„Werden alles für den Aufstieg tun“: Trainer Deiter verlängert bei Freilassing um ein weiteres Jahr

Freilassing - Nach dem Sieg gegen den FC Langengeisling am vergangenen Wochenende thront der ESV Freilassing an der Spitze der Bezirksliga Ost. Nach den teilweise knapp verpassten Aufstiegen in den letzten Jahren soll es diese Saison endlich mit dem Landesligaaufstieg klappen. Hinter dem aktuell besten Team der Liga steht Albert Deiter. Nach der guten Entwicklung, die die Mannschaft in den letzten Jahren unter ihm genommen hat, wurde der Vertrag des 37-jährigen Spielertrainers nun um ein weiteres Jahr verlängert. „Der logische Schritt“, findet Deiter selbst. „Die Entwicklung stimmt.“

Fast drei Jahre leitet Deiter nun schon die Geschehenisse beim ESV. Im Sommer 2022 scheiterten die Freilassinger in der Relegation am SB DJK Rosenheim. In der letzten Spielzeit belegten die Kicker aus dem Berchtesgadener Land lediglich den sechsten Tabellenplatz. In der aktuellen Saison stehen die Zeichen nach 18 Spieltagen klar auf Aufstieg.

ESV Freilassing steht in der Tabelle vor dem SV Dornach

Mit 36 Punkten steht das Team von Deiter fünf Punkte vor dem Dauerkonkurrenten aus Dornach, der ein Spiel weniger hat. „Wir werden alles dafür tun, dass es so bleibt“, erklärt Deiter. Die Saison gehe noch lang, das seid dem Ex-Bayernligaspieler klar, doch er wolle sich mit seiner Mannschaft nicht kleinreden. Für eine klare Ansage in Richtung Aufstieg geht ihm die Saison jedoch noch zu lang.

Die Voraussetzungen könnten jedoch kaum besser sein. Zu seiner Vertragsverlängerung sagt Deiter: „Der Verein und das Umfeld machen es mir leicht, weiterzumachen.“ Seine Vertragsverlängerung sei freilich auch ligaunabhängig.

In den letzten zehn Spielen werden die Freilassinger nun die Gejagten in der Bezirksliga Ost sein: „Das macht etwas mit einem Spieler. Uns wird nichts geschenkt.“

Kaum Einsätze: Deiter konzentriert sich beim ESV Freilassing auf seine Trainertätigkeit

Deiter fungiert beim ESV als Spielertrainer. Seine Einsatzzeiten auf dem Platz nahmen in der laufenden Saison jedoch kontinuierlich ab. Auch in Zukunft wird man Deiter kaum mehr am Ball sehen: „Ich hab das Gefühl, dass ich nicht mehr spielen muss. Ich konzentriere mich ganz auf meine Traineraufgabe.“

Wenn es doch mal eng werden sollte, könne der Stürmer aber natürlich immer einspringen. Vielleicht schon am nächsten Wochenende, wenn die nächste schwierige Aufgabe auf sein Team wartet. Dann reisen die Freilassinger zum viertstärksten Heimteam der Liga, dem TSV Dorfen. (Simon Wittmann)