2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wollen künftig gemeinsam für den ATSV jubeln: Tobias Kauf (li.) und Labeat Ferizi vom TV 48 Erlangen.
Wollen künftig gemeinsam für den ATSV jubeln: Tobias Kauf (li.) und Labeat Ferizi vom TV 48 Erlangen.

Ferizi kehrt zum ATSV zurück und bringt Kauf mit

Christoph Zeller geht +++ Neuer Torwarttrainer kommt

Als Mitfavorit um den Aufstieg gehandelt, wird es für den ATSV Erlangen in seinem ersten Landesligajahr noch nicht ganz zum großen Sprung reichen. Während die Saison 2016/17 ihrem Finale entgegensieht, planen Abteilungsleiter Jörg Markert und Co. längst die neue Spielzeit. Zwei Neuzugänge stehen mittlerweile fest, drei weitere sollen noch dazukommen. Und auch auf der Position des Torwarttrainers gibt es einen Wechsel.

Dass die Bayernliga mittelfristig die Liga ist, in der die Verantwortlichen den ATSV Erlangen gerne spielen sehen würden, ist kein Geheimnis. Nicht wenige Kenner der Amateurfußballszene hatten den aufstrebenden Klub von der Paul-Gossen-Straße in Sachen Bayernliga-Aufstieg schon in dieser Saison ganz oben auf dem Zettel. Doch der Durchmarsch von der Bezirksliga wird der Elf von Shqipran Skeraj im ersten Landesliga-Jahr nicht gelingen. Zwar spielte der Aufsteiger eine gute Rolle, der Zug nach oben ist aber mittlerweile abgefahren. Traurig ist man beim ATSV dennoch nicht. "Wir sind mit der derzeitigen Situation zufrieden. Als Aufsteiger ist ein fünfter Platz okay. Wir haben einen sehr guten Kader gehabt, der im Laufe der Saison natürlich auch ein paar Umstellungen mitmachen musste", bilanziert Abteilungsleiter Jörg Markert. In der Tat hat sich das Gesicht der Mannschaft im Laufe der nun zu Ende gehenden Spielzeit kontinuierlich verändert. Mit Coach Skeraj, der sich seit August fast ausschließlich auf die Aufgabe an der Linie beschränkte, fiel nach dem neunten Spieltag ein Führungsspieler weg. Schreiber verbrachte ein Vierteljahr im Ausland, Akpinar und Karasu hörten im Winter auf. Dazu verließ Ferizi den Verein Richtung TV 48, während Christoph Zeller verletzungsbedingt nur auf sechs Einsatzminuten kam. Viel mehr werden für den 27-Jährigen auch nicht dazu kommen, er verlässt den ATSV zum Saisonende und schließt sich im Sommer dem TSV Röttenbach an.

Ein Rückkehrer, ein Neuer und drei Youngsters

Unterdessen plant Markert längst die neue Spielzeit beim ATSV. Schreiber, Kulabas, List, Marx, Kraut, Schröttle, Amegan, Kishimoto, Maksimovic, Ruhrseitz und Kammermeyer haben bereits verlängert. Dazu kehrt der junge Angreifer Labeat Ferizi nach knapp einjährigem Gastspiel beim TV 48 wieder zum Landesligisten zurück. Mit im Gepäck wird er dann seinen derzeitigen Mannschaftskameraden Tobi Kauf haben, der einst der Bayernliga-Jugend des FSV Bruck entsprang und seit mittlerweile zwei Jahren zum festen Stamm beim TV 48 zählt. "Die beiden Spieler bringen sehr viel Qualität und Ehrgeiz mit", sagt Markert.

Auch aus der eigenen U19 gibt es Verstärkung für das Trainerduo Skeraj/House. Ermin Kojic, der bislang schon elf Einsätze in der Landesliga auf dem Konto hat, wir künftig ebenso fest zum Kader gehören wie Mittelstürmer Leon Siefert und Joe-House-Neffe Giuseppe Pileio, der erst im Winter von der SG 83 Nürnberg/Fürth gekommen ist.

Drei sollen noch kommen, Torwarttrainer ist schon da

"Natürlich möchten wir dann in der neuen Saison auch wieder oben mitspielen und daher holen wir zu den zwei bekannten Neuzugängen noch drei Spieler, um den Kader zu vervollständigen. Ziel ist es, mit 18 Feldspielern und drei Keepern in die Saison zu gehen", sagt Markert. Die Keeper um Michael Kraut werden dann nicht mehr von Christian Krüger (geht zum 1. FC Nürnberg), sondern von Christian Hildebrand trainiert, der schon als Spieler beim ATSV aktiv war.

Bleibt noch die zweite Mannschaft, die derzeit um den Aufstieg in die Kreisliga kämpft. Am kommenden Sonntag steht das Spitzenspiel beim punktgleichen ASV Möhrendorf auf dem Programm. Verstärkt wird die Mannschaft von Beppi Kohler dann wieder durch einige Jugendspieler. "Wir hoffen natürlich nochmal alles geben zu können und mit der U23 aufzusteigen. Das wird nicht leicht, da Möhrendorf und der SCE schon sehr stark sind", sagt Markert.

Aufrufe: 04.5.2017, 08:40 Uhr
Bastian EberleAutor