Der 1. FC Saarbrücken ist schielt immer noch Richtung Aufstieg und möchte seinen vierten Sieg in Folge holen. Die Löwen wollen dies verhindern.
Aus dem Aufstiegsrennen haben sich die Münchner Löwen schon lange verabschiedet. Trotzdem könnte der TSV 1860 im Kampf um die 2. Bundesliga noch eine große Rolle spielen. Im Restprogramm stehen mit Saarbrücken, Unterhaching und Essen nämlich noch drei Mannschaften, die noch Chancen auf die ersten drei Plätze haben. Besonders den 1. FC Saarbrücken können die Löwen ärgern.
Die Saarländer haben nur drei Punkte Rückstand auf den Drittplatzierten Dresden - bei noch einem Spiel in der Hinterhand. In München will Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr) zudem den vierten Dreier in Folge holen. „Saarbrücken hat einen sehr guten Kader. Wir brauchen eine Top-Leistung, um die Punkte bei uns zu behalten“, so 1860-Coach Argirios Giannikis.
Die Hoffnungen auf den Aufstieg sind im Saarland noch groß. „Es war unser Ziel, vor Beginn der heißen Phase in Schlagdistanz zu sein. Das haben wir erreicht“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl vor der Partie. Nun können die Löwen aber zum Party-Crasher werden - und den Hoffnungen einen Dämpfer verpassen. 1860 kann ohne großen Druck in das Heimspiel gehen. Der Klassenerhalt ist, bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge, nur noch Formsache.
Bei einem Sieg und gleichzeitigen Niederlagen von Halle und Duisburg wäre die siebte Drittliga-Saison in Folge auch rechnerisch sicher. „Wir haben die Verantwortung, den Club auch rechnerisch in der Klasse zu halten. Der Fokus liegt darauf, unsere Leistung auf den Platz zu bekommen“, sagte Giannikis, der vielleicht auf Morris Schröter verzichten muss. Der Flügelstürmer hat mit Adduktorenproblemen zu kämpfen, ein Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Joel Zwarts kehrt dafür in den Kader zurück.