Abbehauser lechzen nach drei Punkten

ließ die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Immerthal aufhorchen, als sie dem absoluten Meisterschaftsfavoriten SV Atlas Delmenhorst vor eigener Kulisse ein 1:1-Unentschieden abtrotzte. Diesen Aufwärtstrend wollen die Grün-Gelben an diesem Sonntag fortsetzen, wenn sie um 15 Uhr bei GVO Oldenburg antreten.

"Vom Gefühl her war das Unentschieden gegen Atlas eher ein Sieg", sagt Immerthal. Er habe es genossen, nach dem späten Ausgleichstreffer von Maik Müller in die glücklichen Gesichter seiner Spieler zu blicken. Noch viel wichtiger sei für den Coach gewesen, dass die Punkteteilung zwar wegen des Zeitpunkts glücklich, nach Spielanteilen und Chancen aber verdient gewesen sei.

Davon können sich die Abbehauser am Sonntag aber nichts mehr kaufen. Für beide Mannschaften geht es darum, nicht in die Abstiegszone abzurutschen. Die Abbehauser belegen derzeit mit zwölf Punkten den achten Tabellenplatz GVO lauert mit zehn Zählern kurz dahinter auf Rang zehn.

Immerthal hofft, die hinter dem TSV platzierten Mannschaften auf Abstand zu halten. "Deshalb verbietet es sich, ohne Punkte aus Oldenburg nach Hause zu fahren", sagt der Trainer.

In der vergangenen Saison gerieten die Abbehauser beim GVO völlig unter die Räder. "Da haben die uns richtig abgeseift", erinnert sich Immerthal nur ungern an das Vorjahresduell, das mit 1:6 verloren ging. Deshalb hätten sowohl Mannschaft als auch Trainer das große Ziel, diese Schmach vergessen zu machen.

Personell muss Immerthal erneut improvisieren. Ruben Rebmann ist nach seiner Ampelkarte gegen Atlas gesperrt. Gregor Serednicki und Eike Reesing sind privat verhindert. Dafür könnten Thorben Müller aus der Zweiten sowie Till Wickner aus der A-Jugend am Sonntag in den Kader rutschen.