2024-04-30T13:48:59.170Z

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Stocherten nur 45 Minuten im Nebel: die Fußballer aus Obenstrohe und Abbehausen (gelbe Trikots). Das Spiel   wurde nach der Pause nicht wieder angepfiffen. Felix Grossmann
Stocherten nur 45 Minuten im Nebel: die Fußballer aus Obenstrohe und Abbehausen (gelbe Trikots). Das Spiel wurde nach der Pause nicht wieder angepfiffen. Felix Grossmann

Abbruch wegen Nebels rettet TSV vor Niederlage

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45 Minuten lang sah es nicht gut aus für die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen. Zur Pause lag die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen ...
Immerthal am Sonntag im Heimspiel gegen den TuS Obenstrohe bereits mit 0:3 hinten. Doch der schon vor Spielbeginn einsetzende Nebel wurde immer dichter, so dass Schiedsrichter Andre Bakenhus den zweiten Abschnitt gar nicht erst anpfiff.

"Für uns ist das natürlich ärgerlich", sagte Obenstrohes Kapitän Lars Zwick nach dem Spielabbruch. Selten habe seine Mannschaft in Abbehausen so gut wie diesmal ausgesehen. "Aber so ist nun mal die Regel. Da kann man nichts gegen machen", so Zwick.

Die zitierte Regel besagt, dass man von einem Tor bis zum anderen schauen können muss. Das war nach der Halbzeitpause nicht der Fall. Schiedsrichter Andre Bakenhus verordnete den Mannschaften eine weitere 30-minütige Pause, doch auch danach war die Sicht zu stark eingeschränkt. Der Spielabbruch war die logische Folge.

Den Abbehausern konnte dies nur recht gewesen sein, denn den 0:3-Halbzeitstand hätten sie wohl nicht mehr gedreht zumindest nicht mit der Leistung aus den ersten 45 Minuten. Dabei hatten die Hausherren recht munter begonnen. Julian Hasemann und Niklas Budde prüften TuS-Keeper Tim Stahl in den Anfangsminuten mit Fernschüssen, doch ihnen fehlte bei ihren Abschlüssen Härte und Präzision.

Viel besser machten es die Gäste. Sie waren effizienter. Ihnen genügte ein simples Strickmuster, um immer wieder gefährlich zu werden. Aus dem zentralen Mittelfeld heraus langte ein Pass in die Tiefe, um die Abbehauser Hintermannschaft auszuhebeln.

Beim 0:1 überlief Lars Zwick alle TSV-Abwehrspieler und lief alleine auf TSV-Schlussmann Gytis Clausen zu. Innenverteidiger Lennart Wohlrab grätschte zwar noch dazwischen, aber der mitgelaufene Julian Stieg schob ins leere Tor ein.

Beim 0:2 zögerte Clausen beim Herauslaufen und wurde von Janis Theesfeld überlupft. Maik Müller versuchte noch zu retten, nickte den Ball aber ins eigene Netz. Das 0:3 hatte dann ausschließlich Clausen verbockt. Einen Eckball ließ er aus den Händen gleiten, so dass der hinter ihm lauernde Jan Nattke nur noch einköpfen brauchte.

"Das einzig Gute am Abbruch ist, dass wir die Chance haben, es beim Wiederholungsspiel besser machen zu können", sagte TSV-Coach Hans-Jürgen Immerthal nach der Partie.

Tore: 0:1 Stieg (11.), 0:2 Eigentor Müller (24.), 0:3 Nattke (26.).

TSV: Clausen Reesing, Müller, Wohlrab, Serednicki - Böse, Kemper - Budde, Rebmann, Dettmers - Hasemann.

Aufrufe: 02.11.2015, 11:15 Uhr
Thorsten SandersAutor