2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Kommt zurück an seine alte Wirkungsstätte: Andreas Speer. F: Alexander Graf
Kommt zurück an seine alte Wirkungsstätte: Andreas Speer. F: Alexander Graf

ASV Neumarkt erneut gegen Speer-Elf

Ammerthal kommt an den Deininger Weg +++ Forchheim in Neudrossenfeld

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Die ersten Spiele im Totopokal mit mittelfränkischer Beteiligung sind absolviert - mit der dicken Überraschung in Weißenburg - , am Mittwochabend greifen auch der ASV Neumarkt und die SpVgg Jahn Forchheim ins Geschehen ein. Beim ASV kommt es zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Trainer.

ASV Neumarkt - DJK Ammerthal

In der ersten Pokal-Hauptrunde auf bayerischer Ebene trifft der ASV Neumarkt am Mittwoch (18 Uhr) im Stadion am Deininger Weg auf den Bayernliga-Konkurren­ten DJK Ammerthal. Und feiert ein Wiedersehen mit dem ehemaligen ASV-Torwart und späteren Trainer Andreas Speer.

Es ist bereits das zweite Aufeinan­dertreffen beider Teams in dieser noch jungen Saison, das Punktspiel zum Saisonstart verlor der ASV mit 1:3. Ammerthals Trainer Andy Speer wird sich sicherlich gefreut haben, als er die Pokalpaarung erfahren hatte. Er kennt seinen heutigen Gegner aus dem Effeff, spielte fast zwei Jahr­zehnte bei den Neumarktern und war auch Trainer der Mannschaft, bevor er im Dezember 2011 von Erich Hock abgelöst wurde.

Also wieder eine reizvolle Partie, zumal im Vorjahr Andreas Endlein und in diesem Jahr Franz Petzold von Ammerthal zum ASV wechselten. Im Gegenzug ging de Biasi zur DJK.

Die Neumarkter haben nach der Punktspielniederlage eine kleine Rech­nung offen und könnten nun in der ers­ten Runde des BFV-Pokals Revanche nehmen. Es dürfte aber nicht einfach werden. Die Ammerthaler waren für den ASV schon immer ein unangeneh­mer Gegner. Auch wenn der Pokal bei der Hock-Truppe nicht in vorderster Linie steht, Priorität haben immer noch die Punktspiele, so möchte man am Deininger Weg schon in die nächste Runde einziehen.

Nach dem 3:0-Erfolg über den Würz­burger FV am vergangenen Samstag schaut man hier in der Bayernliga-Ta­belle wieder zuversichtlicher nach oben: „Durchatmen ist aber noch lange nicht drin“, so ASV-Coach Erich Hock. „Wir müssen weiterhin um unsere Punkte kämpfen, und das wird schwierig genug.“

Drei weitere Ausfälle hat der Neu­markter Trainer gegen Würzburg zu beklagen. Alexander Lang, Alexander Pfindel und Marko Zagorcic sind ange­schlagen und müssen passen. Marc Eger und Bernhard Neumayer waren sowieso schon nicht dabei. Langsam droht ein personelles Fiasko, denkt man zusätzlich noch an die Langzeit­verletzten.

„Ich werde wohl Andreas Endres von der zweiten Mannschaft mit in den Kader nehmen müssen. Auch die anderen Spieler, die bisher nicht so zum Einsatz kamen, werden ihre Chance bekommen“, so Hock. Jeden­falls erwartet man ein heißes Pokal­derby. Dieter Samberger

TSV Neudrossenfeld - SpVgg Jahn Forchheim

Hinter den Jahn-Fußballern liegt eine turbulente Woche mit zwei Bayernligaspielen und zwei namhaften Abgängen. Viel ruhiger dürfte es der Forchheimer Trainer Michael Hutzler in dieser Woche auch nicht haben, steht doch schon am Mittwoch ein schweres Pokalspiel und vielleicht auch die nächste Personalentscheidung an.

Sie sind eben doch alle Amateurfußballer, obwohl sie es mit ihren Fähigkeiten bis in die Grauzone des Halbprofitums gebracht haben. Weil die beiden Jahn-Innenverteidiger Hayri Özdemir und Kevin Woleman bis Donnerstag beruflich unterwegs sind, fehlen sie ihrem Team beim Pokalspiel (19.30 Uhr) auswärts beim Landesliga-Tabellendritten TSV Neudrossenfeld. Nachdem Johannes Schmidt in der aufwühlenden vergangenen Woche seinen Wechsel nach Burk bekanntgab — auch Kapitän Ulbricht (SpVgg Bayreuth) und Sommerneuzugang Hakim Graine (unbekannt) verabschiedeten sich — steht Jahn-Coach Michael Hutzler mit dem Samstags-Torschützen Georg Neudecker bloß noch ein nomineller zentraler Abwehrspieler zur Verfügung.

Der Trainer wird sich, wie schon über weite Strecken der Vorsaison, in der Improvisationskunst üben müssen, erste Wahl wäre Defensiv-Allrounder Max Bauernschmitt. In der Offensive erkundete Hutzler schon beim späten 1:0-Erfolg am Wochenende über Erlenbach neue Wege, als sich Maximilian Göbhardt und Dominik Zametzer in vorderster Front zeigten. Nun, so verrät Team-Manager Uwe Schüttinger, soll Adem Selmani als Sturmspitze auflaufen, sodenn er planmäßig aus dem Urlaub zurückkehrt.

Läuft es planmäßig, wollen die Forchheimer ohne den Umweg einer Verlängerung — dies gelang nach einem Elfmeterkrimi in Vach in der 2. Qualifikationsrunde in Buch — in die nächste Runde einziehen, in der dann eine Partie gegen einen attraktiven höherklassigen Gegner winkt. Bis zur Bayernliga-Spitzenpartie am Samstag beim FC Amberg bleibt der Jahn im Fokus, deutet Schüttinger doch im NN-Gespräch die Nachverpflichtung eines oder mehrerer Spieler an: „Wir haben mit drei bis vier Akteuren gesprochen und vereinbart, noch bis Ende der Woche Entscheidungen zu fällen.“ Kevin Gudd

Sportring Bayreuth - ASV Pegnitz

Hoher Besuch am Donnerstagabend (18 Uhr) in Bayreuth: Der Landesligist aus Pegnitz spielt beim Sportring vor. Mit einem 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den TSV Presseck erreichten die Bayreuther als Kreisklassist und Pokalsieger des Kreises Bamberg/Bayreuth die erste Hauptunde. In dieser Spielzeit läuft es allerdings noch nicht rund für den Sportring. Mit zwei Unentschieden und einer Niederlage stehen die Bayreuther momentan am Tabellende der Kreisklasse Bayreuth/Kulmbach 4. Die Pegnitzer haben nach starkem Saisonstart in der Landesliga Nordost (drei Auftaktsiege) zuletzt einen kleinen Einbruch erlitten. Einem Unentschieden ließ die Mannschaft von Trainer Detlef Hugel zwei 0:3-Auswärtsniederlagen folgen und steht aktuell auf Rang acht.

SF Dinkelsbühl - SpVgg Ansbach

Ein eher seltenes Frankenhöhederby geht am Dienstagabend (18 Uhr) in Dinkelsbühl über die Bühne. Die heimischen Sportfreunde, nach ihrem Durchmarsch aus der Bezirksliga erst seit dieser Saison auf Landesebene "unterwegs", erwarten den "großen Nachbarn" von der SpVgg Ansbach. Die gastgebende Elf von Trainer Thomas Ackermann als amtierender Pokalsieger im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe steht in der Landesliga Südwest mit fünf Punkten aus sieben Spielen momentan auf einem Abstiegsplatz. Die Bezirkshauptstädter von Trainer Fredi Skurka haben sich in der Nordweststaffel mit vier Siegen am Stück inzwischen auf den dritten Rang vorgeschoben. Die Fans der SpVgg dürfen sich übrigens in Kürze auf das nächste Derby freuen, am Freitag kommt es im Pigol-Sportpark zum Landesligaspitzenspiel gegen den TSV Neustadt.

FC/DJK Weißenburg - SV Seligenporten

Der FC/DJK Weißenburg steht am Dienstag vor einem absoluten Highlight seiner Fußball-Vereinsgeschichte: in der ersten Hauptrunde des Bayerischen Totopokal-Wettbewerbs erwartet der Kreisliga-Vertreter den Regionalligisten SV Seligenporten. Anstoß ist um 18.00 Uhr auf dem Sportplatz am Lehenwiesenweg.

„Das ist für uns ein echter Kracher. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der FC in einem Pflichtspiel auf einen Regionalligisten trifft“, sagt der Weißenburger Spielertrainer Markus Vierke. Er sieht den SV Seligenporten als ein echtes „Toplos“ an, denn: „Das ist der beste Verein in unserer Gegend“. In der Tat sind die „Klosterer“ das Aushängeschild des Fußballkreises Neumarkt/Jura. Die Entwicklung des Dorfvereines hin zu einem bayerischen Spitzenclub hat in den vergangenen Jahren für viel Furore gesorgt. Der SVS verfügt über eine herrliche Sportanlage und hat dort normalerweise Gegner wie die zweiten Mannschaften der Bundesligisten Bayern München, 1. FC Nürnberg, Greuther Fürth und TSV 1860 München zu Gast. Nach bislang neun Saisonspielen steht Seligenporten mit elf Punkten in der Regionalliga Bayern auf dem 13. Rang.

In Weißenburg wird die Mannschaft von Trainer Florian Schlicker in der bestmöglichen Besetzung antreten und gilt natürlich als Favorit, der auf jeden Fall die zweite Runde erreichen will. Für Markus Vierke ist klar, dass seine Truppe krasser Außenseiter ist. Die Gastgeber wollen sich möglichst gut verkaufen und dieses Match als interessante Erfahrung genießen. „Vom Lernen her ist das eine Super-Sache. Wir werden sehen mit welchem Tempo und welcher Klasse vier Ligen höher gespielt wird.“

Der FC/DJK will – wie schon beim Kreispokalfinale im Mai gegen Pölling – wieder für einen optimalen Rahmen sorgen und hofft auf viele Zuschauer. „Ich hoffe, dass uns ungeachtet der Vereinszugehörigkeit alle Weißenburger in diesem besonderen Spiel unterstützen“, unterstreicht Markus Vierke, der mit Tobias Weickmann und Daniel Enzenhofer (beide Kreuzbandriss) auf zwei wichtige Mittelfeldspieler verzichten muss.

Der voraussichtliche Kader der Weißenburger: Bühring, Rieder, Britz, Achim und Eike Bartolmäs, Marc und Matthias Dollinger, Heil, Schön, Grünwedel, Rottler, Schwenk, Pfeffeflein und Vierke.

FC Hersbruck - SpVgg Bayern Hof

Als amtierender Pokalsieger im Kreis Erlangen/Pegnitzgrund erwarten die Hersbrucker am Dienstagabend (18 Uhr) den Regionalligisten SpVgg Bayern Hof. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist die Elf des neuen Trainers Marcus Thiem noch nicht recht in der neuen Umgebung angekommen. Zum Start in die neue Saison der Kreisliga 2 setzte es zwei Niederlagen gegen Sittenbachtal und Rupprechtstegen. Bereits acht Spiele hat die SpVgg Bayern Hof in der Regionalliga Bayern absolviert. Mit zwölf Punkten belegt die Elf von Ex-Profi Daniel Felgenhauer momentan den achten Rang.

Aufrufe: 021.8.2013, 09:00 Uhr
/WT/NN-Forchheim/NN-Neumarkt/mhoAutor