2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
In seinem letzten Auswärtsspiel mit der SG Saartal kam Trainer Heiko Niederweis zu einem 2:0 bei der SG Mont Royal.
In seinem letzten Auswärtsspiel mit der SG Saartal kam Trainer Heiko Niederweis zu einem 2:0 bei der SG Mont Royal. – Foto: Maximilian Wirkus

Wittlich schießt sich zum Bezirksmeistertitel

Bezirksliga: Schweich verspielt letzte Hoffnung – SV Konz, Lüxem und Schillingen souverän – Siege für SG Saartal und Daleiden

SV Hetzerath – SV Lüxem 1:7 (1:2)

Nach der 1:7-Niederlage gegen ein effizientes Lüxem und des gleichzeitigen 7:1-Sieges des SV Zeltingen-Rachtig gegen Kyllburg muss der SV Hetzerath nach nur einem Jahr wieder den bitteren Gang in die Kreisliga A Mosel antreten. Der scheidende Trainer Michael Urbild macht die „große Personalmisere in den letzten Wochen und die Remis-Spiele gegen Konz, Daleiden und Schleid, in denen wir jeweils gute Leistungen zeigten und die wir hätten zwingend gewinnen müssen“ mitverantwortlich für den sofortigen Abstieg. Gestandene Spieler wie Mario Kön, Luca Schütz, Leo Tonner, Marvin Hoffmann, Philipp Beuel, Luca Schäfer oder Nico Hettgen, die über Phasen der Saison und vor allem in den letzten Wochen gefehlt haben, können wir so nicht ersetzen.“ Gegen das bereits gesicherte Lüxem konnten die Schwarz-Weißen lediglich eine Halbzeit mithalten. Gaith Aswad ließ den SVL in Führung gehen (13.), doch Maik Elsen verwandelte in der 28. Minute einen an Nico Schäfer verursachten Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich. Karim Aswad brachte die Gäste nach Querpass von Nils Thörner vor der Pause auf die Siegerstraße. Als Nico Hettgen ein taktisches Foul unmittelbar vor dem Strafraum beging, dafür Gelb-Rot sah und Thörner den Freistoß direkt verwandelte, war die Partie mit dem 3:1 entschieden. Florian Schmitt (56.), Gaith Aswad (67.), Raphael Ney (85.) sowie Nils Schermann mit dem 7:1 (88.) ließen den Sieg der Lüxemer komfortable ausfallen. „Wir haben auch nach dem 3:1 nicht aufgehört Fußball zu spielen, agierten zielstrebiger, agiler und waren insgesamt fitter“, zog der für den berufsbedingt nicht verfügbaren Trainer Oliver Hongla an der Seitenlinie stehende Co-Trainer Patrick Schmidt ein positives Fazit.

SG Mont Royal Enkirch – SG Saartal Trassem 0:2 (0:1)

Die SG Mont Royal verabschiedete sich mit einer Heimniederlage von ihren Zuschauern. Trotz der Offensivbemühungen und des großen Engagements, die seine Mannschaft an den Tag legte, gelang dem bereits seit Wochen als Absteiger feststehenden Team von Werner Feyen kein Treffer. Felix Guckeisen war es, der zwei Mal für seine besser postierten Nebenleute auflegte und die Gäste aus dem Saartal auf die Siegerstraße führte. In der 34. Minute bediente dieser Kapitän Fabian Müller, der mit einem trockenen Schuss das 0:1 markierte, ehe der Mittelfeldspieler Dominik Lorth fand, der mit seinem vierten Saisontor für klare Verhältnisse sorgte – 0:2 (58.).

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SV Rot-Weiss Wittlich – SG Geisfeld 1:0 (1:0)

Rot-Weiss Wittlich ist nach dem 1:0-Erfolg gegen ein kompakt agierendes Geisfeld im letzten Heimspiel der Saison am Ziel seiner Träume angekommen und hat bereits einen Spieltag vor Saisonende den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Rheinlandliga klargemacht. Da Verfolger Mosella Schweich in Wallenborn strauchelte und über ein 2:2-Unentschieden nicht hinauskam, durfte das Team von Guido Habscheid den Titeltriumph am heimischen Bürgerwehr gebührend feiern. Grundlage des vorgezogenen Aufstiegsglücks war das goldene Tor von Moritz Habscheid, der kurz vor der Halbzeit eine gelungene Kombination über Ömer Kahyaoglu und Daniel Littau abschloss – 1:0 (41.). „Wir sind verdient in Führung gegangen, mussten nach zwei, drei guten Standards von Geisfeld aber bis zum Schluss um den Sieg bangen. Nach dem Abpfiff und dem Bekanntwerden des Ergebnisses aus Wallenborn wurde heftigst gefeiert und jede Menge Ballast ist von den Spielern abgefallen“, geriet RW-Trainer Guido Habscheid trotz des mühevollen Sieges ins Schwärmen. Geisfelds Spielertrainer Sven Gaspers ließ es sich nicht nehmen, „RW Wittlich zum Aufstieg zu gratulieren. Sie waren die stärkste und auch konstanteste Mannschaft der Liga und sind verdient aufgestiegen, auch wenn es am Ende doch knapp war. Glückwunsch an Wittlich.“ Die Leistung der eigenen Mannschaft, die in den vergangenen Wochen körperlich und mental nicht auf der Höhe war, bezeichnete der Coach als „brutal gut. Ich muss meiner Mannschaft wirklich ein riesengroßes Kompliment machen. Wir haben über 90 Minuten alles reingehauen, supergut verteidigt, anständig umgeschaltet und sind sehr stolz auf unsere Leistung.“

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Aufrufe: 022.5.2023, 18:22 Uhr
Lutz SchinköthAutor