2024-06-17T07:46:28.129Z

Relegation
Der SV Wildenreuth darf auf den Aufstieg in die Kreisklasse hoffen.
Der SV Wildenreuth darf auf den Aufstieg in die Kreisklasse hoffen. – Foto: Dagmar Nachtigall

Wildenreuth siegt im dritten Anlauf – muss aber zittern

Kreisklassen-Relegation Amberg/Weiden, 3. Runde: Die SG Paulsdorf / Freudenberg III steigt nach einer 2:4-Niederlage in Etzenricht in die A-Klasse ab

In einem im Vorgriff vollzogenen Duell um Auf- oder Abstieg auf Ebene der Kreisklasse Amberg/Weiden siegte der A-Klassist SV Wildenreuth im dritten Anlauf – und nach zuvor zwei Niederlagen – auf dem Siegfried-Merkel-Platz in Etzenricht mit 4:2 (1:0) gegen den somit abgestiegenen SG Pausldorf/Freudenberg III. Die SG hatte an gleicher Stelle vor wenigen Tagen gegen die SpVgg Mosbach mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Das Zuschauerinteresse war auf die Hälfte des letzten Spiels abgeflaut, aber dennoch ordentlich.

Ob das im zweiten Spielabschnitt von der Truppe von Thomas Bayer erkämpfte 4:2 auch tatsächlich das Aufrücken in die Kreisklasse bedeutet, wird andernorts mit der sich fortsetzenden Relegation im Bezirk und dessen Verlauf final entschieden.

Wildenreuth hatte schon vor dem Wechsel die besseren Gelegenheiten, hätte durchaus höher führen können. Verdient war somit das 1:0 von Daniel Hofmann, der einen von der Latte abprallenden Ball konzentriert verarbeitete (20.), allemal. Nach dem Seitentausch folgte eine mit Torszenen kaum zu überbietende brisante Sequenz. Das Spiel wogte hin und her, innerhalb weniger Minuten fielen drei Tore, immer in den Torjubel hinein und teils spektakulär. Per direkt verwandelten Freistoß aus spitzem Winkel glich der auffälligste Spieler der SG, Julian Meixner, in der 48. Minuten aus. Mit einem feinen Heber (50.) schien Elias Köbler für das Kippen der Begegnung zu sorgen. Aber schon der erste Gegenangriff brachte durch den Torschützen Patrick Protschy den erneuten Gleichstand (51.).



Paulsdorf/Freudenberg III hatte in der folgenden Phase etwas mehr Anteile an Ballbesitz, die Tore fielen auf der anderen Seite. Beide Male spekulierte SVler Jonas Häupler mit Glück und Können auf effektive Weise. Zunächst nutze er eine Maßflanke von der Eckfahne, die noch das Aluminium touchiert hatte, zur Führung. Das Erfolgsergebnis war wenige Minuten vor dem Schlusspfiff perfekt. Häupler stand nach diagonalem Pass wiederum goldrichtig. Die Spielgemeinschaft hatte auch Chancen. So wurde ein gefährliche Schuss von Elias Köbler (81.) mit einer Parade entschärft und Schiri Pentner entschied bei einer elfmeterreifen Situation (75.) auf Weiterspielen.

Aufrufe: 026.5.2024, 19:08 Uhr
Rudi Walberer / Florian WürtheleAutor