2024-05-23T12:47:39.813Z

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Überzahl. Waldalgesheims Stoßstürmer Pierre Merkel (grünes Trikot) muss sich am Fröhnerhof gleich gegen drei Lauterer Youngsters behaupten.	Foto: FCK
Überzahl. Waldalgesheims Stoßstürmer Pierre Merkel (grünes Trikot) muss sich am Fröhnerhof gleich gegen drei Lauterer Youngsters behaupten. Foto: FCK

Waldalgesheim bestätigt Entwicklung

Alemannia holt Remis bei der U21 des FCK und bleibt erneut ohne Gegentreffer

Waldalgesheim. „Die ersten drei Partien zum Oberliga-Auftakt sind Bonusspiele, in denen niemand mit einem Punkt von uns rechnet.“ Das hatte Trainer Elvir Melunovic vor der Partie seiner Alemannia bei der U21 des 1.FC Kaiserslautern gesagt. Nach 90 intensiven Minuten am Fröhnerhof stand es 0:0. Und die Alemannia hatte die Gewissheit, dass es statt dem vorher zumindest insgeheim erhofften einen Zähler sogar drei Punkte hätten sein können.

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Die kleine Serie hielt. Zum dritten Mal nacheinander blieb Waldalgesheim ohne Gegentor, aus den vergangenen vier Begegnungen gab es zehn Zähler bei 7:1 Toren. Seinen Spielern hatte Melunovic zwei richtungweisende Aufgaben mit auf den Weg gegeben: Nicht verlieren und stabil stehen. Was die Elf um Kapitän Daniel Braun gegen eine der stärksten Offensiven der Liga auf den Platz brachte, war für den 52-jährigen Coach dann „taktisch tatsächlich ein perfektes Spiel.“

Lediglich zwei Halbchancen bekamen die Pfälzer. Umgekehrt hatte Pierre Merkel gleich zweimal das 0:1 auf dem Fuß. Erst zielte er freistehend nach einer Ecke von Nils Gräff knapp am Tor vorbei (29.), eine Viertelstunde vor dem Ende lief er dann seitlich auf Torwart Avdo Spahic zu und fand im zweit- und drittliga-erfahrenen Keeper seinen Meister. „Wenn das Spiel noch eine halbe Stunde länger gedauert hätte, wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Leider – aus Gästesicht – wurde dem Wunsch Melunovics nicht entsprochen, nach 90 Minuten plus Nachspielzeit war auch diesmal Schluss.

Weiterentwicklung zu erkennen

Die Partie zeigte, dass sich die Grün-Weißen als Mannschaft in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt haben. Dass sie das verinnerlicht haben, was der Trainer von ihnen verlangt. Unbequem sein, dem Gegner mit Respekt, aber ohne Angst gegenübertreten. Sich auch von Ausfällen wie dem von Außenverteidiger Philipp Gänz, der sich kurzfristig krank gemeldet hatte, nicht aus der Bahn werfen lassen und Geschlossenheit zeigen. Gräff kam für ihn in der defensiven Fünferkette zum Einsatz, hätte ursprünglich neben Merkel für Zielstrebigkeit im Angriff sorgen sollen. „Aber lieber stabil stehen“, so Melunovic zur Devise, die auch im nächsten Spiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr) an der Waldstraße gegen Wormatia Worms gilt.

SV Alemannia Waldalgesheim: Juric – Gräff, Dennis, Braun, Haas, Zeghli – Günes, Abdiovski – Johnson (Ludwig) – Gürel (75. Agovic), Merkel.



Aufrufe: 03.3.2024, 13:38 Uhr
Jochen WernerAutor