2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Offensiv soll Kevin Diemb (re.) in Penzberg seine Rolle auf der linken Außenbahn interpretieren.
Offensiv soll Kevin Diemb (re.) in Penzberg seine Rolle auf der linken Außenbahn interpretieren. – Foto: esc

„Wir haben nichts zu verlieren“ - Derby als letztes Spiel für SV Bad Heilbrunn

Heilbrunn will gegen 1. FC Penzberg kompakt verteidigen

Kein Hehl macht Coach Walter Lang daraus, dass er froh ist, dass am Freitag (19 Uhr) in Penzberg das letzte Match vor der Winterpause auf seine Heilbrunner Kicker wartet.

Bad Heilbrunn – „Unsere Pause zwischen den Spielzeiten war wegen der Relegation relativ kurz. Außerdem habe ich bei unserem kleinen Kader nicht viele Möglichkeiten durchzuwechseln. Deshalb ist es gut, dass wir uns alle jetzt ein paar Wochen erholen können.“

Im selben Atemzug weist er darauf hin, dass seine Truppe als Absteiger „mit 35 Punkten sensationell gut“ dasteht. „Wir haben nichts zu verlieren und können relativ befreit aufspielen. Das werden wir hoffentlich auch schaffen“, so der HSV-Trainer, der einen gewissen Vorteil für seine Truppe sieht. Ansonsten gibt er sich mit einer Prognose etwas vorsichtig: „Der Kunstrasen ist für uns ein ungewöhnliches Geläuf, zudem ist es eine ungewöhnliche Zeit, und Penzberg ein sicherlich hoch motivierter Gegner.“

SV Bad Heilbrunn personell sehr gut aufgestellt

Ziemlich wechselhafte Leistungen hatten die Penzberger in den letzten Begegnungen geboten. „Die hatten sich sicherlich etwas mehr von der Saison erhofft. Mittlerweile dürfte für sie der Zug für die vorderen Plätze bereits abgefahren sein. Ich kann mir deshalb vorstellen, dass sie dieses kleine Derby gewinnen wollen“, erwartet der HSV-Coach eine enge Begegnung. Da zählt es nicht mehr, dass sie das Hinspiel mit 3:1 gewonnen haben. Lang geht davon aus, dass Kleinigkeiten über den Spielausgang bei der Flutlichtpartie auf Kunstrasen entscheiden werden: „Da kommt jeder meiner Akteure direkt von der Arbeit. So wird die Tagesform eine große Rolle spielen.“ Auch sieht er, dass die zwei komplett unterschiedliche Strukturen der beiden Vereine aufeinandertreffen: „In wieweit sich das aufs Spiel und das Resultat auswirkt, wird man sehen.“

Personell steht der HSV relativ gut da, denn bis auf Peter Auer sind alle Mann an Bord. So dürfte auch Kevin Diemb auf der linken Außenbahn wie zuletzt schon gegen Aubing eine etwas offensivere Rolle zugeteilt bekommen. „Wir dürfen die Penzberger auf keinen Fall ins Spiel kommen lassen“, setzt Lang auf eine kompakte Defensive. Dabei weiß er, dass gerade diese taktische Vorgabe kräftezehrend ist. So bleibt nur die Hoffnung, dass seine Truppe so kurz vor der Winterpause noch ausreichend Körner aufgespart hat. (esc)

SV Bad Heilbrunn

Hüttl – Tiedt, Fl. Schnitzlbaumer, Kapfhammer, Diemb – Pföderl, A. Pappritz – Krinner, A. Specker, M. Schnitzlbaumer – B. Specker – Hoffmann (ETW), Gellner, Lechner, M. Pappritz, Gritzuhn, Ammer, Drotleff.

Aufrufe: 018.11.2022, 09:16 Uhr
Ewald ScheittererAutor