Aufsteiger SG Kißlegg strebt den vierten Sieg in Folge an

"Und genau das ist unsere große Chance", findet SGK-Coach Roman Hofgärtner. "Unter Druck steht ausschließlich Baltringen." Gleichwohl der Aufsteiger ausdrücklich gewarnt ist. "Gegen diese kampfstarke und vor allem in der Verteidigung gut aufgestellte Mannschaft hatten wir bereits beim 0:0 in der Hinrunde einige Probleme", gesteht Roman Hofgärtner.

"Zudem kann Baltringen wieder auf seinen eminent gefährlichen Stürmer Rainer Maucher bauen, der nach einer schweren Verletzung in der Vorrunde komplett ausgefallen war." Und überhaupt: Im letzten Heimspiel feierte Baltringen einen bemerkenswerten 1:0-Erfolg über Topteam Kehlen.

Nun, mit den drei angekündigten Siegen in Folge gegen hinter ihnen platzierten Teams (2:0 gegen Ringschnait, 2:0 in Stetten sowie 2:1 gegen Laupheim II) hat die SG Kißlegg ihr Soll bereits mehr als erfüllt. Nach zuvor fünf Niederlagen "am Stück" behauptet der Landesliga-Rückkehrer einen kaum für möglich gehaltenen achten Platz (38 Punkte). "Das wäre der Hammer, die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz zu beenden", reibt sich Roman Hofgärtner zwischendurch verwundert die Augen.

Wobei der SGK-Coach, hammerhart sozusagen, glücklich und froh wäre, wenn der zu Saisonbeginn zunächst zaghaft anvisierte Verbleib in Württembergs zweithöchster Amateurliga zur Realität wird: "Mittlerweile bin ich sehr optimistisch, dass wir dieses Ziel erreichen können", sagt der zum Saisonende scheidende Trainer.

Kauk bleibt im Tor

Dazu zählt in erster Linie ein glückliches Händchen, wie jüngst beim verdienten 2:1 über Stetten bewiesen. Da gab A-Junior Alexander Kauk, für den gesperrten Stammkeeper Benno Striebel im Kißlegger Gehäuse, eine gute Figur ab. Daher besteht für Roman Hofgärtner kein Grund, in Baltringen auf dieser wertvollen Position eventuell einen Wechsel vorzunehmen: "Wir sind personell bestens aufgestellt. Wichtig wird für uns sein, absolute Ruhe zu bewahren und, wie es im Fußball immer wieder so treffend heißt, über den Kampf ins Spiel zu finden."

Wie gesagt, der SV Baltringen ist dabei vorrangig gefordert. Eine harte Nuss fürwahr, aber durchaus zu knacken - von "Nussknacker" Kißlegg allemal.