2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Wird den Kreisligisten SG Reisensburg-Leinheim zum Saisonende verlassen: Trainer Jürgen Streit.	F.: Ernst Mayer
Wird den Kreisligisten SG Reisensburg-Leinheim zum Saisonende verlassen: Trainer Jürgen Streit. F.: Ernst Mayer

Aufhören, wenn es am schönsten ist

Die SG Reisensburg und Trainer Jürgen Streit trennen sich zum Saisonende

Am Ende der laufenden Saison trennen sich die Wege von Trainer Jürgen Streit und der SG Reisensburg-Leinheim. Im Gedankenaustausch stimmten der Abteilungsleiter des West-Kreisligisten, Philipp Schmid, und der Coach überein, dass der Verein am Ende der Saison neue Reizpunkte bei der Mannschaft setzen möchte.

Für den sportlich enorm erfolgreichen Streit (im Durchschnitt holte er mit der Mannschaft 2,1 Punkte pro Spiel) war zudem ausschlaggebend, dass die Belastung durch die weite Entfernung zu seinem Wohn-und Arbeitsort Langenneufnach immer höher geworden ist. Das gute Klima zwischen den beiden Partien unterstrich Schmid mit der Formulierung, man solle aufhören, wenn es am schönsten ist.

Vor zweieinhalb Jahren begann die mehr als erfolgreiche Ära des Langenneufnachers beim Günzburger Vorstadtverein. In der ersten Saison schaffte Streit mit der Mannschaft sofort den Aufstieg von der Kreisklasse in die Kreisliga und erreichte, was viele Vereine schon vergeblich versucht haben – eine komplette Spielzeit ungeschlagen zu bleiben. Als Aufsteiger starteten die Reisensburger dann furios und waren am Ende der Kreisliga-Runde Tabellenfünfter. Auch in der laufenden Saison spielt die SG im oberen Tabellendrittel mit, obwohl Streit dauerhaft auf viele Stammspieler und Leistungsträger verletzungsbedingt verzichten muss.

Für die Saison 2016/17 steht laut Schmid noch kein Nachfolger fest. Die anstehende Winterpause soll nun intensiv genutzt werden, um einen geeigneten Mann für die Kommandobrücke zu finden. Der Abteilungsleiter wirbt: „Sicher ist, dass die SG eine attraktive Adresse ist.“

Aufrufe: 022.11.2015, 09:38 Uhr
Günzburger Zeitung / zgAutor