2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Wieder nur Komplimente für SVA

SV Auersmacher: Niederlage gegen Drittliga-Spitzenreiter in Verlängerung

Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg hat sich am Dienstagabend beim RPS-Oberligisten SV Auersmacher in der Verlängerung mit 3:1 (1:1, 1:0) durchgesetzt.

Der SV Auersmacher lieferte dem Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg trotz des Zwei-Klassen-Unterschiedes einen klasse Fight über 120 Minuten. Wieder gab es Komplimente für den RPS-Oberligisten, aber zum dritten Mal musste das von Jan Berger trainierte Team gegen einen höherklassigen Klub die Flügel streichen. Ben Bobzien brachte den Favoriten in Führung (2.), doch danach spielte nur noch der Oberligist, die Kugel war meist in der Hälfte der Elversberger. Der Ausgleich von Florian Simon in der 57. Minute war längst überfällig. Doch wer gedacht hatte, das wäre ein Warnschuss für die Gäste gewesen, sah sich weitestgehend enttäuscht. Das Team von Trainer Horst Steffen rettete sich in die Verlängerung, musste sogar eine Zehn-Minuten-Strafe für Sinan Tekerci überstehen (76.). Tekerci blieb im im Spiel, was sich später noch auszahlen sollte. Steffen brachte Lukas Pinckert ins Spiel und der dankte mit dem 2:1-Führungstreffer in der 92. Minute. Sinan Tekerci war dann in der 114. Minute mit dem Treffer zum 1:3-Endstand erfolgreich. Nach Tekerci musste in der Verlängerung auch der eingewechselte Efambe Willam Djonga ab der 119. Minute eine Zehn-Minuten-Strafe verbüßen.

SVE-Trainer Horst Stefen sagte: Wir hatten das Gefühl, dass das Spiel mit zunehmender Dauer für Auersmacher schwerer wird. Sie konnten das Tempo nicht mehr mitgehen. Wir bekommen Möglichkeiten, weil die Jungs, die wir brachten, frisch waren. Wir haben die Bälle dann sauberer gespielt und Tore gemacht. Es hätte dennoch immer etwas passieren können, unsere Jungs haben gekämpft und haben sich gegen das Ausscheiden gewehrt. Wir hatten viele Ausfälle und einige wurden geschont, da hatten wir schon damit gerechnet dass es ein engeres Spiel wird. Wir haben das in Kauf genommen.

SVA-Trainer Jan Berger sagte: "Wir haben jetzt zwei Mal gegen Elversberg und ein Mal gegen Homburg super gespielt und sind ausgeschieden. Heute war es wieder so. Jetzt sind wir erst enttäuscht, aber wir können stolz sein, wir waren in der regulären Spielzeit besser, waren am 2:1 dran. Wir kriegen das 1:2 zu schnell, wir haben das 0:1 gut weggesteckt. Wir dürfen heute enttäuscht sein. Wir haben ja vielleicht ein Entscheidungsspiel gegen Homburg, wenn Saarbrücken auch unter die ersten Fünf kommt. Dann heißt es hoffentlich nicht wieder nur, dass wir super gespielt haben".

Für Elversberg geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen die SpVgg. Bayreuth in der Dritten Liga weiter. Auf Auersmacher wartet der nächste Spitzenreiter, denn am Samstag um 17.30 kommt Oberliga-Tabellenführer TSV Schott Mainz in den Kleinblittersdorfer Gemeindeteil.

Ob das Sparkassen-Saarlandpokalfinale am "Endspieltag der Amateure", also am Samstag, dem 03. Juni, ausgetragen wird, hängt nun davon ab, ob einer der beiden Endspielteilnehmer an der einen Tag zuvor beginnenden Relegationsrunde zur Zweiten Bundesliga teilnimmt. In diesem Fall wird das Endspiel verlegt. Sollte nach der SV Elversberg auch der 1. FC Saarbrücken in der Liga einen Platz belegen, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt (Platz Vier oder, falls der SC Freiburg II unter den ersten vier bleibt, Platz Fünf), gibt es zwischen dem SV Auersmacher und dem Regionalligisten FC Homburg ein Entscheidungsspiel.

Aufrufe: 03.5.2023, 00:33 Uhr
FriedAutor