2024-04-25T14:35:39.956Z

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In Gnadental ging es richtig rund.
In Gnadental ging es richtig rund. – Foto: Dennis Kemmerling

Wilder Ritt am Nixhütter Weg

Elf Tore sehen die Zuschauer im Kreisduell der Bezirksliga beim 7:4-Erfolg der gastgebenden DJK Gnadental mit der SG Rommerskirchen/Gilbach. Der BV Wevelinghoven holt mit dem 2:2 wichtigen Punkt gegen TV Kalkum-Wittlaer.

Was für ein nervenaufreibender Spieltag in der Bezirksliga: Torspektakel in Gnadental, Dormagen,Wevelinghoven und Kleinenbroich zittern bis zur letzten Sekunde.

VdS Nievenheim – Lohausener SV 1:5 (0:2). Nievenheim gerät unter die Räder. Laurence Doru Celik (19.) und Jakob Stangier (39.) sorgten für die Pausenführung der Gäste. Michael Behlau (47.) und Lukas Kleine Bley (76., 86.) machten das eindeutige Ergebnis perfekt, daran konnte auch der Treffer von Kevin Scholz (77.) nichts mehr ändern.

TSV Eller – VfL Jüchen/Garzweiler 0:3 (0:1). Der Tabellenführer bleibt dominant, zufrieden mit der Mannschaftsleistung war VfL-Coach Marcel Winkens jedoch nicht. „Mir hat die Struktur gefehlt. Wir hatten heute schlicht das nötige Quäntchen Glück.“ Den Führungstreffer erzielte Fatlum Ahmeti (43.) per Strafstoß. Im zweiten Durchgang bekamen auch die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen, Lirim Iberdemaj konnte den Versuch von Nico Stracke allerdings entschärfen. „Lirim hat uns heute die Haut gerettet“, gab Winkens zu. In der Schlussphase machten Fatlum Ahemti (77.) und Shuri Nishii (87.) den Sack zu.

DJK Gnadental – SG Rommerskirchen/Gilbach 7:4 (4:2). In Gnadental sorgte sich ein Torfestival für Stimmung. Das eröffneten Pierluigi Principe (24.), Malte Hauenstein (26.) und Maik Ferber (32.). Die 3:0-Führung hielt allerdings nicht lange, Luca Knuth (34.) und Lennart Friedrichs machten die Begegnung wieder spannend. Jedoch konnte Gnadentals Oliver Wargalla (40.) noch vor der Pause erhöhen. Im zweiten Durchgang zeigte die SG, dass sie nicht ohne Punkte abreisen wollte, Francesco Sidero (49.) und Kevin Zorn (61.), der per Elfmeter traf, glichen aus. Vorbei war das Spektakel jedoch noch lange nicht, die DJK-Winterneuzugänge Oliver Wargalla (74) und Maik Ferber (78., 84.) sorgten für den DJK-Dreier. „Wir sind selbst schuld, die meisten Gegentore haben wir durch unsere Fehler begünstigt. Ein Punkt war hier heute sicherlich drin, dennoch bin über das Ergebnis nicht böse“, sagte SG-Trainer Frank Lambertz. Trotz des Sieges war Gnadentals Coach unzufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „Wir waren nicht souverän genug. Ich als Trainer ärgere mich mehr über die Gegentore als ich mich über unsere Treffer freue. Dennoch waren das heute drei wichtige Punkte.“

Schwarz-Weiß Düsseldorf – TSV Bayer Dormagen 3:2 (0:1). Bayer gelang durch den Treffer von Alexander Hauptmann (9.) die frühe Führung, die bis zur Pause hielt. Daniel Ivezic (55.) traf jedoch zum Ausgleich, die erneute TSV-Führung durch Niclas Kuypers (70.) wurde schnell durch Ivezics (77.) zweiten Treffer egalisiert. Erst in der Nachspielzeit gelang den Gastgebern durch Shunta Murakami der Lucky Punch „Das Spiel dürfen wir nie verlieren, wir haben heute Geschenke verteilt. So eine Niederlage muss ich erstmal verdauen“, meinte Bayer-Trainer Marko Niestroj.

BV Wevelinghoven – TV Kalkum 2:2 (0:2). Lars Jansen (2., 13.) brachte seinen TV mit einem Doppelpack in Führung. Die Wevelinghovener gaben aber nicht auf und kämpften sich im zweiten Durchgang durch Oliver Esser (65.) und Dominik Peik (71.) zurück. „Wir haben die Anfangsphase verschlafen, sind dann jedoch durch eine wahnsinnige Mentalität zurückgekommen. Wir sind stolz auf diesen Punkt“, sagte Coach Jesco Neumann.

SF Neuwerk – SC Teutonia Kleinenbroich 2:1 (1:1). Die schwarte Serie nimmt kein Ende, es war die bereits zehnte Liga-Niederlage in Folge für den Landesligaabsteiger. Christoph Hermes (26.) brachte die Hausherren in Führung, Robin Stoffer (31.) hatte jedoch den schnellen Ausgleich parat. Nach der Pause war es erneut Hermes (63.), der auf 2:1 stellte. Allerdings dauerte es wieder nur wenige Minuten, bis sich der Teutonia die große Chance auf den Ausgleich bot: Der Neuwerker Florian Thomaßen (69.) sah glatt „Rot“, zudem zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Nelson Nwachukwu übernahm die Verantwortung, jedoch ohne Erfolg. „Es ist ärgerlich, die Mannschaft hat alles gegeben“, wollte SC-Coach Peter Vieten indes festgehalten wissen.

Aufrufe: 013.3.2023, 13:15 Uhr
RP / Noah KnotheAutor