2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
F: Heyne
F: Heyne

Abhaken, Hauptsache eine Runde weiter!

Freialdenhoven siegt 2:1 bei Lindenthal-Hohenlind

Auf dem Papier war es eine klare Angelegenheit. Auf dem Kunstrasenplatz im Schatten des Kölner Rhein-Energie-Stadions musste die klar favorisierte Borussia Können und Glück in die Waagschale werfen, um die nächste Pokalrunde dank eines 2:1 gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind zu erreichen.

Vom Anpfiff weg übernahmen die Borussen die Regie auf dem Rasen. Lindenthal versuchte, dagegenzuhalten, der Druck war jedoch deutlich zu spüren. Und in der achten Minute klingelte es zum ersten Mal im Tor von Max Beckmann. Auf der linken Seite hatte sich Okan Dikenli seines Gegenspielers entledigt und konnte in Ruhe eine weite Flanke vor das Tor schlagen. Die Kölner Verteidigung stand zu weit weg, und Jerome Muckel nahm den Ball direkt und schob zur 1:0-Führung ein.

Wie an der Schnur gezogen . . .

Nur 60 Sekunden später kam der Ball in der Mitte zu Yannick Kuhnke. Der umkurvte einen Gegenspieler und zog aus 25 Metern ab. Wie an der Schnur gezogen zischte die Kugel am Kölner Keeper vorbei unter die Latte zum 2:0.

Danach wurden die Gastgeber wach, und Borussia Freialdenho-ven blieb nicht energisch genug, um mit einem dritten Treffer den Sack zuzumachen. Die beste Chance hatten die Gäste vor der Pause nach einem Eckball von rechts, den Uefine Toshinori trat. Von einem Kopf verlängert prallte die Kugel zunächst an die Latte, traf nach dem anschließenden Schuss eines Borussen den Pfosten und ging zuletzt ins Aus.

„Unfassbar“, betitelte Trainer Winnie Hannes hinterher die zweite Halbzeit. Seine Akteure hatten immer noch das Spiel im Griff, vergaßen jedoch das Toreschießen. Und als Milan Marcus nach einem Pressschlag in der 58. Minute den Ball nur knapp am Tor von Ivica Ljubicic vorbei schob, wirkte das wie ein Wachmacher. Nur neun Minuten später war es dann soweit.

In der Freialdenhovener Abwehr trat einer über den Ball bei einer Flanke von der rechten Seite, so dass Simon Schoos am zweiten Pfosten in aller Seelenruhe zum Anschluss einschieben konnte.

Danach spürten die Gastgeber Rückenwind, die Gäste ihrerseits vergaben reihenweise klare Chancen. Muckel (79.) und Kelly Ajuya (50.) tauchten allein vor dem Kölner Schlussmann auf und scheiterten, oder die Latte stand im Weg (57.). So musste am Ende auch das Pech herhalten bei Kölner Aktionen (84., 86.), damit Freialdenho-ven gewinnen konnte.

Freialdenhoven: Ljubicic, Wiersberg, Dikenli, Muckel, Schneider (46. Ajuya), Simon (60. Jansen), Kreutzer, Sambou, Kuhnke, Ebisu, Uefine (73. Szymczewski)

Aufrufe: 012.10.2015, 14:00 Uhr
tm I AZ/ANAutor