2024-06-14T14:12:32.331Z

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Letzte Kurve und ab auf die Zielgerade: Zornedings Kapitän (rot) Markus Bayer hat mit seinem Team den nächsten großen Schritt in Richtung Bezirksliga gemeistert. Am Sonntag könnte man die Meisterschaft feiern.
Letzte Kurve und ab auf die Zielgerade: Zornedings Kapitän (rot) Markus Bayer hat mit seinem Team den nächsten großen Schritt in Richtung Bezirksliga gemeistert. Am Sonntag könnte man die Meisterschaft feiern. – Foto: stefan rossmann

„Wir wollen es jetzt durchziehen“: Zorneding trennt noch ein Punkt von der Bezirksliga

2:1-Erfolg in Ottobrunn

Zorneding steht unmittelbar vor der Meisterschaft der Kreisliga 3. Große Töne will man beim TSV zwar nicht von sich geben, der Aufstieg bleibt aber das klare Ziel.

Zorneding – Nun sind sie fast am Ziel. Die Fußballer des TSV Zorneding siegten im Nachholspiel beim TSV Ottobrunn mit 2:1 (2:0) Toren und stehen dadurch unmittelbar vor dem Meistertitel in der Kreisliga 3 (München). „Es war ein wirklich hartes Stück Arbeit“, sah sich Zornedings Trainer Sascha Bergmann nach der Begegnung bestätigt, nachdem er im Vorfeld ein kompliziertes Spiel prophezeit hatte.

„Wir haben alles reingeworfen. Die Jungs mussten teilweise mit Krämpfen raus. Da war richtig Feuer drin“

Sascha Bergmann, Trainer des TSV Zorneding.

Früh musste sich Zornedings Schlussmann Michael Pohn auszeichnen, als er den Abschluss eines Ottobrunner Angreifers im Eins-gegen-Eins parierte und so einen frühen Rückstand verhinderte. Der Spitzenreiter aus Zorneding konnte sich dagegen vorne auf seinen Torriecher verlassen. Florian Höger (25.) kam nach einer Ecke aus rund 16 Metern zum Schuss und traf sehenswert zur 1:0-Führung für den Meisterschaftsanwärter ins Eck.

Kurz vor dem Pausenpfiff setzte die Bergmann-Elf noch einen drauf. Die Gäste überspielten den hochstehenden Gegner und kamen über Yazar Taskin bis vor das Ottobrunner Gehäuse. Der Winterneuzugang traf über den gegnerischen Torhüter hinweg zum 2:0 (44.). Nach dem Anschlusstreffer für die Hausherren (71.) musste Zorneding eine intensive Schlussphase überstehen.

„Wir haben alles reingeworfen. Die Jungs mussten teilweise mit Krämpfen raus. Da war richtig Feuer drin“, berichtete Bergmann. „Leider haben wir einige Kontersituationen kläglich vergeben. So mussten wir bis zum Ende zittern.“ Doch das Spielglück war auf Zornedinger Seite.

Den Ottobrunner Ausgleichstreffer pfiff der Schiedsrichter wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurück. „Ich weiß nicht, ob ich genauso entschieden hätte, denn es war sehr knapp“, so Bergmann, der sich letztlich über den 2:1-Auswärtserfolg freuen durfte.

Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung des TSV Zorneding auf den Verfolger aus der Nachbarschaft, TSV Oberpframmern, fünf Punkte. Der Titel und der damit verbunden direkte Aufstieg in die Bezirksliga sind somit zum Greifen nah. „Ich nehme das M-Wort weiterhin nicht in den Mund. Aber wir wollen es jetzt durchziehen und dort bleiben, wo wir stehen“, so der TSV-Coach.

Im kommenden Auswärtsspiel beim FC Phönix könnten die Zornedinger den Meistertitel am Pfingstsonntag dann unter Dach und Fach bringen.

TSV Zorneding: Pohn, Ullrich, Bayer, Knöcklein, Lentner, Eberhardt, Taskin, Kaiser, Schwirtz, Höger, Schweighardt - Hartinger, Jarosch, Englmann, Freihaut.

Aufrufe: 017.5.2024, 07:35 Uhr
Florian HennigAutor