TSV Wolkersdorf II - SG Heidenheim / Döckingen 1:3
Eine Woche nach dem Unentschieden in Wassermungenau traf die Wolkersdorfer „Zweite“ auf den punktgleichen Tabellenführer aus Heidenheim. Dieser ging nach zehn Minuten in Führung, als Rössler aus spitzem Winkel traf. Vor der Halbzeitpause baute Lehn die Führung aus (35.). In der zweiten Hälfte traf Oster zum vorentscheidenden 0:3 (63.). Erst in der Schlussphase kam die Heimelf heran und bekam nach Foul an Zink einen Elfer zugesprochen. Gästespieler Rössler wurde wegen Meckerns mit Gelbrot vom Platz gestellt. Scholz verwandelte den Strafstoß zum 2:3 (82.).
SV Barthelmesaurach II - FC Kalbensteinberg 1:0
Die SVB-Reserve bleibt weiter in der Erfolgsspur und fuhr den nächsten wichtigen „Dreier“ auf dem Weg zum Klassenerhalt ein. Der direkte Konkurrent aus Kalbensteinberg war allerdings ein zäher Gegner, der es zunächst geschickt verstanden hatte, die Drauracher Angriffe zu unterbinden. Aber auch die Heimelf stand hinten sicher, sodass in der ersten Halbzeit vor beiden Toren nichts wirklich Aufregendes geboten war. Schließlich war es nach einer Stunde Schug, der mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze des „Goldene Tor“ für den SVB erzielte. Die Gäste rannten dem Rückstand bis zum Schlusspfiff vergeblich hinterher.
TSV Rohr (Mfr.) II - SG W.mungenau / Wernfels 0:4
Die Gäste übernahmen von Anfang an die Initiative und Rohr beschränkte sich überwiegend auf das Verteidigen. Die defensive Grundausrichtung der Rohrer, gepaart mit deren kämpferischen Qualitäten und dem Einsatzwillen, sorgte dafür, dass sich die Gäste trotz ihrer optischen Überlegenheit keine klaren Einschussmöglichkeiten erarbeiten konnten. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Walter Harrer beim torlosen Unentschieden.
Mit Anpfiff der zweiten Hälfte, begannen sich im Spiel der Rohrer immer mehr Fehler einzuschleichen. Hatte anfangs noch die Querlatte gerettet, so konnte wenig später Rex einen Freistoß zur verdienten Gästeführung einköpfen. Derselbe Spieler erhöhte in der 70. Minute erneut mit dem Kopf auf 0:2. Yilmaz erzielte in der 85. Minute das 0:3. Für das Endergebnis 0:4 zeichnete Pfahler per berechtigten Foulelfmeter in der 90. Spielminute verantwortlich. Ein verdienter Sieg für SG Wassermungenau/ Wernfels, der vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel. Gleichwohl hätte das Ergebnis aber auch noch deutlicher ausfallen können, das Aluminium und Torwart Schemmerer bewahrten die Rohrer vor mehr Gegentoren.
FC Frickenfelden - 1. FC Altenmuhr 5:4
Das traumhafte Frühlingswetter und die stattliche Zuschauerkulisse boten beste Zutaten für ein packendes Derby. Beide Teams begannen sehr offensiv. Pascal Saalbaum nutzte nicht nur die erste richtige Chance für die Hausherren zur Führung (6.), sondern baute sie nur eine Minuten später nach einer gefährlichen Flanke auf die Fünfmetermarke selbst aus. Die Freude über das frühe 2:0 währte allerdings nicht lange, denn Marc Schurich köpfte nach einer gut getimten Ecke relativ freistehend zum 2:1 ein (13.). Nur wenig später tankte er sich auf der rechten Seite mustergültig bis zur Grundlinie durch und seine scharfe Hereingabe vollendete David Kuznik zum Ausgleich. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten wollte bis zur Halbzeit kein Tor mehr fallen. Nach der Pause schalteten die Teams etwas mit dem Tempo zurück. Der Gast bekam in dieser Phase nach und nach mehr Zugriff auf die Begegnung. Der FCF blieb aber durch seine schnell vorgetragenen Konter stets brandgefährlich. Eine Viertelstunde vor Schluss flankte André Maurer mit seinem ersten Ballkontakt mustergültig auf Tanyel Isik, der überlegt zur erneuten Führung einköpfte. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Ein von David Kuznik verwandelter überaus fragwürdiger Elfmeter (82.) brachte den FCA zurück ins Spiel. Nur fünf Minuten später bwurde ein in den Strafraum geschlagener Freistoß von Marc Schurich mit rustikalem Körpereinsatz zum 3:4 über die Torlinie bugsiert. Frickenfelden bewies aber Moral. Ein Foul an Pascal Saalbaum in der Nachspielzeit führte zum erneuten Elfmeterpfiff. Leonidas Ikonomu behielt die Nerven und glich zum 4:4 aus. Quasi mit dem Schlusspfiff setzte Kevin Hertlein den Schlusspunkt unter diesen irren Fußballkrimi, als er den Ball durch einen Freistoß aus gut 35 Metern unhaltbar in die lange Ecke versenkte.
Die Heimelf begann nach der bitteren Hinspielniederlage sehr konzentriert und erzielte bereits in der 6. Minute durch Patrick Igert nach Vorarbeit von Timo Reuter das 1:0. Nach einer halben Stunde hatte Lellenfeld die größte Chance, Mark Bosnjakovic konnte aber nach gutem Spielzug FC-Keeper Simon Jungwirth nicht überwinden. Im Gegenzug erhöhten die „Ohmer“ nach schöner Einzelleistung von Julian Bauer durch Patrick Igert auf 2:0. Einem Hattrick stand nach starkem Abschluss nur die Latte im Weg. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Jungs von Udo Janocha das Spiel unter Kontrolle und erhöhten durch einen überragend getretenen Freistoß von Julian Bauer auf 3:0 (61.). Auch wenn Heiko Rebelein nach einem Konter noch einen Strafstoß zugesprochen bekam, den er souverän zum 3:1 verwandelte, ließ sich der FC nicht aus der Ruhe bringen und stellte durch Julian Bauer, von Philipp Schwab in Szene gesetzt, den auch in dieser Höhe verdienten 4:1-Heimsieg sicher.
SV Theilenhofen - FC Markt Berolzheim/Meinheim 2:0
Theilenhofen kann doch noch gewinnen! Die Heimelf war die gesamte Spielzeit tonangebend und ließ die harmlosen Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Der SVT legte los wie die Feuerwehr und war nur in der Gästehälfte zu finden. Aber Winter, Minnameier oder Walter hatten nicht den gewünschten Erfolg. In der elften Minute nahm sich Florian Minnameier ein Herz, umkurvte fünf Gästespieler und schob trocken an Torwart Meyer vorbei zum 1:0. Die Hintermannschaft um Kirsch und Hausleider stand überaus sicher und ließ in der ersten Halbzeit nur eine Chance der Gäste zu, Torhüter Rachinger lenkte den Ball aber mit einer glänzenden Reaktion an die Oberkante der Latte. Auch nach der Pause kombinierte die Heimelf sehr gefällig, die Vorentscheidung blieb aber noch aus, weil nicht ganz konsequent zu Ende gespielt wurde. Florian Minnameier krönte seine starke Leistung eine Viertelstunde vor Schluss mit dem 2:0, als er nach einem Abpraller von Torhüter Meyer als erster reagierte und flach einschob. In der 79. Minute bekam Lepp vom gut leitenden Schiedsrichter Wolfgang Huspek noch die Gelb-Rote Karte, weil er angeblich den Ball nach einem Handspiel weggedroschen hatte.. Dies war aber die einzige fragwürdige Entscheidung des ansonsten tadellose leitenden Schiedsrichter. In Unterzahl drückten die Gäste nochmal, aber die Heimelf ließ nichts mehr anbrennen und konnte mit Trainer Späth den ersten Sieg 2017 bejubeln.
FV Dittenheim II - SV Obermögersheim 2:3