2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Der Absteiger aus der 3. Liga, der MSV Duisburg, wird in der kommenden Saison das erste mal in der Vereinsgeschichte in der 4. Liga spielen.
Der Absteiger aus der 3. Liga, der MSV Duisburg, wird in der kommenden Saison das erste mal in der Vereinsgeschichte in der 4. Liga spielen. – Foto: IMAGO

Das sind die Spielstätten der Regionalliga West 2024/25

In diesen Stadien tragen die Mannschaften der Regionalliga West in der Saison 2024/25 ihre Heimspiele aus.

17 von 18 Mannschaften stehen für die kommende Saison in der Regionalliga West bereits fest, einzig der Niederrhein hat noch keinen Aufsteiger. Derzeit spricht vieles für eine Rückkehr des KFC Uerdingen, doch eine mögliche Insolvenz könnte das in letzter Sekunde verhindern. Nachfolgend gibt es einen Überblick über die Spielstätten der Vereine, die entsprechend ergänzt wird, wenn auch der letzte Teilnehmer feststeht. Über das größte Stadion verfügt der MSV Duisburg, die kleinsten Sportplätze gibt es beim SV Rödinghausen und dem SC Wiedenbrück.

Das sind die Stadien der Saison 2024/25

Wedaustadion, Duisburg

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist der MSV Duisburg in die Regionalliga West abgestiegen. Auch wenn die Meidericher noch keine neuen Spieler vorgestellt haben und einiges im Unklaren bleibt, gehen die Zebras als Favorit in die Saison. Ihre Spiele tragen die Duisburger im Wedaustadion aus, in dem offiziell 31.514 Zuschauer Platz finden. So viele werden es in der kommenden Saison wohl nicht werden, aber bei einem ordentlichen sportlichen Abschneiden scheint ein Schnitt von über 10.000 nicht unrealistisch.

  • Name: Wedaustadion
  • Kapazität: 31.514
  • Anschrift: Margaretenstraße 5, 47055 Duisburg

Stadion am Zoo, Wuppertal

Im Sommer nutzt die slowakische Nationalmannschaft das Wuppertaler Stadion am Zoo als EM-Trainingsplatz, doch sonst ist der Wuppertaler SV in dieser historischen Spielstätte beheimatet. In der vergangenen Saison spielte der WSV lange Zeit um den Aufstieg mit, was sich auch in den Zuschauerzahlen bemerkbar machte. Im Schnitt kamen letztlich 2.863 Fans in das 1924 eröffnete Stadion. Seit 1983 steht es unter Denkmalschutz.

  • Name: Stadion am Zoo
  • Kapazität: 23.067
  • Anschrift: Hubertusallee 4, 42117 Wuppertal

Stadion Niederrhein, Oberhausen

Auch das drittgrößte Stadion der Liga gehört zu einem echten Traditionsverein. 1904 wurde der SC Rot-Weiß Oberhausen gegründet und spielte in seiner Historie insgesamt vier Jahre in der Bundesliga. Seit 2012 spielt der Verein durchgehend in der Regionalliga. Seine Heimspiele trägt RWO im Stadion Niederrhein aus, in dem bis zu 17.165 Zuschauer Platz finden.

  • Name: Stadion Niederrhein
  • Kapazität: 17.165
  • Anschrift: Lindnerstraße 2-6, 46149 Oberhausen

Das Stadion Niederrhein ist die Heimat von Rot-Weiß Oberhausen.
Das Stadion Niederrhein ist die Heimat von Rot-Weiß Oberhausen. – Foto: Meiki Graff

Ischelandstadion, Hagen

Das Stadion-Highlight der Saison 2024/25 dürfte ganz klar das Hagener Ischelandstadion sein. Dort trägt Türkspor Dortmund seine Heimspiele aus. Der im Jahr 2000 gegründete Verein legte zuletzt eine rasante Entwicklung hin. In der Saison 2017/18 kickte das Team noch in der Kreisliga B, es folgte der direkte Durchmarsch in die Regionalliga. Allerdings wurde mehr in Beine als in Steine investiert, sodass die heimische Sportanlage über keine nennenswerte Infrastruktur verfügt und entsprechend auch nicht den Anforderungen der Regionalliga.

Update: Aufgrund von Brandschutzbestimmungen dürfen nur 4.999 Besucher das Ischelandstadion betreten.

  • Name: Ischelandstadion
  • Kapazität: 16.500
  • Anschrift: Stadionstraße 17, 58097 Hagen

Home-Deluxe-Arena, Paderborn

Eigentlich rollt im Paderborner Stadion in der 2. Bundesliga der Ball, doch da der Verein über kein Regionalliga-taugliches Stadion für seine zweite Mannschaft verfügt, bestreitet auch sie ihre Spiele in der 2008 fertiggestellten Home-Deluxe-Arena. Nach jüngsten Umbaumaßnahmen finden dort 15.306 Zuschauer Platz. Mit einem Zuschauerschnitt von 887 belegt der SC Paderborn im Zuschauerranking der vergangenen Spielzeit den neunten Platz. Das aber auch nur, weil gegen Alemannia Aachen über 5.000 Fans im Stadion waren.

  • Name: Home-Deluxe-Arena
  • Kapazität: 15.306
  • Anschrift: Paderborner Straße 89, Paderborn

Südstadion, Köln

In der abgelaufenen Saison belegt Fortuna Köln in der Endabrechnung den vierten Tabellenplatz und verpasste damit den Aufstieg doch deutlich. In der neuen Spielzeit dürften die im Südstadion beheimateten Fußballer wieder zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählen. Die Heimspiele der Südstädter verfolgen im Schnitt 2.416 Fans.

  • Name: Südstadion
  • Kapazität: 14.944
  • Anschrift: Vorgebirgsglacisweg 2, 50969 Köln

Heidewaldstadion, Gütersloh

Im Sommer 2023 kehrte der FC Gütersloh nach vielen Jahren in den Niederrungen des Amateurfußballs auf die (zumindest etwas) größere Bühne der Regionalliga zurück und meisterte im ersten Jahr recht souverän den Klassenerhalt. Dass der Fußball in Gütersloh ankommt, zeigt ein Blick in die Statistik. 1.614 Zuschauer begrüßte der FCG im Schnitt im Heidewaldstadion, was insgesamt für den sechsten Platz reichte. Bis zu 12.500 Zuschauer können die Spiele live im Stadion verfolgen.

  • Name: Heidewaldstadion
  • Kapazität: 12.500
  • Anschrift: Heidewaldstraße 27, 33332 Gütersloh

Stadion am Lotter Kreuz, Lotte

Wieder in der Regionalliga spielen in der kommenden Saison die Sportfreunde Lotte, die als Meister der Oberliga Westfalen den Aufstieg geschafft haben. Gekickt wird im Stadion am Lotter Kreuz, in dem bis zu 10.059 Zuschauer einen Platz finden können. Rund 800 Fans verfolgten die Heimspiele der Sportfreunde in der zurückliegenden Aufstiegssaison.

  • Name: Stadion am Lotter Kreuz
  • Kapazität: 10.059
  • Anschrift: Jahnstraße 8, 49504 Lotte/Westfalen

Grenzlandstadion, Mönchengladbach

Die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach kickt im Grenzlandstadion. Das 10.000 Zuschauer fassende Oval liegt im Stadtteil Rheydt, doch in der Regel ist der Zuschauerzuspruch eher überschaubar. Gerade einmal knapp über 600 Anhänger verfolgten in der abgelaufenen Saison die Heimspiele der Jung-Fohlen, was allerdings auch daran liegt, dass zahlreiche Spiele zeitgleich mit den Bundesliga-Profis stattfinden.

  • Name: Grenzlandstadion
  • Kapazität: 10.000
  • Anschrift: Seminarstraße 20, 41236 Mönchengladbach

Im Grenzlandstadion spielt die U23 von Borussia Mönchengladbach.
Im Grenzlandstadion spielt die U23 von Borussia Mönchengladbach. – Foto: Patrik Otte

Paul-Janes-Stadion, Düsseldorf

Auch die Reserve von Fortuna Düsseldorf spielt in der Regionalliga West und trägt ihre Heimspiele in Paul-Janes-Stadion aus. Das im Stadtteil Flingern gelegene Stadion bietet 9.698 Zuschauern Platz, doch - ähnlich wie bei der Mönchengladbacher Borussia - finden einige Spiele zeitgleich mit den Profis statt, sodass in der abgelaufenen Saison gerade einmal durchschnittlich 574 Zuschauer den Weg in das Stadion fanden.

  • Name: Paul-Janes Stadion
  • Kapazität: 8.698
  • Anschrift: Flinger Broich 87, 40235 Düsseldorf

Westkampfbahn, Düren

Die Westkampfbahn in Düren bietet in der kommenden Spielzeit gleich zwei Vereinen eine Heimat. Zum einen läuft hier der 1. FC Düren auf, der in seine dritte Regionalliga-Spielzeit geht. Zum anderen wird auch der SV Eintracht Hohkeppel seine Heimspiele in Düren austragen und damit rund 80 Kilometer von der eigenen Platzanlage in Lindlar entfernt. Diese entspricht nicht den Anforderungen an die Regionalliga. Wie viele Zuschauer den weiten Weg regelmäßig auf sich nehmen werden, ist die große Unbekannte. Der frisch gebackene Aufsteiger spielte in seiner Meistersaison im Schnitt vor 146 Zuschauern in der Mittelrheinliga.

  • Name: Westkampfbahn
  • Kapazität: 6.000
  • Anschrift: Mariaweilerstraße 81, 52355 Düren

Franz-Kremer-Stadion, Köln

Eine weitere Reserve-Mannschaft in der Regionalliga trägt ihre Heimspiele im Franz-Kremer-Stadion aus. Namentlich ist das der 1. FC Köln II, der wohl vor einer sportlich herausfordernden Saison stehen dürfte. Da die UEFA eine Transfersperre gegen den FC Verhängte und mit dem Abstieg aus der Bundesliga einige Verträge ihre Gültigkeit verloren haben dürften, werden wohl einige Kicker der Reserve in die erste Mannschaft hochgezogen werden müssen. In der abgelaufenen Saison kamen knapp 900 Zuschauer zu den Heimspielen.

  • Name: Franz-Kremer-Stadion
  • Kapazität: 5.457
  • Anschrift: Franz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln

Stadion am Hünting, Bocholt

Durchaus überraschend beendete der 1. FC Bocholt die Saison als Tabellenzweiter, nachdem die Schwatten sogar einige Zeit das Klassement anführten. Das Stadion am Hüntig war derweil stets gut gefüllt. Offiziell dürfen 3.276 Zuschauer das Rund füllen, im Schnitt kamen 2.073, wobei es auch ein paar ausverkaufte Spiele gab. Zudem gehört der Bocholter Anhang mit zu dem reisefreudigsten der Liga.

  • Name: Stadion am Hünting
  • Kapazität: 3.276
  • Anschrift: Am Hünting 19, 46399 Bocholt

Gut gefüllt ist oft das Stadion am Hünting in Bocholt.
Gut gefüllt ist oft das Stadion am Hünting in Bocholt. – Foto: Meiki Graff

Neues Parkstadion, Gelsenkirchen

Große Fußball-Abende hat das Gelsenkirchener Parkstadion in der Vergangenheit erlebt. Seit einiger Zeit bietet die komplett überarbeitete Sportanlage nun der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 eine Heimat. Von der einst 65.000 Zuschauer fassenden Schüssel ist allerdings nur noch ein Bruchteil übrig geblieben. Zugelassen sind nur noch 2.999 Zuschauer, was aber völlig ausreichend ist. Mit durchschnittlich 362 Zuschauern belegen die Königsblauen in der Zuschauertabelle mit Abstand den letzten Platz.

  • Name: Neues Parkstadion
  • Kapazität: 2.999
  • Anschrift: Parkallee, Gelsenkirchen

Häcker Wiehenstadion, Rödinghausen

Mitten auf dem Feld befindet sich das Häcker Wiehenstadion, in dem der SV Rödinghausen seine Heimspiele austrägt. Neben der überdachten Sitzplatztribüne auf der einen Längsseite ist nur die zweite Längsseite begehbar. Hier befindet sich der vierstufige und unüberdachte Gäste-Stehplatzblock. 2.550 Zuschauer finden in der 2010 eröffneten Sportstätte Platz.

  • Name: Häcker Wiehenstadion
  • Kapazität: 2.550
  • Anschrift: Auf der Drift 36, 32289 Rödinghausen

Jahnstadion, Wiedenbrück

Ebenfalls eine Kapazität von 2.550 Zuschauern bietet das Jahnstadion des SC Wiedenbrück. Bis auf eine einjährige Unterbrechung spielt der Verein seit 2010 in der Regionalliga und gehört dort zum festen Bestandteil. Nach dem Rückzug eines Großsponsors wird es spannend zu beobachten sein, wie sich der SVW in der kommenden Saison schlagen wird.

  • Name: Jahnstadion
  • Kapazität: 2.550
  • Anschrift: Rietberger Straße 27, 33378 Rheda-Wiedenbrück
Aufrufe: 023.5.2024, 23:00 Uhr
Marcel EichholzAutor