2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Frauenbiburg und das Jahr 2024 - bisher keine Freunde.
Frauenbiburg und das Jahr 2024 - bisher keine Freunde. – Foto: Werner Kroiß

Zwischen »gute Leistung« und »bitter und traurig«

14. Spieltag in der Frauen-Bayernliga: Kirchberger Erlösung +++ Frauenbiburger Dauerschleife +++ Rudertinger Hitzeschock +++

Neun Punkten waren angepeilt. Vier Zähler wurden es - begleitet von gemischten Gefühlen. Frauenbiburg hadert einmal mehr. Den Spitzenreiter auf der Schippe - aber wieder einmal scheiterts am eigenen Unvermögen. Auch Ruderting ist depriminiert. Im Gegensatz dazu: Kirchberg im Wald. Im Woid drin wurde so richtig gefeiert...

Drittes Spiel im neuen Jahr, dritte Niederlage. Regionalliga-Absteiger Frauenbiburg droht der Worst Case, also ein weiterer Abstieg. Fünf Punkte Rückstand hat der SV inzwischen auf das rettende Ufer. Anja Riebesecker (Trainer, Frauenbibug): "Jede Woche das gleiche: Wir waren wieder die bessere Mannschaft. Das einzige Tor war ein Glücksschuss aus 25 Metern, eine missglückte Flanke. Unhaltbar. Schade. Denn eigentlich haben wir es geschafft, den Gegner zu ärgern. Aber wieder einmal sind wir an unserer Chancenauswertung gescheitert. Einfach bitter und traurig."

Kollektives durchatmen und anschließendes feiern beim SV Kirchberg im Wald. Der erste Sieg 2024 ist ein ganz wichtiger. Die Waidler entledigen sich somit vorerst den größten Abstiegssorgen. Markus Biller (Trainer, Kirchberg): "Ein verdienter Sieg. Spielerisch war das nicht gut, aber in kämpferischer und läuferischer Hinsicht waren wir dem Gegner überlegen. Andrea Kurz war überragend. Sie hat heute den Unterschied ausgemacht. Insgesamt waren alle Spielerinnen auf der Höhe. Es hat keine Ausfälle gegeben. Eine gute Leistung."

War's das bereits für den Hallenchampion? Nach nur zwei Punkten aus zwei Spielen beträgt der Rückstand der Rudertinger Frauen auf Spitzenreiter Schwaben Augsburg bereits acht Zähler. Michael Eder (Trainer, Ruderting): "Ein hitziges Spiel auf Kunstrasen. Beim Stand von 2:1 versäumten wir es, bei 1-2 Topchancen den Sack endgültig zuzumachen. So bäumte sich der Gegner ein letztes Mal auf und kam folgerichtig noch zum 2:2-Unentschieden. Ein bitterer Punktverlust in der Münchner Mittagshitze."

Die weiteren Spiele

Aufrufe: 07.4.2024, 19:34 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor