Werner SC: Müller-Ära endet nach enttäuschender Auftaktniederlage

Der 46-jährige Ex-Profi Müller (204 Zweitliga- und 116 Bundesliga-Spiele) hatte im Sommer 2017 nach dem Aufstieg in die Landesliga die Nachfolge von Cheftrainer Kurtulus Öztürk angetreten und den Werner SC zu einem stabilen Landesligisten geformt, der sogar den Aufstieg in die Westfalenliga im Blick hatte.

Doch in der laufenden Spielzeit klappte überhaupt nichts mehr. Nach einem desaströsen Saisonstart mit zwei Punkten aus neun Spielen gab es ein Zwischenhoch, das den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sogar auf drei Punkte verkürzte. Doch letztendlich ging es mit 13 Punkten aus 17 Spielen mit der Roten Laterne in die Winterpause. Die Auftaktniederlage bewegte die Trainer nun zum Rücktritt.

"Lars Müller und Joel Simon war es wichtig, dass sie gemeinsam den Weg frei machen für eine andere Lösung, da beide mit Herzblut an ihrem Werner SC hängen", so der Verein in einer Mitteilung. Müller erklärt in der Lokalpresse "Ruhr Nachrichten": "Wir haben uns überlegt, ob das mit uns und der Mannschaft noch zu korrigieren ist. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dem nicht so ist. Sie müssen ein anderes Gesicht suchen, eine andere Ansprache. Jemanden, bei dem es wieder bei Null los geht. Jetzt ist noch die Chance, im Sinne des Vereins etwas zu bewegen. Diese Möglichkeit wollen wir dem Verein geben."

Am Dienstagabend leitete der weitere Co-Trainer Axel Scheunemann das Training. Für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den VfL Senden soll eine Interimslösung geschaffen werden. Die Trainersuche beginnt!