2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Frust bei MSV-Trainer Torsten Ziegner. Seine Zebras unterlagen dem SV Waldhof Mannheim mit 1:3.
Frust bei MSV-Trainer Torsten Ziegner. Seine Zebras unterlagen dem SV Waldhof Mannheim mit 1:3. – Foto: Pressefoto Eibner

Ziegner: "Aufarbeiten und abhaken"

3. Liga: Der SV Waldhof Mannheim beendet beim MSV Duisburg den Auswärtsfluch und siegt mit 3:1.

Die Drittliga-Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Waldhof Mannheim endete mit einem 3:1-Auswärtserfolg für den Waldhof, die damit den ersten Erfolg auf fremdem Terrain bejubeln durften. Die MSV-Verantwortlichen haderten derweil mit einer Entscheidung des Unparteiischen, der Joshua Bitter kurz vor der Pause mit Gelb-Rot des Feldes verwies.

Auch nach dem Abpfiff erhitzte der Platzverweis von Joshua Bitter die Gemüter. Kapitän Moritz Stoppelkamp und Trainer Torsten Ziegner waren sich einig - gibt es für einen Schlag auf den Rasen nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters die Gelbe Karte, "können wir mit dem Spiel auch aufhören." Sportlich gab es ebenfalls Ernüchterung bei den Zebras, die zwar engagiert aber wenig erfolgreich agierten. Die Gäste aus Mannheim nutzten die sich bietenden Chancen derweil und holten am letzten Spieltag der Hinrunde den ersten Auswärtssieg.

Das sagen die Trainer

Christian Neidhart: "Ich denke, dass wir gut ins Spiel gekommen sind, in der ersten halben Stunde sehr dominant waren und so auch das 1:0 schön herausspielen konnten. Bis zum Ausgleich haben wir das sehr gut gemacht, da nutzt Mai einfach seine Körpergröße. Hinten raus hätte ich mehr mehr gewünscht, dass wir auf dem Gaspedal bleiben und nicht in den Verwalter-Modus schalten. An der MSV-Partie der letzten Woche konnte man gut sehen, dass ein Spiel auch dann noch schnell kippen kann. Wir haben jetzt eine gute Rückfahrt und sind froh, dass wir mit zwei Siegen ins Jahr gestartet sind.

Torsten Ziegner: "Ich stimme Christian in seiner Analyse zu. Wir haben im Pressing zu viele leichte Ballverluste gehabt, wodurch das 1:0 folgerichtig war. Das Gegentor hätten wir verhindern können. Nach einer halben Stunde sind wir besser ins Spiel gekommen. Dass es nach dem Platzverweis für uns in der zweiten Halbzeit schwer werden würde war klar. Im Endeffekt haben wir ohne den nötigen Zug zum Tor gespielt. Jetzt müssen wir die Niederlage aufarbeiten und dann auch schnell auhaken.

Es war kein Foulspiel, sondern der Ball wurde klar gespielt. Joshua klopft auf den Boden, weil er sich ärgert. Wenn so etwas im Fußball mit einer Gelben Karte geahndet wird, können wir auch aufhören Fußball zu spielen. Das sind Emotionen die zum Sport einfach dazugehören."

Aufrufe: 023.1.2023, 21:40 Uhr
Marcel EichholzAutor