2024-05-08T14:46:11.570Z

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Zürich-Affoltern wirft Spieler der zweiten Mannschaft aus Verein

Quartierklub zieht Konsequenzen

Mike Koller muss bei Linth gehen +++ Zürcher Erstliga-Gegner entlässt Trainer +++ Ein Stadtderby im FVRZ-Cup +++ FCZ Frauen treffen auf Ajax

Kein Zurück nach Ausschreitungen bei Fünftliga-Spiel. Der FC Zürich-Affoltern hat auf die Gewalt-Vorkommnisse rund um die abgebrochene Fünftliga-Partie gegen Grasshoppers III reagiert (wir berichteten) und einen Grossteil der Spieler aus dem Verein geworfen. "Alle älteren Spieler der betroffenen Mannschaft sind nicht mehr bei uns. Wir räumen auf und ziehen einen Schlussstrich", lässt sich FCP-Präsident Martin Markwalder dazu in der "Limmattaler Zeitung" ziteren. Konkret handelt es sich um zehn bis zwölf Spieler. Einzig Spieler, die sich im Juniorenalter befinden, dürfen im Verein bleiben. Losgelöst davon sind gemäss der Suspensionsliste des Regionalverbands derzeit sechs Akteure des Stadtzürcher Quartiervereins gesperrt - drei davon provisorisch bis zum Ende der Vorrunde. Der FCA hat ausserdem vom FVRZ eine Busse aufgebrummt bekommen. Gegen diese will der Verein allerdings Einsprache erheben.

FC Linth: Langer für Koller. Der nächste Trainerwechsel in der Erstliga-Gruppe 3. Mike Koller muss beim stets ambitionierten FC Linth 04 gehen. "Die bisherigen Leistungen der neuen Saison sind nicht zufriedenstellend - es fehlten die guten Resultate, aber auch die guten Spiele", schreibt der Glarner Verein in einer Mitteilung. Tatsächlich ist Linth derzeit in der Gruppe 3 nur auf Platz 12 klassiert. Zuletzt gab es u.a. auch klare Niederlagen gegen Höngg (0:4) und Eschen/Mauren (1:4). Sportchef Didi Redzepi sagte deshalb gegenüber der "Südostschweiz": "In der momentanen Situation, in der wir uns befinden, fehlt ihm aus meiner Sicht die Erfahrung, eine 1.-Liga-Mannschaft aus der Krise zu führen." Bekannt ist auch schon, wer die Nachfolge Kollers antritt. Es ist mit Mario Langer ein Ur-Niederurner, der zuletzt bis zur letzten Winterpause als Coach beim damaligen Erstliga-Verein Weesen tätig war - und nun vorerst ad interim bis Ende Jahr übernimmt. Der entlassene Koller ist auch in der Region Zürich ein bekanntes Trainergesicht. Zuletzt war er in der 2. Liga bei Männedorf und Wiesendangen tätig. Den Winterthurer Verein verliess er in der letzten Winterpause vorzeitig, um bei Linth anzuheuern.

FC Balzers: Trainer Polverino muss gehen. Das 0:3 gegen YF Juventus war wohl die berühmte Niederlage zu viel. Jedenfalls ist es hinterher beim nach sechs Partien noch immer punktlosen Schlusslicht Balzers zur Trennung von den Brüdern Michele und Daniele Polverino gekommen. "Aufgrund der schwierigen sportlichen Situation war dieser Entscheid alternativlos", wird FCB-Präsident Fredy Scherrer dazu in einer Mitteilung zitiert. In die Führung rückt nun Marius Zarn, der bisherige Assistent. "Wir trauen Marius diese Aufgabe absolut zu. Er ist seit dem Sommer im Verein, kennt die Mannschaft bereits ausgezeichnet und wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihm aus der sportlichen Talfahrt herausfinden werden", meint Scherrer weiter. So oder so: Viel Zeit bleibt Zarn nicht. Bereits am Mittwoch gehts für die Liechtensteiner weiter - gegen das ebenso kriselnde Tuggen. Dem FC Balzers ist in der letzten Saison in der Interregio-Gruppe 5 der sofortige Wiederaufstieg in die 1. Liga gelungen. Dort spielt er nun in der "Zürcher Gruppe 3".

FVRZ-Cup: Finalverlierer Witikon trifft auf Gruppengegner. Noch bevor alle Spiele ausgetragen sind wurde die 3. Runde des FVRZ-Cups ausgelost. Dabei kommt es zu zwei Duellen unter Zweitligisten. Der Sieger von 2022, Wiedikon, empfängt Diessenhofen. Der diesjährige Finalverlierer Witikon muss sich Oerlikon/Polizei stellen. Titelverteidiger Greifensee müsste sich, sofern er sich gegen Zürich-Affoltern durchsetzt, dem Drittligisten Volketswil stellen. Die Partien sind für Donnerstag, 19. Oktober angesetzt.

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FCZ Frauen: Champions-League-Heimspiel im Letzigrund. In der zweiten Qualifikationsrunde zur Women’s Champions League treffen die FCZ Frauen auf einen grossen Namen. Die Auslosung in Nyon hat ergeben, dass die Schweizer Meisterinnen auf den niederländischen Champion Ajax Amsterdam treffen. Die Siegerinnen dieses Duells stehen in der Gruppenphase. Das Hinspiel findet am Mittwoch, 11. Oktober um 20 Uhr im Stadion Letzigrund statt. Das Rückspiel ist auf den Mittwoch, 18. Oktober um 19 Uhr im Sportpark de Toekomst in Amsterdam angesetzt. FCZ-Trainerin Jacqueline Dünker sagt zum Los: "Wir haben mit Ajax Amsterdam das schwerstmögliche Los bekommen. Dennoch haben wir das Ziel, uns für die Gruppenphase zu qualifizieren. Besonders schön ist, dass wir das Hinspiel im Stadion Letzigrund bestreiten dürfen. Das ist für alle Beteiligten eine grosse Anerkennung. Wir hoffen auf viele Fans und bedanken uns bei allen für die Unterstützung."

Aufrufe: 04.10.2023, 08:51 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor