewinnen, die SpVgg Lahr stand zwischenzeitlich sogar ganz vorne. Doch zuletzt feierte der SVO drei Siege in Serie, die Kleebätter gingen zweimal leer aus. Nun treffen die beiden Aufsteiger aufeinander.

VfB Bühl - Lahrer FV (Sa 14:30)
Schwere Böden, auf denen sich technisch gute Teams schwertun, zählen bei LFV-Trainer Volker Barthruff nicht als Ausrede. „Die vermeidbaren Niederlagen gegen Rastatt und Achern waren nicht den Böden geschuldet. Ich muss solchen Mannschaften mit mehr Engagement entgegentreten. In diesen Monaten muss ich mal einen Gegner niederkämpfen und nicht in Schönheit sterben.“ Ist der VfB Bühl, der mit 0:4 in Stadelhofen verlor, ein schlagbarer Gegner? „Prinzipiell sind alle Gegner schlagbar, nur erfordert es die richtige Einstellung. Ich bin sehr vorsichtig mit einer Prognose. Die Bühler hatten bis zur Niederlage gegen Stadelhofen einen guten Lauf. Das hatten wir auch bis zum Rastatt Spiel. Ich hoffe, wir können unseren Negativlauf stoppen.“
Kompakt: Fehlen werden Markus Neu (Kahnbeinbruch) und Max Aschentrup (Oberschenkelzerrung).


SV Oberkirch - SpVgg Lahr (Sa 14:30)
Fehler prägten die Lahrer Heimniederlage gegen den SV Niederschopfheim. „Die Jungs waren nach dem Spiel schon bedient“, sagt Trainer Oliver Dewes. „Aber sie wachsen auch mit dem erfolgreichen Verarbeiten von Rückschlägen. Wir dürfen den Blick nicht nach hinten, sondern müssen ihn nach vorne auf das Spiel in Oberkirch richten. Dort werden wir weniger Fehler machen und Alles daran setzen, wieder zu punkten.“ Da es nach seiner Meinung in dieser Liga kaum Konstanz gebe – nur der FV Schutterwald werde einsam seine Kreise ziehen – könne jeder jeden schlagen. Also auch die Spvgg. Lahr den SV Oberkirch. „Ich erwarte ein enges Match. Wer weniger Fehler macht, gewinnt.“
Kompakt: Torwart Sebastian Bell fehlt länger, Fragezeichen hinter den Einsätzen von Bernhard Griesbaum, Dimitri Holm, Sascha Bohl, Christian Reinholz und Philipp Vomrath.


SV Niederschopfheim - SV Hausach (Sa 14:30)
Mit dem Auswärtssieg in Lahr hat sich der SVN wohl selbst am meisten überrascht. Die letzten beiden Gegner der Vorrunde haben es in sich. Tabellarisch zwar Nachbarn und damit von eigener Kragenweite, aber in der Vergangenheit haben sich sowohl der SV Hausach, Gegner an diesem Samstag, als auch der FSV Altdorf, Gegner dann am folgenden Wochenende, meist als Spielverderber gezeigt. Trainer Hassan Tayebi aber richtet den Blick auf seine Mannschaft, wo er jede Woche mit Turbulenzen und Veränderungen umgehen muss. Letzten Samstag konnte er den reaktivierten Stefan Kalischnigg einsetzen. Sollte er auch am Samstag wieder mittun können, wäre das ein großer Vorteil.


1. SV Mörsch - FSV Altdorf (So 14:30)
Der FSV hat eine harte Nuss zu knacken. Nach fünf Niederlagen in Serie ist das Nervenkostüm der Schwarz-Weißen angeknackst. Aufgrund des aktuellen Leistungsbildes fahren sie als krasse Außenseiter nach zum SV Mörsch, der die heimstärkste Elf der Liga ist und aus sieben Heimspielen 19 Punkte geholt hat. „Mit Dietmar Blicker hat der SVM einen sehr kompetenten Trainer an der Seitenlinie. Zudem konnte er als Hochschuldozent doch den einen oder anderen guten Fußballer nach Mörsch lotsen“, so FSV-Spielertrainer Christoph Oswald. Natürlich fährt der FSV nicht ohne Ambitionen ins Nordbadische. Allerdings wäre ein Unentschieden ein großer Erfolg.
Kompakt: Angeschlagen ist Matti Häcker wegen einer Verletzung, die er sich gegen Durbach zugezogen hat.


FV Schutterwald - FC Rastatt 04 (So 14:30)
Nach dem Tabellenzweiten folgt der Tabellenletzte. Sicherlich keine einfache Reihenfolge der Gegner. Dass sie in der Landesliga das Spiel machen müssen, daran haben sich die Männer von Bora Markovic mittlerweile gewöhnt. Kaum ein Team legt eine solche Laufbereitschaft an den Tag. „Aber wir brauchen immer wieder viel Geduld. Konsequente Arbeit nach vorne, hinten wieder gut stehen und auf die Chancen lauern. Rastatt ist ein Verein mit viel Tradition, den wir trotz der aktuellen Tabellensituation keinesfalls unterschätzen dürfen“, mahnt Schutterwalds Trainer. Dass man gewinnen will, steht außer Frage. Mit einem Sieg hat man auch den oft zitierten Titel des „Herbstmeisters“ inne.
Kompakt: Zur Verfügung steht der komplette Kader bis auf die Langzeitverletzten.

Aufrufe: 06.11.2014, 22:00 Uhr
Badische Zeitung (BZ)Autor