2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Sache hat mich schwer belastet, sagt Schäffer (im Bild 2. v. l. mit Trainer Weinzierl, in schwarz, im Jahr 2011 beim Jahn) zum Zwist mit dem Augsburg-Coach.  Archivfoto: Nickl
Die Sache hat mich schwer belastet, sagt Schäffer (im Bild 2. v. l. mit Trainer Weinzierl, in schwarz, im Jahr 2011 beim Jahn) zum Zwist mit dem Augsburg-Coach. Archivfoto: Nickl

Andreas Schäffer bleibt in Riedenburg

Der frühere Jahn-Kicker (31) verlängert beim Kreisliga-Tabellenführer +++ Verein stärkte ihm in der Weinzierl-Affäre den Rücken

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Der frühere Fußball-Profi Andreas Schäffer (31) bleibt eine weitere Saison Spielertrainer beim Kreisliga-Klub TV Riedenburg. ,,Im Trainingslager in Kroatien haben wir mit ihm verlängert. Er wird auch 2016/17 die Geschicke der TV-Fußballer leiten", erklärt Abteilungsleiter Maximilian Sedlmeier auf Anfrage unserer Zeitung. Den Zusatz ,,unabhängig von der Ligazugehörigkeit" darf man in diesem Fall positiv deuten: Die Altmühltaler sind Spitzenreiter der Kreisliga 2 Regensburg und könnten nächstes Jahr Bezirksligist sein.

,,Bis hin zur Vereinsvorstandschaft sind wir uns einig, dass Andi Schäffer bisher eine tolle Arbeit geleistet hat und das nicht nur aufgrund des aktuellen Tabellenstandes. Andreas schafft es, der jungen Mannschaft trotz Professionalität im eigenen Anspruch auch die nötige Freude am Fußball zu vermitteln", ergänzt Sedlmeier. Aber auch Schäffer weiß, was er an seinem Heimatverein hat. Als seine Anzeige gegen FCAugsburg-Coach Markus Weinzierl publik wurde (Schäffer beschuldigte den Trainer, ihn beim Gäubodenfest 2015 in Straubing attackiert zu haben), stärkte ihm Riedenburg den Rücken und gab ihm nicht nur wegen einer Augenverletzung eine Pause als Spielertrainer. ,,Die Sache hat mich schwer belastet", erzählte Schäffer der MZ. Das Verfahren gegen Weinzierl wurde kürzlich eingestellt.

Über Bogen und Langquaid zum TVR

Der 31-jährige Schäffer, der kurz vor dem Abschluss seines Trainerscheins steht, musste nicht lange über eine Verlängerung beim TVR nachdenken. Der Tabellenführer hofft, dass der frühere Drittliga-Profi des SSV Jahn Regensburg in der Rückrunde auch auf dem Platz wieder angreifen kann. Nach fast zehn Jahren beim Jahn - wo er auch Weinzierl als Coach hatte - wechselte der Mittelfeldspieler 2011 zum TSV Bogen und ging nach einem Kurzgastspiel bei SSV II vor zwei Jahren zum damaligen Landesligisten TSV Langquaid, den er im Vorjahr Richtung Riedenburg verließ.

Aufrufe: 016.3.2016, 12:00 Uhr
Martin RutrechtAutor