Ailingen verteidigt die Spitzenposition

Dominik Glaser, Trainer der TSG Ailingen, war unmittelbar nach dem Abpfiff noch ganz außer Atem. "Ganz extrem" sei für ihn das Spiel gewesen. Schließlich hätte er seine komplette Abwehr an diesem Tag ersetzen müssen, aber trotzdem sei sein Team in der ersten Hälfte klar überlegen gewesen, was auch Kehlens Trainer Patrick Ströble bestätigte. Nachdem dieser aber in der zweiten Hälfte sein Team auf Offensive umgestellt hatte, hätte Kehlen nach Aussagen beider Trainer noch zum Ausgleich kommen können.

Häfler sind einfach cleverer

"Die waren einfach cleverer" lautete die Begründung von Ettenkirchs Sportlichem Leiter Tobias Kaiser für die 2:3-Niederlage gegen den SC Friedrichshafen. Die Gäste hätten von einigen Schnitzern in der Ettenkircher Abwehr profitiert. Nach einem 1:3-Rückstand kamen die Gastgeber zwar noch auf 2:3 heran, schaffte aber den Ausgleich nicht mehr. Der SC Friedrichshafen steht mit dem Sieg in der Tabelle auf Platz zwei.

Josef Gindele, Abteilungsleiter des SV Tannau, war hörbar glücklich über den Sieg des SVT gegen den FC Kosova Weingarten. "Die waren eigentlich besser wie wir", sagte er. Am Anfang habe sich der FC Kosova nicht sehr stark gezeigt, mit zunehmender Spieldauer übernahm er aber das Kommando auf dem Platz. Sehr überraschend sei dann das 2:1 von Ralf Benzinger gekommen. Dieser Vorsprung konnte der SV Tannau in einer ruppig geführten Schlussphase aber noch glücklich über die Zeit bringen.

"Kurz vor dem Herzinfarkt" glaubte sich Markus Vonbach, Trainer des SC Bürgermoos. Seine Mannschaft hatte in einem spannenden Spiel "gerade noch" durch einen Elfmeter mit 4:3 gewonnen. "Zech hat uns heute alles abverlangt. Die sind gar nicht so schwach, wie es die Tabelle zeigt", meinte Vonbach. Wenig Mühe hatte der FV Langenargen bei seinem 9:0 über die Sportfreunde Friedrichshafen. "Ich muss die Gäste bewundern, wie sie trotz dieser Unterlegenheit immer fair und anständig aufgetreten sind", sagte FVL-Trainer Franz Pichner.