ASV führte bereits nach 33 Minuten 3:0

Obwohl Teammanager Georg Laube ankündigte, auch in Hälfte zwei mit dem gleichen Elan zu agieren, schaffte es das Team nicht, die vor der Pause gezeigte Dominanz zu bestätigen. Zwar behielt man die Kontertaktik bei und hätte bei besserer Chancenauswertung auch noch höher gewinnen können, doch gab man den Platzherren die Gelegenheit, das Spielgeschehen optisch besser zu gestalten. So tauchte Pegnitz zwar oft vor dem Neumarkter Tor auf, doch Torhüter Martin Bachner und Co. hatten in der Defensive alles im Griff und brachten immer rechtzeitig ein Bein dazwischen.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn vom Anstoß weg gelang den Platzherren ein guter Angriff, den Felix Mellinghoff - zum Glück für die Gäste - nur mit einem 20-Meter-Knaller an die Latte abschloss. In der 9.Minute tankte sich Christian Schrödl auf halblinks durch, passte in die Mitte und fand in Alexander Pfindel einen Abnehmer - dessen Schuss landete zur 1:0-Führung im Netz. Das gleiche Strickmuster in der 14. Minute: Da kam Christoph Bellmann über rechts und dessen Hereingabe vollendete Christian Schrödl zum 2:0. Dann verflachte die Partie, doch blieb der ASV gefährlich. Ein weiterer Konter bescherte Neumarkt das 3:0. Wieder setzte sich Bellman auf rechts durch und wider war es Schrödl, der einnetzte (33.). In der Folge versäumten es die Gäste, das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben.

Nach der Pause beließ es der ASV weitgehend bei Ergebnisverwaltung und beschränkte sich auf Konter, die aber nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Viel zu hektisch wurde agiert und beste Möglichkeiten wurden vergeben. Auch die eingewechselten Nico März und Michael Schweiger zeigten im Abschluss Nerven. Auf der Gegenseite erspielte sich die Heimelf eine Überlegenheit, die aber meist am Neumarkter Strafraum zu Ende war. Viel zu pomadig waren die Aktionen der Hausherren im Abschluss. In der 68. Minute folgte die beste Möglichkeit für Pegnitz, als Florian Krätschmer aus acht Metern abziehen konnte, aber im Neumarkter Keeper seinen Meister fand. Sonst weitgehend das gleiche Bild: Blindes Anrennen der Heimelf und Konterversuche der Gäste.

Fazit: Der ASV hat es wieder geschafft, ohne Gegentor zu bleiben, blieb es aber wieder schuldig, in zwei Hälften zu glänzen. Das sah auch Coach Dominik Haußner so: ,,Nach einer super ersten Hälfte waren nach der Pause auf Grund der deutlichen Führung Motivationsprobleme zu erkennen. Auch die Konter wurden nicht sauber zu Ende gespielt".