2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der Wuppertaler SV geht mit breiter Brust in das Traditionsduell gegen Alemannia Aachen.
Der Wuppertaler SV geht mit breiter Brust in das Traditionsduell gegen Alemannia Aachen. – Foto: Jochen Classen

Wuppertaler SV mit breiter Brust ins Traditionsduell

Regionalliga West: Am Samstag kommt es zum Klassiker zwischen dem Wuppertaler SV und Alemannia Aachen.

Die Regionalliga West ist aus dem Winterschlaf erwacht. Der erste Spieltag in diesem Jahr ist bereits Geschichte und somit kann der Fokus ganz auf das kommende Wochenende gerichtet werden. Da kommt es zum Traditionsduell zwischen dem Wuppertaler SV und Alemannia Aachen. Nicht nur auf den Rängen, auch auf dem Rasen dürfte es eine spannende Partie werden.

Unterschiedlicher hätten der Wuppertaler SV und Alemannia Aachen kaum aus der Winterpause kommen können. Während die Bergischen einen überzeugenden Auftritt gegen den 1. FC Bocholt hinlegten und den Aufsteiger mit 5:1 ordentlich in seine Schranken verwiesen, lief es für die Kaiserstädter alles andere als rund. Beim souveränen Spitzenreiter SC Preußen Münster setzte es eine empfindliche 0:4-Niederlage.

Am Samstag treffen nun die beiden Traditionsvereine auf dem Aachener Tivoli direkt aufeinander. Sportlich wie auch aus Fan-Sicht gehört dieses Spiel zu den besten, die die Regionalliga West zu bieten hat. Das dürfte sich auch in den Zuschauerzahlen widerspiegeln. Mit einem Schnitt von fast 10.000 Fans pro Heimspiel führt die Alemannia das Ranking mit großem Vorsprung an. Gegen den WSV dürfte es erneut fünfstellig werden, immerhin kommt es ja auch zum Aufeinandertreffen des Tabellenfünften gegen den Dritten.

Dogan spornt große Kulisse an

"Aachen hat ein Topspiel verloren. Sie werden es gegen uns vielleicht anders angehen als gegen Münster. Sie spielen zuhause und haben die Zuschauer im Rücken", erklärt WSV-Coach Hüzeyfe Dogan im Reviersport. Natürlich sei seine Mannschaft gewarnt. Gleichzeitig "ist das ein tolles Ereignis, in Aachen vor so vielen Zuschauern zu spielen. Ich erwarte eine andere Aachener Mannschaft. Das wird kein Selbstläufer. Wir müssen von der ersten Minute den Kampf abrufen. Ich erwarte ein hartes Stück Arbeit."

Personell kann Dogan dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen. Moritz Montag ist nach abgesessener Sperre zurück, noch nicht wieder spielberechtigt ist hingegen Kevin Pytlik. "Wir haben die spielerische Klasse, aber wir wissen, dass wir nur durch harte Arbeit zu dieser Klasse finden können. Das hat die Mannschaft gegen Bocholt gezeigt. Ich glaube, wenn uns das wieder gelingt, dann werden wir auch etwas in Aachen mitnehmen können", merkt Dogan abschließend an.

Aufrufe: 08.2.2023, 11:00 Uhr
Marcel EichholzAutor