Weyarn zeigt starke Reaktion – Miesbach putzt Schliersee – Argets Roth schießt Irschenberg ab

Landkreis – Der TSV Weyarn hat eine starke Reaktion gezeigt. Durch einen 7:0-Kantersieg gegen die SG Schäftlarn/Baierbrunn meldeten sich die Klosterdörfler wieder im Kampf um die Spitzenplätze in der Aufstiegsrunde Gruppe F eindrucksvoll zurück. Hartpenning unterlag derweil in Deisenhofen am Ende klar mit 1:4.

Aufstiegsrunde F

Tore: 1:0/2:0 Celik (8., 12.), 3:0/4:0 Wacker (24., 35.), 5:0 Celik (65.), 6:0 Molitor (75.), 7:0 Brecheis (86.).

Was eine Reaktion des TSV Weyarn: Nach der überaus bitteren Niederlage zuletzt gegen Waldram II fertigten die Klosterdörfler am Freitagabend die SG Schäftlarn/Baierbrunn mit 7:0 ab. „Wir haben extrem kompakt verteidigt und sehr schnell angegriffen“, resümiert Weyarns Trainer Josef Limbrunner. „Sie waren total anfällig bei unseren Kontern.“ Die logische Konsequenz: Bereits zur Halbzeit führte der TSV Weyarn nach jeweils einem Doppelpack von Sinan Celik und Christian Wacker klar mit 4:0, ehe in der zweiten Hälfte sogar noch drei weitere Treffer folgten und damit den 7:0-Kantersieg perfekt machten. Weyarns Celik traf dabei zum dritten Mal, seine Teamkollegen Yanik Molitor und Luis Brecheis bescherten dann in der Schlussphase den Endstand.

Aufstiegsrunde G

Tore: 1:0 Konya (20.), 2:0 Sandner (23.), 3:0 Konya (57.), 3:1 Burggraf (69.), 4:1 Sandner (78.).

Das große Vorhaben, in Deisenhofen die Null zu halten, klappte für den TSV Hartpenning genau 20 Minuten. Denn dann traf Deisenhofens Mert Konya zum 1:0 und stellte damit früh die Weichen auf Sieg für den TSV Deisenhofen. Obendrein legte sein Teamkollege Florian Sandner kurz darauf mit einem fulminanten Schuss in den Winkel das 2:0 nach. Am Ende unterlagen die Hartpenninger mit 1:4. „In der zweiten Halbzeit war es dann eigentlich ausgeglichen, bis ein grober Schnitzer von uns das 0:3 bedeutete“, fasste Hartpennings Coach Sebastian „Wacco“ Schmid den weiteren Spielverlauf zusammen. „Letztlich war der Sieg für Deisenhofen verdient.“ Zwar konnte Maximilian Burggraf für die Gäste rund 20 Minuten vor dem Ende noch einmal verkürzen, doch Deisenhofen traf wenig später zum 4:1 und sorgte damit für die endgültige Entscheidung.

Tore: 1:0 Hornung (16.), 2:0 Stoib (37.), 3:0/4:0 Kram (60., 85.), 5:0 Külbs (89.).

Im Sonntagabendspiel hat der SV Miesbach II einen echten Kantersieg feiern können. Mit 5:0 fertigte die SV-Reserve den TSV Schliersee ab. Miesbachs Cyrus Hornung hatte die Miesbacher bereits nach 16 Minuten in Führung gebracht, ehe sein Teamkollege Florian Stoib kurz vor der Pause nachlegte. Der Doppelpack von Miesbachs Benjamin Kram sorgte dann für klare Verhältnisse. Florian Külbs markierte eine Minute vor dem Ende noch den Treffer zum 5:0-Endstand.

Abstiegsrunde S

Tore: 0:1 Schneider (39.), 0:2 Pötzinger (89.), 0:3 Schoner (90.).

Bei extremen Wetterverhältnissen kam der SC Wörnsmühl nur schwer in die Partie. „Wir waren anfangs etwas zu behäbig in den Zweikämpfen“, gibt Wörnsmühls Trainer Marcus Huber unumwunden zu. Nach etwa 20 Minuten lief der SCW-Motor dann aber, und so fiel kurz vor der Pause das 1:0 für Wörnsmühl durch Alexander Schneider. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann eigentlich dominant“, findet SGT-Trainer Andreas Rohnbogner. „Da hätten wir uns mindestens das 1:1 verdient.“ Am Ende riskierten die Gastgeber noch einmal alles, Wörnsmühl reagierte clever und markierte zwei späte Treffer zum 3:0-Auswärtssieg.

Tore: 0:1 Kopececk (12.), 1:1 Zbytek (11.), 1:2 Schwarzkopf (48./Eigentor), 2:2 Müller (59.), 2:3 Nickisch (63.), 3:3 Harzer (80.).

Am Ende ist es ein Unentschieden, das keinen so recht weiterbringt. Zwar konnte der SV Parsberg durch das 3:3-Remis in der Qualifikationsrunde Gruppe S den ersten Punktgewinn einfahren, glücklich war man anschließend aber trotzdem nicht. „Wir mussten immer wieder einem Rückstand hinterherrennen“, moniert Parsbergs Abteilungsleiter Sebastian Hart. „Trotzdem wäre aufgrund der Chancen noch ein Sieg möglich gewesen.“ Denn der SVP hatte nach dem vielumjubelten Ausgleich von Peter Harzer zehn Minuten vor Schluss durchaus noch die Möglichkeit, die Partie komplett zu drehen. „Es war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison“, ärgert sich dagegen SG-Trainer Sebastian Giglberger. „Es war aber ein gerechtes Unentschieden, auch wenn wir zum Schluss glücklich sein konnten, dass Parsberg nicht noch das vierte Tor geschossen hat.“

Tore: 0:1/0:2 Roth (22., 49.), 1:2 Durm (59.), 2:2 Siegert (66.), 2:3 Blaschko (73.), 2:4 Berger (85.), 2:5 Roth (89.).

TSV Irschenberg gegen Argets Christian Roth: So hätte die Partie am Sonntagnachmittag in Irschenberg ebenfalls lauten können. Denn: Der Argeter Stürmer traf in Irschenberg dreimal und sorgte damit maßgeblich für den 5:2-Auswärtssieg seiner Mannschaft. Nach seinen ersten beiden Toren kam Irschenberg zwar nach einer Stunde durch einen Doppelschlag zwischenzeitlich zum 2:2-Ausgleich. Doch weitere drei Tore für Arget in der Schlussphase mit dem letzten Tor für Roth bedeuteten am Ende eine klare Heimniederlage.