2024-04-30T13:48:59.170Z

Der Spieltag
Die Zuschauer kamen bei der Partie Greifensee - Rüti voll auf ihre Kosten.
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Schaffhausen 2 und Gossau makellos - Rüti verliert spektakulär

2. Liga, Gruppe 2: 4. Runde

In der Zweitliga-Gruppe 2 sorgen noch immer Schaffhausen 2 und Gossau für den Rhythmus an der Spitze. Für Wiesendangen und Veltheim gab es den ersten Saisonsieg überhaupt.

Im Gleichschritt: Serie von Schaffhausen 2 und Gossau hält an
An der Spitze der Zweitliga-Gruppe 2 lassen sich der FC Schaffhausen 2 und Gossau weiterhin nicht beirren.

Die Munotstädter führten gegen das verhalten in die Meisterschaft gestartete Dübendorf früh 1:0 (10.), mussten sich hinterher aber gedulden. Für die Entscheidung sorgte schliesslich der eingewechselte Armin Kuljici im Verlauf der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag zum 3:0.

Die Glattaler waren zu diesem Zeitpunkt bereits in Unterzahl, nachdem Neuverpflichtung Enit Sadiku (er kam von Uster) zum zweiten Mal innert vier Tagen mit Rot vom Feld musste.

Derweil feierte der FC Gossau einen weitgehend ungefährdeten 4:1-Sieg über Schwamendingen. Riley Christen brachte die Oberländer schon nach fünf Minuten auf Kurs. Der Aufsteiger aus dem Stadtkreis konnte zumindest kurzzeitig wieder auf einen Punktgewinn hoffen, nachdem Roberto Pinto eine Viertelstunde vor Schluss das Anschlusstor gelungen war.

Doch kurze Zeit später machte der FCG den Deckel drauf, sodass Trainer Andreas Häsler gegenüber dem "Zürcher Oberländer" zufrieden konstatieren konnte: "Dass wir zu diesem Zeitpunkt noch immer ohne Verlustpunkt dastehen, hätte sicher niemand erwartet."

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Spekakulär: Wilder Ritt zwischen Greifensee und Rüti
Wie der sichere Sieger sah am Dienstagabend (bei eher knappen Lichtbedingungen) der FC Greifensee nach dem zweiten Tor von Luca Mercurio gegen Rüti aus. Der FCG führte dadurch nach 54 Minuten 3:0, nur der FC Rüti kam nochmals zurück. Und konnte sich dabei einmal mehr auf Edison und Taulant Syla verlassen. Der jüngere Edison schraubte dabei sein Konto mit dem 3:3 auf bereits 11 (!) Saisontore.

Bei der zwischenzeitlichen Aufholjagd nicht mehr auf dem Platz stand FCR-Keeper Ognjen Jovanovic, der nach einem Lapus keine Lust mehr auf weiter spielen hatte. "Das ist Kindergarten", kommentierte dazu Rütis Coach Ursal Yasar gegenüber dem "Zürcher Oberländer".

Eine starke Reaktion zeigte dafür Greifensee. Nur wenige Momente später brachte Tobias Niklaus nämlich die Gastgeber ein weiteres Mal in Führung. Auf diesen neuerlichen konnten die Oberländer nicht mehr reagieren, und mussten sogar noch einen fünften Gegentreffer einstecken.

Rückschlag: Phönix Seen lässt erstmalig Federn
Erwischt hat es dafür das zuvor ebenso makellose Phönix Seen. Die Winterthurer mussten sich Aufsteiger Zürich City knapp 0:1 geschlagen geben. Das entscheidende Tor durch Mohamed Bangoura fiel erst in der 81. Minute.

Sirwan Mohammadi, Co-Trainer von Zürich City, zog hinterher zufrieden Bilanz und sprach von 60 bis 70 Prozent Ballbesitz. Dabei machte er auch aus den Ambitionen kein Geheimnis und sprach offen vom nächsten Aufstieg als Ziel.

Das ebenfalls zur Spitzengruppe zählende Rüti ist erst am Dienstag in Greifensee im Einsatz.

Der SC Veltheim setzte sich im Derby gegen Seuzach 3:1 durch.
Der SC Veltheim setzte sich im Derby gegen Seuzach 3:1 durch. – Foto: Ramon Fritschi

Erleichterung: Veltheim triumphiert im Winterthurer Derby
Im vierten Anlauf hat es geklappt. Und dann noch in einem Derby. Der SC Veltheim setzte sich gegen Seuzach 3:1 durch. Die Basis zur Saisonpremiere legten schon früh Diego Ciccone (14.) und Fabio Lauria (22.) mit sehenswerten Distanzschüssen. Derweil gelang den Gästen kurz vor der Pause, psychologisch wichtig, das Anschlusstor.

Angetrieben von Captain Swen Kradolfer suchte der Absteiger in der Folge den Ausgleich. Nur: Dieser wollte nicht fallen. Im Gegenteil: Pharrell Gass gelang in der Nachspielzeit noch das entscheidende 3:1.

Der sichtlich enttäuschte Seuzach-Coach Gianluca Appassito meinte nach der dritten Niederlage in Folge gegenüber dem "Landbote": "Dieses Veltheim wäre zu schlagen gewesen. Doch wir belohnen uns einfach nicht. Wir müssen noch viel arbeiten. Wir zeigen noch nicht, was es in der 2. Liga braucht." Auf der Gegenseite sagte derweil SCV-Trainer Richard Oswald offen: "Wir hatten auch das nötige Glück."

Wiesendangen siegte in Beringen 4:2.
Wiesendangen siegte in Beringen 4:2. – Foto: Ramon Fritschi

Wende: Wiesendangen mit dem längeren Atem
Ähnlich wie bei Veltheim dürfte auch die Gemütslage im Lager von Wiesendangen sein, nach dem ersten Sieg in der Meisterschaft. Der Erfolg war umso kostbarer, da der FCW zunächst bei Aufsteiger Beringen 0:2 zurücklag, nachdem Burhan Demiri getroffen hatte.

Zur Wende kam es erst nach rund einer Stunde, als Daniel Scherrer zunächst verkürzen konnte, ehe es in den Schlussminuten noch zur totalen Wende zum 4:2-Schlussergebnis kam.

Aufholjagd: Herrliberg mit bärenstarker zweiter Hälfte
Nicht minder attraktiv ging es beim 5:3-Erfolg des FC Herrliberg über Bassersdorf zu und her. Dabei sahen die Gäste zur Halbzeit aufgrund der 2:0-Führung nach zwei Treffern von Janick Duske wie der mögliche Sieger aus.

Nur: Der Aufsteiger kam eindrücklich in die Partie zurück - mit vier Treffern innert 17 Minuten. Alleine Cédric Wyss zeichnete sich dabei für drei Tore verantwortlich. Und als dann Noel Lauener noch das entscheidende 5:2 gelang, war die Partie enschieden, selbst wenn den Unterländern am Ende noch etwas Resultatkosmetik gelang.

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Aufrufe: 011.9.2022, 10:17 Uhr
David SchweizerAutor