2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der 1. FC Bocholt hat die Stadionabnahme erfolgreich absolviert.
Der 1. FC Bocholt hat die Stadionabnahme erfolgreich absolviert. – Foto: Marcel Eichholz

Wichtiges Signal: 1. FC Bocholt erhält Stadionfreigabe

Der Regionalligist darf alle Heimpartien in der Gigaset-Arena am Hünting austragen. Auch sogenannte Sicherheitsspiele können im Westmünsterland stattfinden. Der Vorsitzende des 1. FC Bocholt gibt sich erleichtert.

Der Regionalligist 1. FC Bocholt wird alle Heimpartien in der Saison 2022/2023 in der heimischen Gigaset-Arena am Hünting austragen. Die Stadion-Abnahme ist vor wenigen Tagen erfolgt. Das gaben die Stadt Bocholt, die Kreispolizeibehörde Borken, die Bocholter Feuerwehr sowie der Westdeutsche Fußballverband bekannt. Auch die sogenannten Sicherheitsspiele der Vierten Liga dürfen im Westmünsterland stattfinden. Dabei handelt es sich um Partien gegen Mannschaften, die traditionell viele Auswärtsfans mitbringen, etwa Rot-Weiß Oberhausen oder der Wuppertaler SV.

Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt, hält die Entscheidung für wegweisend. „Wir sind sehr glücklich und erleichtert. Dass wir innerhalb so kurzer Zeit die mit hohen Auflagen verknüpften Bedingungen schaffen konnten, vom Start weg in Bocholt Regionalliga-Fußball zeigen zu können, ist großartig und erfüllt mich mit Stolz. Ich danke allen, die ihren Anteil daran haben: unserem Team in der Geschäftsstelle und im Vorstand, den vielen Firmen, die auf die Schnelle für uns in die Bresche sprangen, sowie den zahlreichen Anhängern des 1. FC Bocholt, die in dieser Woche mitgeholfen haben, die Gigaset Arena regionalligatauglich zu machen“, sagt Ludger Triphaus.

Erstes Heimspiel gegen Düsseldorf II

Das erste Heimspiel wartet am Samstag, 30. Juli, auf das Team von Trainer Jan Winking. Dann geht es gegen das Reserve-Team von Fortuna Düsseldorf. Am nächsten Samstag, 14 Uhr, steigt zudem der Saisonstart auswärts beim 1. FC Düren. Die erste Gelegenheit für die „Schwatten“, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.



Klar ist: Der Zuschauerschnitt dürfte beim 1. FC Bocholt ähnlich hoch sein wie in der vergangenen Saison, als bisweilen bis zu 2500 Fans zu den Heimspielen kamen. Schon jetzt haben mehr als 400 Unterstützer Dauerkarten gekauft. Hinzu kommen noch all jene Abonnements, die an die Spieler verteilt werden.

Zum Hintergrund: Derzeit beträgt das Platzangebot in der 1948 erbauten Spielstätte 2.499 Plätze (370 Sitz- und 2.129 Stehplätze). Seit 2019 liegen die Namensrechte bei der Firma Gigaset, die sich auf die Herstellung von privaten und geschäftlichen Kommunikationslösungen spezialisiert hat. Im Sommer 2020 wurde die neue Allianz-Elting-Wissing-Tribüne gebaut. Sie verfügt über drei Blöcke mit jeweils fünf Reihen und bietet insgesamt 370 Sitzplätze. Im hinteren Bereich ist zusätzlicher Raum für 150 Stehplätze.

Aufrufe: 021.7.2022, 13:30 Uhr
Maarten OversteegenAutor