2024-03-18T14:48:53.228Z

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Der FC Freiburg-St. Georgen (grün) konnte das Derby gegen den SV Blau-Weiß Wiehre mit 3:2 für sich entscheiden. | Foto: Benedikt Hecht
Der FC Freiburg-St. Georgen (grün) konnte das Derby gegen den SV Blau-Weiß Wiehre mit 3:2 für sich entscheiden. | Foto: Benedikt Hecht

Aufholjagd von Blau-Weiß Wiehre wird nicht belohnt

FC Freiburg-St. Georgen gewinnt das Derby mit 3:2 +++ Alle fünf Tore fallen Standardsituationen

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Der FC Freiburg -St. Georgen II setzte sich im Derby gegen den SV Blau-Weiß Wiehre letztlich glücklich mit 3:2 (1:0) durch. Die hervorragend ausgeführten Standards sorgten für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren.
Nur einen Steinwurf vom Stadion an der Bozener Straße entfernt liegt die Heimstätte des SV Blau-Weiß Wiehre. Die Elf von Jan Lindemann hätte sich daher problemlos in den eigen Gemächern umziehen können um sich dann auf den Fußmarsch zum Derby bei der Reserve des FC Freiburg-St. Georgen zu begeben. Sie taten dies allerdings nicht. "Es gehört dazu, dass man als Gast auch die zur Verfügung gestellten Kabinen nutzt", erklärte der Coach von Blau-Weiß Wiehre. So unmittelbar nach dem Schlusspfiff haderte er noch etwas mit dem Ausgang des Duells der Lokalrivalen. Immerhin war es seinem Team gelungen, einen 0:2-Rückstand zu egalisieren. Letztendlich standen die Blau-Weißen dennoch mit leeren Händen da. "Die Standards von St. Georgen haben heute den Ausschlag gegeben. Da besitzen sie eine unheimliche Qualität", brachte Lindemann es auf den Punkt. Spielerisch war es seinem Team zumindest in der zweiten Hälfte gelungen, den Hausherren Paroli zu bieten.

Verdient war die Führung von St. Georgen zur Pause, Clemens Meier war nach einer Ecke von Alexander Greitzke zur Stelle und nickte ein (26.). Allein der Ballbesitz sprach in den ersten 45 Minuten für die Elf von Eugen Beck und Dieter Braun. Wiehre verlegte sich auf Konter, überließ den Hausherren weite Teile des Feldes, sorgte durch Konter aber immer wieder für Gefahr. Friday Metu bot sich die beste Ausgleichsgelegenheit, seinen Kopfball klärte Johannes Seitz auf der Linie für seinen bereits geschlagen Keeper Pascal Luhr (39.).

Alle Tore resultieren aus Standardsituationen

Auch der zweite St. Georgener Treffer resultierte aus einem Standard. Greitzke schlug eine Freistoßflanke in den Sechzehner, Tobias Barth musste nur noch seinen Kopf hinhalten (55.). Das Spiel schien entschieden. Doch Wiehre gab sich noch nicht geschlagen, riss das Geschehen an sich, während St. Georgen immer weniger entgegenzusetzen hatte. Ein Angriff nach dem anderen rollte ich Richtung Tor des St. Georgener Schlussmanns Luhr. Der Anschlusstreffer nur noch eine Frage der Zeit. Luhr faustete nach einem Eckball den Ball nicht weit genug weg, Jakub Zych schraubte sich in die Höhe und verkürzte auf 1:2 (59.). Die Zeit rann Wiehre davon, die immer mehr auf den Ausgleich drängten, ohne jedoch hundertprozentige Torchancen zu erarbeiten. Wie aus dem Nichts zappelte das Leder schließlich doch im Netzt von St. Georgen. Metu köpfte gänzlich allein gelassen eine Flanke zum Ausgleich ein. Der Punkt im Derby für die Gäste war zum Greifen nah.

"Nach dem 2:2 hat Blau-Weiß sich mit dem Unentschieden zufrieden gegeben, das haben wir genutzt", erklärte FC-Spielausschuss Dieter Braun. Wieder war ein Standard der Ausgangspunkt. Nachdem ein Freistoß von Wiehre Keeper Manuel Tietze noch geklärt worden war, stand Meier für die darauf folgende Flanke goldrichtig. Seine Abnahme schlug unter der Latte ein (86.). Der SV Blau-Weiß Wiehre war geknackt. In der Nachspielzeit gelang St. Georgen beinahe noch das 4:2, Schiedsrichter Mirko Kozul verweigerte dem Treffer von Roman Faller wegen Foulspiels jedoch die Anerkennung. Den St. Georgenern war es egal. Die drei Punkte im Derby waren auch so in trockenen Tüchern.

FC Freiburg-St. Georgen II - SV Blau-Weiß Wiehre Freiburg 3:2
FC Freiburg-St. Georgen II: Luhr, Seitz, Meier, Faller (92. Simon), Greitzke, Meier, Petersson, Hajdari (63. Schindler), Strecker, BarthKaufmann (89. Krzysztof).
SV Blau-Weiß Wiehre Freiburg: Tietze, Grödel, Tsogtbaatar (71. Cohen), Élatré, Held, Möhrle, Heitkamp, Zier (58. Zych), Budean (52. Posvistak), Schlegel, Metu.
Schiedsrichter: Mirko Kozul (Sasbach).
Tore: 1:0 Meier (26.), 2:0 Barth (55.), 2:1 Zych (59.), 2:2 Metu (83.), 3:2 Meier (86.).
Zuschauer: 100.
Aufrufe: 01.9.2015, 22:47 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor