2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nach nur einem halben Jahr verlässt David Supolik den SV Auerbach wieder
Nach nur einem halben Jahr verlässt David Supolik den SV Auerbach wieder – Foto: Harry Rindler

»Zu unterschiedliche Auffassungen«: Auerbach und Supolik trennen sich

Der Tabellendritte der Kreisliga Straubing und der 31-jährige Co-Spielertrainer beenden ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung

Diese Nachricht kommt überraschend: Der SV Auerbach, Rangdritter der Kreisliga Straubing, und der erst im Sommer verpflichtete Co-Spielertrainer David Supolik gehen ab sofort getrennte Wege. Der 31-jährige Tscheche, der bereits seit mehreren Jahren in der Region lebt, war mit Chefanweiser Peter Gallmaier sportlich nicht auf einer Wellenlänge.

"Ich hatte mit David im zwischenmenschlichen Bereich überhaupt keine Probleme, aber in Sachen Fußball hatten wir zu unterschiedliche Anschauungen. Über Dauer funktionierte das dann nicht, denn man braucht in einem Trainerteam eine klare und einheitliche Linie. Wir haben das in einem ehrlichen und fairen Gespräch besprochen. Es gibt keinerlei böses Blut, zumal sich David überhaupt nichts zu Schulden kommen hat lassen und ein guter Typ ist. Er ist ein hervorragender Fußballer, den wir auf seinem weiteren sportlichen und privaten Weg alles Gute wünschen", lässt Auerbachs Übungsleiter Peter Gallmaier wissen.


Supolik, der als junger Spieler in seiner tschechischen Heimat sogar drei Zweitliga-Einsätze hatte, absolvierte für den SVA 15 Spiele, erzielte dabei drei Treffer und verzeichnete zudem fünf Assists. Vor seinem Engagement beim früheren Bezirksoberligisten war der in Eging am See lebende Böhme unter anderem Spielercoach beim SV Lalling und SV Hofkirchen. "Mir hat es in Auerbach hervorragend gefallen. Der Verein ist super geführt und die Spieler sind wirklich tolle Jungs", sagt Supolik, der die vorzeitige Trennung bedauert: "Schade, aber Peter und ich hatten einfach zu verschiedene Ideen." Wie es mit dem technisch beschlagenen Mittelfeldmann weitergehen wird, ist noch völlig offen: "Ich habe derzeit überhaupt keine Pläne, da alles noch sehr frisch ist. Grundsätzlich bin ich für alles offen, aber ich lasse das jetzt auf mich zukommen, zumal ohnehin keine Eile besteht."


Der SV Auerbach, der bisher zu den großen Überraschungen der laufenden Runde gehört, ist bemüht, die Lücke, die durch den Supolik-Abgang entstanden ist, zu schließen. "Wir haben ein, zwei ganz heiße Eisen im Feuer. Im Winter ist das bekanntlich aber nicht immer ganz unkompliziert und deshalb müssen wir abwarten, wie sich die Dinge entwickeln", verrät SVA-Manager Gerhard Spannmacher.

Aufrufe: 023.11.2022, 17:30 Uhr
Thomas SeidlAutor