2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
Der Wuppertaler SV will vor eigenem Publik den Spitzenreiter ärgern.
Der Wuppertaler SV will vor eigenem Publik den Spitzenreiter ärgern. – Foto: Jochen Classen

WSV: Selbstkritik, Entspannung und die 3

Regionalliga West: Der Wuppertaler SV empfängt am Samstag den Tabellenführer 1. FC Bocholt.

Es herrscht momentan eine gespannte Stimmung rund um den Regionalligisten Wuppertaler SV. Mit einem Sieg am Samstag (18. November 2023) ab 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen den Tabellenführer 1. FC Bocholt können die Rot-Blauen den Abstand zur Spitze auf drei Punkte reduzieren. Im Falle einer Niederlage wären es dagegen neun.

„Ich denke positiv, nicht negativ. Wir spielen zu Hause im eigenen Wohnzimmer und wollen unsere Fans und das Umfeld zufrieden stellen“, sagt der Sportliche Leiter Gaetano Manno. Nach der Niederlage in Ahlen habe es viele Gespräche gegeben. „Wir haben viel analysiert, was falsch sein kann. Man merkt, dass die Spieler sich die Kritik sehr zu Herzen nehmen. Sie wollen es zurechtbiegen und zeigen, dass es ein Ausrutscher war.“

Klar sei: „So eine erste Halbzeit darf uns nicht passieren, wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Die Mannschaft ist in der Pflicht. Das haben wir deutlich angesprochen. Klar ist aber auch: Die Jungs verlieren ja nicht extra. Sie müssen sich einfach noch besser fokussieren. Ich bin sicher, dass es gelingt. Wir freuen uns auf das Spitzenspiel. Immerhin können wir auf drei Punkte herankommen.“

Personallage entspannt sich

Helfen soll dabei auch die entspannte Personalsituation. Nur Kevin Rodrigues Pires und Philipp Hanke fallen noch aus. Phil Beckhoff ist zurück im Training. Lion Schweers hatte in Ahlen bereits einen Kurzeinsatz. Er soll allerdings nach seiner langen Pause vorsichtig aufgebaut werden. „Da werden wir nichts überstürzen. Wir haben zu viele gute Jungs, um ihn direkt reinschmeißen zu müssen“, weiß Manno. Ist es ein Schlüsselspiel? „Aachen war ja schon mal 14 Punkte weg und hat sich wieder herangearbeitet. Insofern schauen wir lieber von Partie von Partie. Wichtig ist es aber natürlich.“

8.100 Fans waren gegen Fortuna Köln (2:1) zur Rasenpremiere ins Stadion am Zoo gekommen. Allerdings auch dank einer Ticketaktion für Schulen, Vereine und die Uni. Die Niederlage in Ahlen war zudem keine Werbung. Wie viele kommen am Samstag? „Es wäre schön, wenn eine 3 die erste Zahl wäre“, hofft Mann auf mindestens 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. „Dazu müssen allerdings noch viele an die Tageskasse. Die Mannschaft braucht die Unterstützung, nicht umsonst haben wir viele Spiele in der Schlussphase gewonnen. Und nun spielen wir ja endlich wieder zu Hause.“

Aufrufe: 017.11.2023, 18:45 Uhr
Jörn KoldehoffAutor